Kyra

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453
- 27.11.2002, 5 Seiten


Schauriges · Kurzgeschichten
 

ohhh mann ich muss mich anschließen und dich noch ein bisschen mehr in den himmel loben;) die ganze zeit stellt man sich fragen wieso, wer, warum;) und sobald diese beantwortet sind, wird man schon wieder mitgerissen bis zu einem wunderbar traurigen ende;)
lg darkangel


darkangel (03.04.2007)

Mir hat's beim Lesen glatt die Sprache verschlagen. Glaubst Du mir, wenn ich Dir sage, dass sich beim Lesen die Muskeln in Nacken und Gesicht angespannt haben? Die ganze Zeit über? Warum trifft mich die Beschreibung dieser irren, subtilen Folter, lässt mich die Leiden des Protagonisten fast mitempfinden? Warum scheint das hier Geschriebene so viel realer als die brutalste, genüsslich ausgemalte Blut- und Schlachtszene? Weil sie so bizarr ist? Weil sie sich so tatsächlich in diesem Moment in irgendeinem gottverlassenen Winkel der Welt abspielen könnte?
Oder ist es nur der Schreibstil, diese kurzen, hektischen, abgerissenen Sätze, diese endlosen, sinnlosen Wortketten, die wir alle nur allzu gut kennen?
Eines der Werke, bei denen ich wirklich verärgert bin, dass ich nur 5 Punkte und nicht mehr geben kann. Wirklich. Das Beste, was ich auf diesem Gebiet seit langer Zeit gelesen habe.
***** und ein hochachtungsvoller Kotau.


Gwenhwyfar (28.11.2002)

MHH Hannover
308
- 20.11.2002, 3 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
 

oh nein!
hat mir auch sehr gut gefallen, hatte aber auf ein happy end gehofft;)
lg darkangel


darkangel (28.03.2007)

Wenn das Leben weicht... ergibt sich ein seltsames Gefühl und selbst schulmedizinisch denkene Hirne sind nicht frei von einem gewissen Meta-Augenblick... eben noch Atem... jetzt... Stille
Keine huschenden durchsichtigen Gestalten oder sowas, aber so ein erwürdiger Moment, so eine Zwischenzeit... will ich es mal nennen... und wenn so junge Menschen sterben... bleibt eine unwahrscheinliche Traurigkeit, bei den "Alten" kommt sie nicht so deutlich...
hat mir gut gefallen... ehrlich und einfühlsam!


Teleny (24.03.2003)

Hallo Kollegin,
war auch mal Krankenschwester im früheren Beruf und habe Erfahrungen wie die hier Beschriebene selber gemacht.
Was du sehr gut 'rübergebracht hast ist diese Gefühlsmischung, die solche Erlebnisse immer begleitet. Auf der einen Seite ist man zu involviert, bringt zuviel von sich ein, gerade als Nachtwache. Das ablenkende Außen fehlt halt in der Nacht. Oft ist man ganz kaputt, wenn "es" denn endlich vorbei ist, zerbricht man sich den Kopf, warum man eigentlich hier sitzt und nicht die Mutter, der Partner oder irgend ein Freund. Doch andererseits schüttelt man das alles nach getaner Pflicht von sich ab und ist in der Lage, unbelastet in einen neuen Tag zu gehen.
Ich verweise sonst nie auf meine Geschichten, aber ich würde gerne Deinen Kommentar zu meiner Geschichte "Jetzt gehörst du mir" von Heike Sanda erfahren, da es hier um die gleiche Thematik geht.
Fünf Punkte - hatte ich vorher schon gegeben, hatte nur leider keinen Zeit für den Kommentar, den ich hiermit nachhole.


Gwenhwyfar (26.11.2002)

liebe kyra,

deine geschichte ist erschuetternd. sehr sinnlich, anschaulich, lebendig geschrieben. scharfe beobachtungen, praezise formulierungen. erzaehlerische distanz und dennoch ein hauch von emotionaler naehe.

was mich inhaltlich am meisten bedrueckt hat - die abwesenheit der eltern. das laesst mich nicht los. hier in griechenland waere so etwas absolut undenkbar.

liebe gruesse
von jasmin


jasmin (21.11.2002)

Balkone
31
- 16.04.2002, 6 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
 

stimmt wirklich nachdenklich... wie ich das finde weiß ich noch nicht so genau^^
lg darkangel


darkangel (03.04.2007)

diese story ist mal was anderes, als das was man allgemein sonst bei webstories findet... schön anders... nachdenklich, philosophisch, seltsam... doch seltsam passt... aber ich mag es...

