seit 2002 schreibe ich gedichte und kurzgeschichten
vor allem die 2002 und 2003 entstandenen sind in einem sehr melancholischen bis depressiven stil
zu meiner person: ich bin 21 jahre alt und studiere in berlin angewandte informatik. neben dem schreiben, lesen und dem internet ist auch musik eines meiner großen hobbies. mein musikgeschmack ist sehr gemischt, von electro und gothic über mittelalter und punk bis hin zu ska und reggae ist alles dabei. selber spiele ich klavier/keyboard und ein bisschen gitarre und schlagzeug
"Mann IN Uniform finde ich auch besser als "Mann MIT Bullenuniform".
anonym (07.12.2008)
ich verstehe nicht, was an "Bullenuniform" so störend sein sollte. Es passt ganz gut zum Stimmungsbild. Schließlich ist das Wort "Bulle" psychologisch anders besetzt als "Polizist". Ein Polizist ist ein freundlich lächelnder Mann, der Strafzetteln ausstellt. Ein Bulle ist überheblich, rassistisch, korrupt etc... Welches Verhalten hat wohl überhaupt zu dieser Situation, wie sie hier beschreiben wird, geführt?
Jedenfalls ändert die Diskussion um Bulle oder nicht nichts an der Güte des Textes.
LG
Simon_dö_bowoa
anonym (05.12.2008)
Sehr gut!
Und ich denke das "Mann in Uniform" das beste ist, weil auch aus dem Kontext sich rauslesen lässt, wer damit gemeint ist
da habt ihr gar nicht so unrecht. wahrscheinlich habe ich in letzter zeit so viele lyrische ichs von bullen reden lassen, dass sich der hier ganz von alleine eingeschlichen hat.
ich schlafe noch mal drüber und entscheide dann ob ich den ausdruck bulle vielleicht lieber einfach streiche.
grundidee ist gut, aber das hat zu wenig fleisch auf den rippen.
LG Dublin
anonym (13.10.2008)
Da hält sich Jemand wieder für äußerst klug.
Missverständnisse sind bei Geschriebenem im Übrigen keine Seltenheit.
Ach ja, grundlegendes Kommunikationsdefizit - so wie du es mal in den Raum stellst - das wäre immer noch besser als grundlegendes soziales Defizit. Da hilft auch dann auch kein Korrekturprogramm mehr.
Hallo Anonym,
woher weißt du denn, was Sabine Müller "eigentlich sagen will"??
anonym (12.10.2008)
Mag sein, dass ich mich vielleicht manchmal ungeschickt ausdrücke, aber es gibt genug Menschen, die mich verstehen. Unverständlich werden Dinge meist auch erst dann, wenn du Worte wieder im Munde herumdrehst. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ein Aufzug dafür benutzt wird, um auf höher gelegte Bauebenen zu gelangen, die man sonst nur durch eine Treppe erreichen kann und dass ein Aufzug meist von Älteren, Rollstuhlfahrern und Müttern mit Kinderwagen benutzt werden, weil diese die Treppen nicht/ nicht so gut hochkommen. Und was viele Leerstände in Straßen bedeuten, dass muss man nicht weiter erläutern, wenn man mal ein wenig nachdenkt.
Ich finde den Text gut und er hat mir wieder Einiges klargemacht. Ich kann nichts dafür, dass unsere Denkweisen verschieden sind. Wir müssen uns wohl auch gar nicht verstehen und werden es auch nicht.
Und von wegen Lebensqualität... Wir haben hier nun auch ein neues großes Kaufhaus - ist zwar ganz nett, wenn man mal etwas braucht, aber die umliegenden Geschäfte können bald dicht machen, die Obdachlosen wurden von ihren Stammplätzen weggeekelt und der einzige Aufzug im Umkreis (Verbindung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln) ist schon seit Jahren defekt.
Das finde ich sehr schade und dein Kurztext regt zum Nachdenken an. Da hat sich Jemand GEdanken gemacht.
Hallo, da stimme ich Christa zu... Es ist auch gut so, dass das nicht geht... lg Sabine
Sabine Müller (02.04.2007)
hallo jonathan,
der text karrikiert ganz gut die ansprüche der ki-forschung (vom braitenberg-vehikel bis zum neuronalen netz).
da bauen ingenieure eine maschine, die sich an die umwelt anpassen kann und sich "verhält" - und sprechen von liebe. vernunft und bewußtsein wird ein roboter nicht erreichen können.
für einen sehr guten text fehlt mir allerdings der clou...
hallo, jonatan, ein roboter kann nicht denken. er kann nur die befehle ausführen, die die menschen ihm einprogrammiert haben. das denken macht den menschen aus. allerdings kann dieser auch wie ein roboter funktionieren. ohne zu denken. leider.
gruß von rosmarin
Hallo Jonatan,
Klare Trennung, ein Roboter ist eine Maschine. Gottseidank kann man ihm keine Seele einbauen, das wäre eine entsetzliche Vorstellung.
