Hallo Ronnja,
das ist so liebevoll und sinnlich, dass ich befürchte, dass dieses gefrorene Stern zur Träne der Rührung wird. Schöner kann man diese Meisterwerke der Natur nicht umschreiben und würdigen. Ich bin begeistert.
VG Rolf
Gefällt auch mir. Man bekommt eine wehmütige Stimmung und viele herbstliche Erinnerungen werden durch deinen Text geweckt. Sehr klangvoll, wirklich gut gelungen.
gefällt mir auch, obwohl ich ansonsten kein gedichtefan bin, aber der herbst hat etwas melancholisches, und das beschreibst du sehr gut, zum beispiel in der zweiten strophe. ;)
Ein sehr schönes Gedicht und besonders die vierte Strophe finde ich derart genial geschrieben, dass ich sie jetzt noch bewundernd wieder und wieder lese.
Versmaß und Rhythmus schwanken zwar immer wieder, aber das tut dem Gesamtwerk keinen Abbruch.
ein sehr schönes Gedicht. Ein bisschen Melancholie schwingt bei mir auch mit, wenn der Herbst angebrochen ist. Aber auch diese Jahreszeit hat sehr schöne Seiten, was du sehr stimmungsvoll rübergebracht hast.
LG. Michael
Danke für Eure Kommentare und an Petra für den Tipp, "farbenfroh" habe ich natürlich sofort verbessert, ist mir trotz mehrfach nachlesen tatsächlich nicht aufgefallen.
Sehr, sehr hübsch. Kleiner Tippfehler:Sicherlich meintest du nicht farbenroh, sondern farbenfroh. Aber das kannst du ja noch nachträglich verbessern. Ansonsten habe ich nichts zu beanstanden. Klingt klasse und schwört wunderschöne Bilder herauf.
ein wunderbar anrührendes grausiges gedicht, in dem jedes weitere wort, jegliche erklärung zuviel wäre. es ist alles gesagt, und das mit dürren worten. auch das thema ist immer und überall aktuell und so real.
gruß von
abschließend kann ich Dir hier nur noch sagen, ich verstehe Dein Problem nicht und weiß auch nicht was es an dieser, doch recht einfachen Geschichte nicht zu verstehen gibt. Die Ängste des Kindes sind doch in so ziemlich jeder Zeile des ersten Abschnittes nachzulesen. Zu den "Erklärungsversuchen" aus dem Kommentar, wie Du sie bemängelst, ist zu sagen, dass dies ebenfalls alles bereits im Text offensichtlich ist (außer für dich vielleicht). Man kann eine Geschichte übrigens auch tot schreiben, denn die lebt jawohl aus der Interpretation des Lesers, würde ich meinen.
Sorry, nix gegen Dich, aber mich kannst Du mit Deinem möchtegern-intellektuellen Gequatsche nicht beeindrucken.
Da mir die Zeit und ehrlich gesagt auch das Interesse für solche nichtsbringenden Diskussionen fehlt, werde ich mich nicht weiter zu diesem Thema äußern.
Liebe Ronnja, das ist ja alles schön und gut, wenn du jetzt nachträglich im Kommentar die bedenkenswerten und nachvollziehbaren Einzelheiten aufzählst, aber das hätte alles schon in deinem Text anklingen oder beschrieben werden können/müssen. Stattdessen steht ganz hinten verloren die Frage "Warum?". Erst in deinem Kommentar lieferst du eine Zusatzerklärung zu diesem "Warum". Aber gerade das fehlt mir in dem großen Zwischenraum zwischen der Angst des Kindes (anfangs beschrieben) und der Warum-Frage (am Ende): Deine eigenen Antworten und Überlegungen zum Warum bereits im Text, nicht erst im Kommentar! Auch wenn es dir nicht um die Warum-Motive des Vaters, sondern um die Angst des Kindes ging: WARUM das Kind Angst hat, das hast du nicht beschrieben; sondern nur DASS es Angst hat. Deine Warum-Erklärungen kamen erst jetzt in deinem Kommentar. Erst dein Kommentar hat mehr Aufklärung gebracht. Aber das ist mir für eine literarische Arbeit zu wenig. Im Text bleibt mir ein unüberbrückter Hohlraum zwischen Kindes-Angst und Warum-Frage.