*Becci* (22.11.2002)

Hervorragend!

Arlene (24.04.2002)

Balkone
4
- 16.04.2002, 7 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
Robothrill
191
- 19.02.2002, 12 Seiten


Romane/Serien · Fantastisches
 

mal wieder die faszination der grausamkeit... habe selten etwas so schrecklich, widerwärtig, menschenverachtend gefunden. als film wirkt das nicht, aber als text...
Jingizu hat aber schon recht, daraus könnte man viel mehr machen! vor allem, wenn man die opfer vorher noch genauer kennenlernt, ist es noch um einiges schrecklicher, wenn genau die, von denen man am meisten hofft, dass sie überleben, umgebracht werden. die älteren kommentare kann ich ja nicht mehr lesen, aber ich denke, dass der text auch auf protest gestoßen ist, oder? auch ich wollte eigentlich gar nicht weiterlesen glaube ich... trotzdem, schreiben kannst du!
ich habe mal eine kettenmail gegen tierquälerei bekommen, bei der ein video dabei war. da muss ich jetzt die ganze zeit dran denken... warum trennt man hunden zur belustigung des publikums die pfoten ab und schält das fleisch von den beinknochen?
noch ein letzter tipp zur story: es geht hier ja noch immer um rohe gewalt, solche schilderungen können leicht abrutschen und ziemlich flach rüberkommen. wenn du also noch mehr draus machen willst, wird das schwer...
lg darkangel


darkangel (03.04.2007)

Ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll es ist irgendwie widerlich-faszinierend. Obwohl mir beinahe schlecht beim lesen wurde wollte ich doch immer weiterlesen...
Ich fands gut wie du auf die Gefühle der einzelnen Personen eingegangen bist - hat mir zum Schluß aber gefehlt... was dachten denn die Opfer in diesem Moment?
Ein bisschen mehr drumherum wäre schön gewesen


Jingizu (05.03.2002)

sie werden kommen, um dich zu holen
310
- 12.02.2002, 4 Seiten


Spannendes · Kurzgeschichten
 

echt toll, das ist so ein text, bei dem man sich wünscht er wäre noch nicht zuende, bei dem man so vieles gerne wissen würde;)
lg darkngel


darkangel (03.04.2007)

Dein Stil ist beeindruckend, du beschreibst die Gedanken und Ängste echt toll - Hut ab.

Jingizu (05.03.2002)

Gruselig, diese widerlichen Fantasien eines Psychopathen. Und solche Monster sind mitten unter uns! Unentdeck. Unentdeckbar. Bis sie es tun!
Die "nette" Fensterszene am Schluss habe ich ihm gegönnt.
Wie immer bei dir: schöner, gut beschreibender Stil. Ich bin gespannt, was du zum Schreibwettbewerb einsenden wirst. Volle Punktzahl.


Stefan Steinmetz (02.03.2002)

Sebastian
289
- 10.02.2002, 7 Seiten


Erotisches · Kurzgeschichten
 

passt gut hierher...erotisch...
Die Lust kennt eben viele Gesichter, eins hast Du hier versucht zu zeigen und die Unbeschwertheit der Erzählung lässt ein bißchen an Normalität denken, Sebastian betreffend... und sein Tun erschreckt irgendwie nicht... nichtmal die in der Story eingebauten unfreiwilligen Partner seines Sex...


Teleny (24.03.2003)

Gar nicht so einfach, in die Kopfwelt eines Besessenen einzusteigen, der - aus Gründen, die nur ihm bekannt sind - kein erfüllendes Sexualleben führt und sich deshalb in kopflastige Ersatzhandlungen flüchtet.
Doch habe ich bei der Länge immer auf eine Überraschung, einen turning point gewartet. Dass sich die beiden Mädchen zum Beispiel scheckig lachen, sich vor Lachen am Boden kringeln und Long John auf die Größe einer verschrumpelten Essiggurke schrumpen lassen... so was in etwa. Kam aber nix.
Nichts desto trotz eine sehr interessante Geschichte.
4 Punkte


Heike Sanda (01.07.2002)

liebe kyra, deine geschichte hebt sich wohltuend vom durchschnitt ab. dein talent durchströmt nahezu jede zeile deines textes. bis auf einige wenige rechtschreibfehler und einer etwas langatmigen stelle im letzten drittel ist dir die darstellung einer exhibitionistischen seele überaus gut gelungen. ich gebe dir gerne fünf punkte. ach ja, du bist mir bekannt von jasmins hompage, nicht? mir kam deine geschichte "jagd" so bekannt vor.