LG
Christa
Schön.
Hass und Liebe, so nah beieinander.
Ich denke, die meisten menschen haben eh mehr intensivere Gefühle für Hass als für Liebe.
Der Gedanke daran ist nicht schön.
Aber dein gedicht gefällt mir.
wunderschön poetisch. und wie wahr. so lange mensch noch etwas fühlt, ist er - mensch. aber tiere fühlen auch, könnte man weiter philosophieren und dann wieder darauf zurückkommen, dass der mensch ja das höchst entwickelte tier ist. aber, wer weiß.
gruß
Gefällt mir gut, da kann man viel hineininterpretieren und nachdenken..
"machen uns nicht glücklich" fände ich in der ersten Strophe besser, gemeint sind ja das Leben und die Rente.
LG Lena
Oh, ich kann damit sehrwohl was anfangen. Obwohl nicht alle Neubausiedlungen so grau sind, wie du es hier beschreibst, ist es schön geschrieben.
Du hast einen wirklich interessanten Schreibstil.
Kompliment.
LG
Ich finde diesen Text sowohl aussagekräftig, als auch lesenswert. Gut geschrieben und irgendwie anrührend. Außerdem mag ich sowieso Geschichten, die etwas vager und ausgefallener sind. 4 Punkte
Hi, Jonatan,
als Rache-Fantasie nach einer gerade erfolgten Trennung finde ich es okay. Aber es ist nichts Poetisches. Vielleicht bist du zu dicht dran, um aussagekräftig zu sein?
Sven Jaelin (15.06.2005)
Poetisch halt.
Das ist nur ein Gedankenfetzen, meiner Ansicht nach nicht lesenswert.
Hallo David, ich muss dir Recht geben, das lese ich auch heraus. Der Wunsch endlich frei zu sein ist Jan nie erfüllt worden. Sein Vater hatte ihn nie verstanden. Niemand begriff Jan richtig, bis auf Bruno- sein einziger Freund. Wirklich eine sehr gute Kurzgeschichte. Toller Schreibstil.
Ich habe vermutet das Jan sich erhängt da er auch da wo er die Freiheit suchte keine fand - bei den Kapitän. Von zu Hause ging er weg, weil er keine Zukunft sah die ihn gelockt hätte, hinter einem Schreibtisch?
Deine Geschichte hat mir gut gefallen. Insbesondere deine kluge Erzählkonstruktion. Sie ist mit fiel Phantasie ausgestattet.
Du hast deine Geschichte in die Kategorie "Nachdenkliches" eingeordnet. Nun ich habe sehr intensiv über deine Geschichte nachgedacht, doch ich komme nicht drauf, weshalb sich Jan erhängt. Du kündigst seinen Tod stets an, doch fehlt meines Erachtens der Grund weshalb sich Jan umbringt. Der Leser bekommt keinen wirklichen Einblick in die Psyche des Jan. Der Leser erfährt, dass Jan gute Noten hatte, ein guter Schüler war. Auf dem Schiff ist er Küchengehilfe unter einem Käpten, der von seiner Mannschaft als Sklaventreiber bezeichnet wird. Ob es nun am Käpten liegt, ob dieser Jan soweit seiner Freiheit beraubt, dass Jan sich erhängt, um frei zu sein, wird nicht deutlich.
Er wünscht sich ein Fisch zu sein. Damit willst du wahrscheinlich Freiheit assoziieren. Aber es wird nur sehr schwach deutlich in welcher Weise Jans Freiheit eingeschränkt ist. Soll es an seinem Vater liegen? Leider wirkt der sehr Verständnisvoll, er sehnt sich nach seinem Sohn und in keinster Weise Wütend über dessen Fortgang mit 18 Jahren.
Insgesamt meine ich könnte man aus der Geschichte mehr rausholen. Die Idee und die Schreibstilistik sind großartig.
wieso?
ich treib mich hier rum...
die geschichte ist toll,
gerade die vielen abstraktion sind gut..endlich mal was anderes..was anspruchsvolles...
mach bitte weiter so!
Wieso?? Ich finde die Geschichte gehört absulut mit zu den Besten!