erstmal danke für den Kommentar, es ist natürlich alles Geschmackssache, aber für mich ist die Geschichte schon vollständig. Denn ich beschreibe hier lediglich eine kurze Begebenheit und blicke nicht in die kranke Seele eines Psychopathen.
Natürlich ist es menschlich alle Gründe verstehen zu wollen, aber in meinem Text geht es nicht um die Motive des Vaters sondern um die Frage, was ist mit den Ängsten der Kinder?
Jochen hat das schon ganz richtig verstanden. Was wäre gewesen, hätte die Mutter früher reagiert? Hätte sie es verhindern können?
Vielleicht nicht, aber Fakt ist, das Kind wäre in seiner Furcht nicht allein gewesen. Darum geht es mir hier eigentlich, sich darüber Gedanken zu machen.
Wenn solche Tragödien passieren, sucht die restliche Welt verzweifelt nach den Motiven für so etwas, aber bleibt die Frage nach dem Warum nicht immer offen?
Fadenscheinige Erklärungsversuche wie Eifersucht, Neid etc. sind für mich (außer der reinen Notwehr) keine Gründe, da es doch wohl immer einen anderen Ausweg gibt als seine Familie abzuschlachten.
Oder kannst Du erklären warum Menschen ihre Familien töten, oder Eltern ihre Kinder? Warum überhaupt Kinder sterben müssen?
Die Frage nach dem Warum, kann ich also nicht wirklich beantworten und was im Vorfeld mit dem Vater oder der Familie schief gelaufen ist, tja das wäre dann wieder eine andere Geschichte und ansonsten gilt doch wohl immer noch der alte Spruch: der Fantasie des Lesers sind keine Grenzen gesetzt.
Hier bin ich ein bisschen zweigeteilt. Zunächst dachte ich im ersten Teil deines Gedichtes, es handele sich um das "normale" und herkömmliche Bitten und Flehen eines Kindes, dass sich vor der Dunkelheit fürchtet und die Nähe seiner Mutter sucht. Da wird auch einmal der schwarze Mann bemüht, der nur in der Fantasie besteht. So wie das die meisten von uns kennen...
Das schaurige Ende kam unvermutet und irritiert mich. Zwar gibt es solche Ausnahmesituationen in Familien, aber doch wohl seltener als die herkömmliche und öfters wahrzunehmende "Angst" der Kinder vor Dunkelheit und Fremdem. Wenn du aber hier zum Schluss eine Familientragödie angedeutet einbaust, aber nur in einem einzigen Satz nach dem "Warum" fragst, dann ist dieses "Warum" zu wenig, zu kurz gegriffen; dann hätten in dieses Gedicht auch ein paar Anhaltspunkte über das "Warum" und über die negative Familiensituation gehört. Dein letztes "Warum" überspringt zuviel Zwischenräume, hinterlässt Hohlräume und vermittelt zu wenig die Zusammenhänge. Deshalb halte ich dein Gedicht im Ansatz zwar für gut, aber für unvollständig.
ein sehr traurig stimmendes Gedicht - künstlerisch sehr gelungen.
Allerdings geben mir die letzten beiden Zeilen Anlass zu größter Sorge.
Meiner Meinung nach nicht die richtige Form der Wiedergutmachung, zumal Gott im christlichen Sinne ja für Vergebung ist.
LG. Michael
Da sprichst du mir ganz aus dem Herzen. Und wenn es nur das viele Schminken wäre, schlimmer ist ja, dass viele Menschen noch dazu magersüchtig sind und sich sogar Operationen unterziehen - nur, weil dies das Schönheitsideal der Werbung vorschreibt. Schöner Rhythmus. Du hast dir dein grün verdient.