Majissa (26.03.2002)

Naja ... is reichlich gezwungen, dieses MAchwerk einer Anfängerin ...

Kater (17.03.2002)

Genial geschrieben - da gibts nichts weiter zu sagen

Jingizu (05.03.2002)

Mastkur
281
- 10.02.2002, 7 Seiten


Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
 

Erstaunlich welch einem Thema du dich zugewendet hast. Sehr schöner Schreibstil. Der Inhalt ist anklagend, aber keinesfalls sieht man hier den erhobenden Zeigefinger. Tolle Geschichte.

Jochen (16.08.2009)

Komischer Vorname! Russisch? Ist das eine Kurzform wie bei uns Susi, Steffi oder Tini? Das sollte erklärt werden, sonst verwirrt es(weil es sich anhört wie gaga).
Prima Schilderung. Ich konnte richtig mit Wawa mitfühlen. So ein Heim hat mir meine "Liebvolle" Mutter als Kind immer in den schwärzesten Farben angedroht. Erholungsheim nannte sie es und schilderte Angst, Heimweh und körperliche Gewalt, die mir dort drohte. Vor lauter Angst konnte ich erst recht nicht essen und war mergeldürr.
Daher traf deine Geschichte bei mir ins Schwarze. Auch ist dein Schreibstil sehr gut zu lesen. Da holpert es nirgends und man bleibt nicht ständig an Formfehlern "hängen". Five Points for you!


Stefan Steinmetz (02.03.2002)

Mit verbrannten Flügeln
267
- 05.02.2002, 6 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
 

Gefühlvolle Schilderung, gut geschrieben. Die Beilszene musste ja kommen...
Was wäre eine Schreibe von Kyra ohne eine solche Szene? Deine Geschichten haben oft etwas Morbides. Der Tod, besonders der gewaltsame, scheint dich zu faszinieren oder wenigstens stark zu beschäftigen. Gute Story.


Stefan Steinmetz (02.03.2002)

Finde deine Geschichte sehr anrührend und gefühlvoll, dabei aber gut geschrieben, spannend und mit allem was eine Kurzgeschichte braucht.
Vorallem fand ich das Thema gut, das ja leider immernoch totgeschwiege wird.
Danke, daß ich es lesen durfte.


loxana (07.02.2002)

Jagt
310
- 31.01.2002, 3 Seiten


Schauriges · Kurzgeschichten
 

Das Thema der Homosexualität scheint dich stark zu beschäftigen...warum?
Falls du Lust hast mir zu antworten, mail mir doch, ich würde mich freuen!


Loxana (07.02.2002)

PS.
ich habe immer Jagt statt Jadg geschrieben. Waldorfschule, sorry.

Kyra


Kyra (31.01.2002)

Weihnacht auf der Alm
314
- 19.12.2001, 7 Seiten


Romane/Serien · Schauriges · Winter/Weihnachten/Silvester
 

Besser ein später Kommentar als keiner.
Tja, was soll ich sagen? Eine Weihnachtsgeschichte im Stil von "Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern". Traurig machend. Warum müssen gerade in Weihnachtsgeschichten immer Kinder verhungern, erfrieren oder sonstwie verunglücken? Scheint eine unglückliche Tradition zu sein, von "früher" *hüstel* übernommen.
Vor wem oder was war die Mutter auf der Flucht? Ist der Vater tot, oder flüchtet Mutter gar vor ihm? Erst glaubte ich, es handle sich um eine Familie, die durch einen plötzlichen Vorfall Knall auf Fall verarmt ist, und die Mutter versucht durch ihr Gerede von Nostalgie und Romantik vor ihrem Kind zu verbergen, wie schlimm es wirklich um sie steht. Aber wie passen dann Tafelsilber, Kristallgläser, Perlenketten und handgearbeitete Smokings dazu?
Sehr verwirrend, das. Steige ehrlich gesagt nicht so ganz dahinter. Und, wie gesagt: Eine Geschichte, die einem (falls man sie im Advent liest) den Appetit auf Eierpunsch und Dominosteine gründlich austreiben kann.
Trotzdem 5 Punkte


Gwenhwyfar (18.07.2002)

Ja, ja. Da haben wir sie mal wieder, die blöden Erwachsenen, die die Kinder damit nerven, wieviel schöner es doch "früher" war. Es ist nicht alles Gold was glänzt und sooo schlecht ist die moderne Welt nun auch wieder nicht, sonst hätten die Erwachsenen sie doch wie "früher" gelassen, oder? Schade, dass der kleine Junge für die Fehler seiner Mutter büssen musste, aber so ist es nun mal im richtigen Leben. Volle Punktzahl für diese sehr gut aufgemachte Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

Stefan Steinmetz (16.01.2002)

Die Geschichte ist gut geschrieben, die Autorin drückt sich gut aus, wie ich finde. Doch ist nicht ganz klar, weshalb die Mutter sich plötzlich verschluckt und gleich stirbt.Ansonsten gut.

