Du erzählst ganz im Stil eines klassischen Märchens, das gefällt mir. Und das Ende stimmt mich nachdenklich. Der Papagei musste verhungern, nachdem er die Hand, die ihn fütterte, getötet hatte. Er war einfach nicht weitsichtig genug. Das erinnert mich an all die Menschen, die die Klimakatastrophe oder Corona verleugnen und partout nicht sehen wollen, was auf sie zukommt, wenn sie ihre Einstellung nicht ändern.
Ein tolles Stück Erinnerung ist nicht nur dein Füller sondern auch dieser Text. Sehr schöner Schreibstil locker und flüssig geschrieben und mit einer kleinen Pointe.
Die Vergangenheit ist immer wieder interessant. Da war ja deine Mutter ganz schön streng mit dir. Aber so war es damals und deine Eltern waren nicht gerade die Reichsten. Schön, dass du ansonsten von ihrer Armut kaum etwas gespürt hast. Sie müssen nicht nur klug gewirtschaftet haben, auch zufrieden mit Wenigem gewesen sein.
Tolle kleine Geschichte. Hat sich sehr schön gelesen.
Hallo Else, grüß dich, hoppla, ich war jetzt ganz
überrascht dass die Geschichte schon "drin"ist und
mehrmals Anklang fand. Also vielen Dank für den
netten Kommentar.
Gruß vom Thomas
Lieber Thomas,
Das ist aber eine eigenartige Geschichte, denn sie hat kein Happy end, aber vielleicht gerade darum ist sie so authentisch und geht unter die Haut. Auch von mir den Grünen, denn ich liebe diese leisen Töne.
L.G.
Ergreifend! Du hast einen wunderbaren Schreibstil und kannst dich hervorragend in Andere hineinfühlen. Eine sehr gelungene tragische Geschichte voller Mißverständnisse. Zum Schluss kann man nur sagen: Man hat ihm noch nicht einmal die Hummel gelassen, die wohl noch das Einzige war, an dem er sich erfreuen konnte.
Das ist ja wirklich eine ganz bezaubernde kleine Weihnachtsgeschichte und sogar ganz modern. Trotzdem kam das gleiche anheimelnde weihnachtliche Gefühl in mir auf wie bei den uralten Weihnachtsmärchen, die man so kennt. Gerne gelesen.
Deine Geschichte berührt mich. So leicht sie auch beginnt, so tiefgründig endet sie und hinterlässt mich mit vielen Gedanken. Ich mag, dieses Gefühl, wenn ich über Texte straunen kann und sie etwas in mir auslösen.
Auf einen Erduhu muss man erstmal kommen. Mir hat die Geschichte sehr gefallen - vor allem die kleinen Szenen "der Erduhu kratzt sich mit dem Flügel am Schnabel". Das zeigt, wie sehr du dich in die Tierwelt eingefühlt hast. Sehr schön.
eine niedliche Geschichte, die mich nun neugierig macht, was denn das Schöne war. Weißt du dieses noch oder sind nur die Gefühle in Erinnerung geblieben?
Das erinnert mich tatsächlich an das Andersen-Märchen, in dem die zwölf Monate des neuen Jahren ankommen. Außerdem sagt die Geschichte so viel über unser menschliches Wesen aus und vielleicht auch darüber, dass wir es gar nicht immer allen recht machen müssen. Wenn es sowieso unmöglich ist, entbindet uns das doch auch von der Pflicht, es zu versuchen, oder?
Eine feine Wortspielerei mit sehr weisen
Inhalt. Nicht nur der Nasenbär, nein auch wir Menschen, machen unsere Zufriedenheit am Leid der Anderen fest. Das Glück des Anderen empfinden viele dagegen neidisch als ihr persönliches Leid.
Erst schwere Krankheit oder schweres Schicksal bringt manchmal neue Erkenntnis und Einstellung.
Klasse Arbeit! Gefällt mir sehr gut! VG Rolf
Eine feine Minifabel, die uns vergegenwärtigt, über den eigenen Tellerrand zu schauen, sollten wir uns bedroht oder als notleidend fühlen. Schnell löst sich unsere "Not" im Angesicht der Schrecken, die andere erleben müssen, in Luft auf.
Ein wichtiges Gedicht für die Zeit, in der wir gerade sind.
Herrliche Beschreibung eines zeitgeistigen Phänomens, welches mich auch ein Stück weit beruhigt und glücklich macht. So sind unsere kulinarischen Gewohnheiten und Gebräuche mir allemal liebere Botschafter von Deutschland, als der so lange und häufig verwendete Stempel "Nazi".
VG von Rolf
Sehr einfühlsam und sehr beschaulich, nimmst du dich mit dieser nachdenklich machenden Kurzgeschichte einem sehr wichtigen und doch oft verdrängten Lebensthema an. Du lässt in ihr Vergangenheit, Gegenwart und bevorstehende Zukunft miteinander verschmelzen und zur Realität des Lebens werden, würdigend und ohne Angst zu erzeugen. Den sanften Wind erklärst du zum ständigen Begleiter und das tut gut und schafft Raum und Möglichkeit, das unvermeidliche geduldig zu tragen. Jede Zeit hat ihre Farben, jede Zeit hat ihren Wind und die in der Zeit erlittenen Narben, am Ende dann Erinn'rung sind.
Deine Geschichte hat mich berührt und gut unterhalten, sie schenkt meinen herbstlichen Gedanken einen beschützten Raum.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir und all deinen Lieben.
VG Rolf
Hallo Thomas,
herzberührend liebevoll, setzt du dem Nussknacker und dem Hund Beppino ein ehrendes Denkmal und auch Tante Lisbeth und Onkel Schrullig beschreibst du sehr verständnisvoll. Du nimmst sie, wie sie sind und zeigst Zuneigung für sie.
Deine Geschichte ist ein Lehrbeispiel für kleine Kinder und Heranwachsende, aber zugleich auch eine schöne und einfühlsame Vorlesegeschichte für Senioren, die mit ihrer Welt hadern und die sich leider schon aufgegeben haben. Sie zeigt doch auf so liebe- und verständnisvolle Art, das jeder seinen Platz finden und haben kann.
Mit großer Freude habe ich deine Geschichte gelesen und mit Respekt und Bewunderung meinen Kommentar verfasst. Mach weiter so, du hast ein begnadetes Talent und ein gütiges Herz, das mit deinem Verstand und deiner Hand gut zusammen wirkt.
Bewundernde Grüße von Rolf
Ein bezauberndes Märchen. Es gibt zwar kein süßes kitschiges Ende, aber hat er das nicht verdient, dieser FauKlu ? Doch wie und von wo kriegt man nun eine Regenbogenleiter her?
Auch mir gefällt Deine Art zu schreiben und wie die Wörter Bilder im Kopf entstehen lassen. Obwohl dieser Text vielleicht schon im Gegensatz zu "Schmetterling" zu viele Metaphern enthält ist er sehr gelungen.
Obwohl deine kleine Story klar erkennbar zeigt, worauf du mit deinen Metaphern hinaus willst und ich zu diesem Thema, eine total andere Meinung habe, begeistert mich doch dein Schreibstil. Einfach toll, mit welchen Worten du diese Bilder darstellst. Gerne gelesen.