Hallo Ronja,
eine Komplette Geschichte, deren Handlung an
Schmerz und Dramatik kaum noch zu überbieten
ist, hast du in Form eines Gedichtes klasse in
Szene gesetzt. Das finde ich echt super!
LG. Michael
Dramatischer kann Poesie kaum sein und doch ist deine Umschreibung des kalten Todes so real und ergreifend, das sie damit auch zur Warnung zur Vorsicht wird. Ich bin tief berührt, wie du dieses furchtbare Ereignis doch so wundervoll beschrieben hast. Es sit als würdest du die Worte ihrer Seele benutzen.
Ein schönes Wochenende wünscht dir Rolf
Ein schönes Gedicht. Besonders weil du dich hier mit den Problemen einer kaum beachteten "Randgruppe" beschäftigst. Sehr gut nachempfunden, poetisch und klangvoll geschrieben.
Hallo Ronnja, klingt fast wie ein Lied, dein Gedicht. Vielleicht liegt`s auch am Refrain. Die Aussage ist klar. Der leichtere Weg muss nicht unbedingt auch der bessere sein. Schönes, kluges Gedicht, ist dir gelungen.
Also in Sachen Lob schließe ich mich meinen Vorrednern an, ist wirklich gut gelungen. Ich würde das "Sie" auch klein schreiben, da die Großschreibung normaler Weise für die Höflichkeitsform verwendet wird.
hallo, ronnja, du hast deine gedanken sehr gut umgesetzt. es ist ein wunderschönes gedicht. nur das sie würde ich klein schreiben, es kommt gut rüber, dass die tote frau gemeint ist. aber letzten endes ist es deine sache, das nennt man dann dichterische freiheit.
grüß dich
ein sehr poetisches gedicht über den tod, gefällt mir gut, obwohl ich mit der letzten zeile nichts anfangen kann.
-doch Sie wird diese Welt so nie mehr sehen.-
warum schreibst du sie groß? und wieso wird sie diese welt so nie mehr sehen? ich denke, sie sieht diese welt überhaupt nie mehr. tot ist tot.
gruß von
Ich kann Jochen nur zustimmen. Obwohl mit dem Mädchen bestimmt etwas Furchtbares geschehen ist, wirkt der Morgen, so wie du ihn schilderst, beruhigend und tröstend.
Das ist zwar ein sehr trauriges Gedicht, doch du schilderst den beginnenden Tag in so schönen Bildern, dass dem frühen Tod des Mädchens alles Grässliche genommen wird. Wirklich gelungen.
wunderschön, ronnja, das gehört auch zu den frühlingsgedichten. es ist ein gedicht, dass vom rhyhtmus, der wortwahl und dem inhalt völlige ruhe und geborgenheit ausstrahlt.
gruß von
Ja, es ist wohl ein Gedicht, dass durchaus auch zur Rubrik Nachdenkliches, aber auch zu Erotisches gehören könnte. Schön, dass wir jetzt wissen, dass wir auch bei Ronnja etwas Gutes lesen können.
Das hört sich für mich so an, als ob jemand ganz genau weiß, dass er seine sexuellen Gelüste nicht an der betreffenden Person stillen darf, es aber wohl doch immer wieder tut und man weiß selbst am Schluss nicht, ob es ihm gelungen ist, in diesem inneren Kampf sich dieses Mal zurück zu halten. Schlimm und sehr lebensecht. Auch vom Rhythmus her sehr gut.