Tina (23.12.2001)

Blind
109
- 19.11.2001, 5 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
 

Und wieder eine dieser herrlichen Geschichten, die ich für mich selber als "Geschichten aus der Twilight Zone" beschreibe - einer Welt, die wie unsere Welt aussieht, wie unsere Welt schmeckt, aber - wie man an den Dingen, die in ihr passieren können - eben doch nicht ganz unsere Welt IST.
Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Und auch von mir 5 Punkte


Gwenhwyfar (28.11.2002)

Also, in dieser Story sind wirklich unglaublich gute Ideen verpackt. Und ein sehr flüssig und kurzweilig zu lesender Schreibstil! Kompliment! 5 Punkte sowieso.

Herbert (05.07.2002)

Und die Moral von der Geschicht: Quäl die armen Blinden nicht! Man gönnt dem Kerl, was ihm passierte. Dazu noch der hervorragende Schreibstil. Fünf Punkte!

Stefan Steinmetz (25.02.2002)

Flucht
61
- 05.10.2001, 4 Seiten


Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Kleine Nachtgeschichte
94
- 30.08.2001, 4 Seiten


Fantastisches · Kurzgeschichten
 

Also...das hier reicht an deine anderen Geschichten nicht ganz ran. Da hätten wir wieder den Psychopathen, diesmal einen, der sich an der Dunkelheit berauscht. Das ist alles sehr gut beschrieben, aber bei der Szene mit der Frau im Auto wars dann doch ein wenig hurtig. Da hätte ich mir noch drei oder vier Sätze mehr gewünscht. Das kommt nicht gut rüber. Zu abgehackt. Ansonsten gut...typisch Kyra eben...
Mich würde ein Autorenportrait interessieren. Warum schreibst du nicht ein bisschen was über dich in das kleine Kästchen dort oben rein?


Stefan Steinmetz (02.03.2002)

Ballast
214
- 14.08.2001, 3 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
 

Danke Sabine,
dass du diese tolle Geschichte herausgefischt hast. Hervorragender Schreibstil. Supergeschichte!
Kyra, du bringst uns den Charakter der "Mutter" derart gut rüber, dass man ihr Handeln total begreifen kann.
Gottlob, kenne ich zwei Beispiele wie so etwas auch ganz anders ausgehen kann.
Die eine junge Frau - ebenfalls wuchtig gebaut und nicht gerade hübsch zu nennen - hat ihr Kind behalten und ist heute sehr glücklich mit ihm. Nie mehr ist sie einsam.
Eine andere hat ein ausgesetztes Baby adoptiert. Heute hat sie sogar mehrere Enkel- eine richtige Familie, die sie selbst nie gehabt hatte.
Trotzdem finde ich, sollte man keine Schwangere überreden, das Kind unbedingt behalten zu müssen, denn das geht meines Erachtens auf die Dauer nicht gut.
l.g.


doska (17.08.2008)

Hallo, eine sehr traurige Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Aber ich denke, das ist keine Seltenheit, dass es soetwas im Leben gibt, auch wenn die Gedanken heftig sind.
Du hast aber alles sehr gut geschildert und passend ausgeschmückt. Lg Sabine


Sabine Müller (17.08.2008)

wow. mehr kann ich wirklich nicht sagen. ich konnte nicht wegsehen bis ich es fertiggelesen hatte. mach weiter so.

raven (29.01.2006)

Entsetzlich realistisch und doch
so hoffnungslos traurig


 (06.02.2005)

sehr gut geschrieben, das erst einmal vorweg...
allerdings ist es für mich unbegreiflich, dass es frauen, und es gibt diese Art, möglich ist so etwas zu tun und so zu denken... Ein Baby ist ein Wesen, etwas neues, etwas eigenes und nichts zum "hassen", wie es ja in dieser geschichte rüberkommt. Trauriger Inhalt, top schreibtsil!


kathixf (26.12.2004)

Uff! Diese Story ist wie ein Tritt vors Schienbein! Von wegen süße Mutterfreuden...
Es ist, als ob ein Alien in ihr heran wächst. Fantastische Schilderung bei der perfekt mit den richtigen Worten jongliert wurde. Fünf Punkte und nicht einen weniger!