Lg Mitch
Mitch (25.08.2005)
Ich glaube, dass diese elitäre Geschichte den Durchschnittsleser überfordert. Du setzt zuviel Abstraktionsverständnis voraus. Das haben die meisten Leser nicht.Deine Geschichte richtet sich an diejenigen, welche sich traditionell auf solchen Internetseiten n i c h t herumtreiben und geht vielleicht somit ins Leere.
Schade !
Weder Geschichte, noch Gedicht.
Irgendwo fängt es mittendrin an und hört da auch wieder auf.
Den Anfang und das Ende muss man sich selber ausdenken???
Gefällt mir nicht.
NewWolz (21.01.2005)
Kannst du jetzt endlich mal aufhören, Gedict zu schreiben, die mich so berühren??? Ich komm ja gar nicht mehr hinterher mit meiner Begeisterung!!!!! ;-) Mal wieder genial. LG
die gedanken sind wunderschön ... das versmaß stimmt nicht ... aber es gefällt mir wirklich gut.
entscheide dich zwischen freiem rhythmus oder reim ....
lg
nathan
Erst bringst du mich mit dem Mond fast zum weinen, jetzt mit der Sonne... Hoffentlich hörst du nict auf, bevor du mindestens alle Planeten durch hast! ;-) Superschön, ich bin begeistert!!! 5 Punkte, obwohl du mindestens 10 verdient hättest!
........dem Kater begegnete, der herumstreunte, war es zu Ende mit der Freiheit, denn der Kater wollte ihn fressen............
Ich habe in meinem Leben nur Katzen erlebt, die vor jeder Maus ängstlich abgehauen sind, weil diese Maus ihnen nicht aus einer Konservendose serviert wurde.
T.Iger (03.07.2005)
bin nicht wirklich begeistert. ich finde, dass du sprachlich mehr machen könntest....aber deine gedichte sind nicht schlecht!
Mareike (29.01.2005)
Ideale Gutenachtgeschichte für Kinder.3 Punkte
NewWolz (25.01.2005)
Lustiger Text. Obwohl ja eigentlich nicht der Löwe der Befreier des Geistes ist, sondern der Affe, der wie Flasche warf :-)
Publkikoid (19.01.2005)
Das würde der Persönlichkeit des Löwen nicht entsprechen. Er will ja nicht die Welt verändern, er will aus seinem Leben entfliehen, das eben das eines Löwen im Käfig ist. Also verändert er sein Leben radikal, indem er sowohl den Käfig als auhch den Löwen, also die beiden bezeichnenden Elemente seines Lebens eliminiert.
Zweitens gibt es natürlich rein erzähltechnische Gründe dass der Löwe eben kein Löwe mehr sein kann. Ein freier Löwe kann keinen gefangenen Affen in den Zeh zwicken.
Und zu guter Letzt gibt man mit einer Flucht aus seinem bisherigen Leben immer auch Sicherheit auf. Das wird hier eben durch die Verwandlung in einen Mäuserich dargestellt.
Und die Moral von der Geschicht'? Das Leben ist nur in Freiheit lebenswert.
Eine nette Fabel, wenn man übersieht, daß der Löwe sich ganz unkompliziert seinen Freiheit hätte wünschen können.
So viel Wahrheit in einem kurzen amüsanten Text! Naja, ich mutiere eh langsam zu einer fanatischen Leserin deiner Texte... Den Mond kann ich jetzt dann bald auswendig. Wieder einmal super jedenfalls!
Ein wunderschönes Gedicht. Toll, wie du das Bild des Mondes verwendest, ohne kitschig zu werden... 5 Punkte.
P.S.: In der dritten Zeile hat sich ein Tippfehler eingeschlichen! Oder meinst du echt "kater klotz"? *g*
Da ist dir in einem kurzen Gedicht ziemlich viel Aussage gelungen. Ich denke, du hast es für dich auf den Punkt gebracht. (Hoffe aber, dass es nicht nur Schmerz ist!)
Manchmal ist es echt so, und genau da spricht es mir aus der Seele. 5 Punkte
Sorry, von mir gibts keine Punkte. Wäre möglich, dass du die Kleinschreibweise vom expressionisten George nachempfinden wolltest (was legitim ist!). Wenn nicht, trittst du gegen allgemeingültige Konkurrenz (-->George) an..............und mit "ein wunderbarer platz" kommst du nicht weit.......
Wenn's doch bloß nicht so wahr wäre... Super geschrieben.
Lena N. (17.01.2005)
das ist heute leider die realität. es gibt viel zu wenig von orten die einfach unbeschreiblich schön sind.. alle haben nur das geld im kopf, was ist das nur für eine gesellschaft?!?!?!