Mir gefällt Beides - Inhalt und Stil. Aber die Form doch ein kleines Stück besser. Für mich klingt es sehr gut gereimt. Für meine Ohren eben - nur leider habe ich keine Ahnung von soetwas und kein Rhythmusgefühl - leider. Aber nichtsdestotrotz gut geschrieben. Bin gespannt auf mehr. Lg Sabine
WOW - das hat mich beeindruckt. Die Reime klingen recht einfach, aber es steckt eine Menge dahinter. Du hast das geschafft, was viele versuchen - die Liebe erklären und beschreiben und dann noch mit Reim. Wieder einmal wird uns bewußt, dass die Liebe sehr vielseitig ist. Klasse geschrieben. LG Sabine
Es liest sich zwar eher wie ein Liedertext als ein gedicht, nichtsdestotrotz gefällt es mir trotzdem sehr gut, da auch die Thematik einfallsreich ist und mir vor allem die Wortspiele gefallen, irgendwie wirkt es sehr originell. ;>
regt sehr zum Nachdenken an! Sehr nett! Mach weiter so. Bin gespannt was du noch so schreibst...
Amazone (31.03.2003)
Ganz nette Gedanken, ich denke, jeder von uns hat (oder wird) sich damit beschäftigt haben...
Ich kann dir als contra nur mein Lebensmotto zum Besten geben:
Das Leben ist scheiße. Machen wir das Beste daraus.
Liebe Grüße, Graf Zahl
PS: Ich werte das "Gedicht" nicht, weil es für mich nur eine Gedankensammlung ist. Sorry.
deine texte gefallen mir sehr gut. der hier erinnert mich an so manche schlaflose nächte. zwar keine schöne erinnerung, aber darum geht es nicht.. ich wüsste nicht wieso ich dir keine volle punktzahl geben sollte...*g*
Sehr schön! Saubere Pointe, gleichzeitig noch auf einen Gesellschaftsmissstand hingewiesen (Zu viel optische Orientierung) - kurz gesagt: Inhaltlich top.
Vom Reimen her... naja... teilweise holpert der Takt ein wenig.
Nur als kleinen Tip: Gedichte müssen keinesfalls gereimt sein :-). 3 Punkte.
genau das richtige für einen sitzengelassenen...*g*
zizou (28.04.2004)
Ich finde deine Gedichtform gut. Es klingt nach Frustablassen, wie ich es in den Kommentaren las, aber ich denke, es ist auch eine Art Verarbeitungsstrategie - wenn auch nicht unbedingt deine. Und wenn man so einen Schlussstrich unter einer missratenden Beziehung ziehen kann - na bestens.
Ich kann mich nicht der Meinung anschließen. Mir gefällt es wirklich gut. Leider habe ich ausversehen nur DREI statt VIER Punkte gegeben.
Denk die den vierten einfach, ja? Ok.
Julia D. (14.09.2002)
Jetzt hast Du es ihm gegeben.
Hast ein Ei über ihm ausgeschlagen.
Nun halt dich dran, an Deine eigenen Worte, und erwähne ihn nie wieder.
Als Gedicht so la la, aber Deinen Frust bist Du los.
Mir und Maeglawari gefällt dein Gedicht. Es ist schmerzvoll, scherzvoll, herzvoll. :D Wirklich gut die Trauer und den Schmerz beschrieben in so einem Moment...
Ich finde, diese Sätze (sofern nicht von anderen gesampelt) spiegeln eine starke Person.
Wäre es eine wahre Begebenheit, hätte der/ die Autor(in) mein Mitgefühl. Ist es nur eine Geschichte, so bleibt sie mir nicht lange genug im Gedächtnis um erwähnenswert zu bleiben.
Es hat zuwenig Kern, kratzt nur an der Oberfläche.
Oliver (10.09.2002)
Eines der wenigen Gedichte die nicht so schmalzig und weinerlich,vor Sehnsucht triefend herrüber kommen.Das Schuldeingeständnis,sollte es wirklich so gewesen sein,muss auf jeden Fall noch einmal überdacht werden.Denn viele Menschen geben sich zu schnell die Schuld,obwohl doch eigentlich andere Einflüsse das traurige Ereignis ausgelöst haben.
Ein schönes Gedicht mit traurigem Hintergrund.4 Punkte