Stefan Steinmetz (28.02.2002)

Der Verschlag
278
- 08.08.2001, 5 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
 

Eine Traurige Geschichte, erinnert mich ein wenig an Kaspar Hauser. Man könnte fast meinen man hätte einen Film gesehen, weil die Worte so viele Bilder freisetzen. Es ist schrecklich, was heute so passiert/ passieren kann. Die Geschichte ist leider kein Märchen. Soetwas gibt es in der bösen Welt viel zu oft. 5 Punkte. lg Sabine

Sabine Müller (14.04.2006)

Menschen sind in ihrer Grausamkeit die
entsetzlichsten und erbarmungslosesten
Lebewesen dieses Planeten, wie ich finde.. nicht nur
den anderen Mitbewohnern der Erde gegenüber,
sondern vor allem auch sich selbst. Und gerade
deshalb bedrückt diese Geschichte so, weil einem
nicht im Geringsten die Hoffnung gegeben wird, so
etwas könnte nicht passieren. 5 Punkte auch von
mir!


Trainspotterin (02.12.2002)

Bin erst relativ kurz dabei und noch dabei, mich so langsam, langsam durch sämtliche Geschichten nach hinten durchzulesen, daher bin ich erst jetzt (durch einen Eintrag von Stefan im Forum) auf die Geschichte aufmerksam geworden.
Zunächst einmal: Fünf Punkte auch von mir. Etwas anderes käme bei einer solchen Geschichte überhaupt nicht in die Tüte. Und wie auch schon meinen Vorschreibern, sind mir diese fast zuwenig.
Das absolut Ungewöhnliche ist, dass Du hier ganz bewusst auf den moralischen Zeigefinger verzichtest, die Unmenschlichkeit dieser "bösen" Menschen nicht so überzeichnet in den Vordergrund stellst - Deine Geschichte will gar keine Empörung im Leser wecken! Keine Selbstgefälligkeit Marke "Gott, ich danke dir, dass ich besser bin, ich würde sowas NIEEEE tun", kein "Pfui" in Richtung der Mutter und der restlichen Familie. Deutlich fühlt man die Hilflosigkeit, die Überforderung der Frau, die schließlich in diesem Fehlverhalten endete. Die restliche Familie ist mE ebenso zu bedauern wie das unglückliche Kind. Einen kleinen Wutanfall habe ich nur an der Stelle bekommen, wo ich las, dass die Frau dem armen Kind scheinbar Frolic oder sowas zu essen gegeben hat. Das war die einzige bewusste Schikane.
Es hätte alles auch anders ausgehen können. Die Familie hätte beschließen können, die von dem Kind ausgehende und ständig wachsende Gefahr zu "beseitigen". Insofern kann man hier, obwohl vermutlich ein irreparabler Schaden entstanden ist, fast von einem Happy End sprechen.
Und jetzt stürze ich mich auf die anderen Geschichten aus Deiner Feder...


Gwenhwyfar (18.07.2002)

Das ist eine außergewöhnlich harte Geschichte.
Wut und Hass hört man allerdings nicht raus.
Du erzählst sachlich und ruhig, dazu sind bei einem solchen Thema nicht viele fähig.
Zum Thema selbst :
Menschen die aus welchen Gründen auch immer ein behindertes Kind, wie Sarah, in ein Heim oder zur Adoption geben, haben mein vollstes Verständnis. Alleine schon aus dem Grund damit sowas, wie in der Geschichte beschrieben, nicht passiert.Wird jedoch ein solches Kind unter unwürdigen Verhältnissen gehalten, versteckt vor der Aussenwelt, dann habe ich kein Verständnis dafür und frage mich warum solche Eltern das tun. (5 Punkte)


Wolzenburg (17.07.2002)

Oh Junge, Junge! Bei dieser Geschichte braucht man eine Kotztüte! Ehrlich! Selten habe ich etwas Aufwühlenderes gelesen. Bei den letzten Sätzen hätte ich beinahe angefangen zu weinen. Das hat bisher nur eine einzige Geschichte bei mir geschafft: „Das Geheimnis der Puppe“ von Petra Hammesfahr. Auch in der Geschichte wird ein kleines Mädchen in einen Verschlag gesperrt ...
Schlimm ist, dass solche Dinge tatsächlich im wirklichen Leben passieren. Immer wieder kommen solche ungeheuerlichen Fälle ans Tageslicht und es ist nur die Spitze des Eisbergs.
Deine Geschichte ist bisher das BESTE, das ich bei www.webstories.cc gelesen habe!!!
Ich kann nur fünf Punkte vergeben, möchte aber fünfzehn geben!!! Absolut das Beste!


Stefan Steinmetz (01.03.2002)

Lebende Ziele
289
- 06.08.2001, 4 Seiten


Trauriges · Kurzgeschichten
 

Es beginnt schön harmlos...einfühlsam und klar beschreibst du die Situation eines Blinden, der den unbarmherzigen Blicken seiner Mitmenschen ausgeliefert ist. Dann diese überraschende Wendung. Auch der Behinderte versteht es, sich Macht über seine Mitmenschen zu verschaffen, wenn auch auf ziemlich ekelhafte Weise. Dazu noch der makabre aber absolut passende Schluss. Five Points!

Stefan Steinmetz (02.03.2002)

Kommentare abzugeben macht zwar keinen Spaß, aber ich muß trotzdem loswerden, daß ich die Geschichte sehr schön fand...

mia mai (08.08.2001)

Feldpostbrief
262
- 06.08.2001, 5 Seiten


Kurzgeschichten · Erinnerungen
 

ich finde du könntest das besser..liebe grüße von robert

Robert Zobel (11.01.2008)

An sich wirklich nicht schlecht, wenn sich auch einige Fehler eingeschlichen haben.
Vor allem die Interpuntkionen mussten leiden, das würde ich an deiner Stelle noch einmal durchsehen.
Ansonsten, wie gesagt, recht nett.
3 Sterne.


Juria (19.07.2005)

Kind
183
- 27.03.2001, 20 Seiten


Romane/Serien · Nachdenkliches
 

Eigentlich kann ich mich Selma Palue nur anschließen. Dein Schreibstil ist perfekt. Du beobachtest haarfein alle Details, äußere wie innere und man ist immer "dicht dran".
Aber der Schluss war eine böse Enttäuschung. Zwar ist es okay, einen Schluss offen zu lassen, aber wie Selma schon sagte: du hast viele Fäden zu Knoten verbunden.

Die hättest du auflösen müssen. So hinterlässt die Geschichte leider einen schalen Nachgeschmack. Oder anders ausgedrückt: wäre das die erste deiner Geschichten, die ich läse, ich würde die anderen nicht mehr anklicken.
Weil aber das andere Geschreibe von dir meistens super ist und ich Wawa ja auch aus der "Mastkur" kenne, möchte ich, dass diese hier auch stehen bleibt.
Gebe aber nur 3 Punkte dafür.


Stefan Steinmetz (15.10.2006)

Hallo Kyra,

ob ich will oder nicht, ich muss zu deiner Geschichte einen Kommentar abgeben.
Sie hat mich doch länger beschäftigt, als ich vorerst annahm.

Erst einmal ein paar technische Anmerkungen.
Mit Akrebie hast du alle in deiner Geschichte vorkommenden Personen beschrieben, sehr plastisch sehr beeindruckend, dennoch sollte man sich in einem so kurzen Text auf die Hauptpersonen und ein zwei Nebendarsteller beschränken. Warum?
Es weckt Hoffnungen auf Konflikte, die dann nicht passieren, lenken eher ab von der Hauptperson.

Abgesehen von der etwas unappetitlichen Szene mit der Mama, fand ich anhand der Situationsbeschreibungen einen Einstieg in die kleine Person Wawa.
Sicher entdecken Kinder in diesem Alter ihren Körper täglich neu und Sexualität ist ja jedem Menschen in die Wiege gelegt. Dennoch erscheint mir die Beziehung zu diesem Untermieter auf dieser Ebene äußerst unwahrscheinlich und damit fällt die ganze Geschichte für mich insich zusammen.
Hinzu kommt der sehr schwache Schluss.
Du hast viele Fäden zu einem Knoten verbunden, den du dann nicht auflöst. Das ist aber für jede gute Geschichte unabdingbar.

Die Thematik deiner Geschichte erinnert mich an "die Blechtrommel", aber da gab es die Entwicklung, die deiner Geschichte fehlt, weil sie einfach für dieses Thema zu kurz ist.
Ich würde mich freuen, noch andere Geschichten von dir lesen zu können.


Selma Palue (07.04.2001)

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