Herbstrubrik

Redaktion, 30.08.2022
  Hallo ihr lieben WebStorier
Ja, da bin ich wieder und sicherlich wisst ihr auch bereits warum. Richtig, die schöne Sommerrubrik muss nun verschwinden, aber die Herbstrubrik, die wir nun stattdessen hervorholen, ist garantiert genauso schön. Tolle Texte und Bilder. Es lohnt sich da mal reinzuschauen und vielleicht hat der eine oder andere schon mal eine herbstliche Idee, die er hier veröffentlichen möchte.
Aber vorab kommt wie immer erst einmal ein Rückblick auf unser Wetter in Deutschland. Wie war der Sommer?
Der Juni 2022 war der viertwärmste Junimonat seit 30 Jahren und der sechstwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Pflanzen waren wieder Trocken- und Hitzestress ausgesetzt. Besonders schlimm war es im Osten des Landes, wo in Brandenburg ein Großfeuer unweit von Potsdam eine Fläche von mehr als 60 Hektar vernichtete.
Mitunter lag auch oft feuchte und schwüle Luft über Deutschland, die sich auch nachts nur wenig abkühlen konnte. Kurz vor dem kalendarischen Sommeranfang überrollte die erste Hitzewelle des Jahres große Teile des Landes. Dabei überschritten die Temperaturen die 30-Grad-Marke.
Es kamen mit rund 60 Liter pro Quadratmeter etwa ein Fünftel weniger Niederschlag zusammen. In einigen Regionen verursachten jedoch auch Unwetter erhebliche Schäden. So hinterließen am Pfingstsonntag starke Gewitter in Süddeutschland Hagelmassen und Überschwemmungen.
Am 27. Juni stürzten in Oberbayern Golf bis Tennisball große Hagelkörner vom Himmel. Sie zerschlugen Autoscheiben und Dachfenster. Etliche Fahrzeuge wurden zerstört. Im Osten ging dagegen die Trockenheit weiter. Vor allem von Mecklenburg über Sachsen-Anhalt und Thüringen bis nach Franken wurden vielfach nicht mal ein Drittel des üblichen Juniniederschlags verzeichnet. Gebietsweise fielen weniger als 10 Liter pro Quadaratmeter.
Der Juli 2022 hatte sich durch viel Sonnenschein und regionale Hitzerekorde ausgezeichnet. Besonders stach wieder die Trockenheit hervor: Seit fast 40 Jahren fiel in einem Juli nicht mehr so wenig Regen. Gerade 35 Liter pro Quadratmeter kamen im deutschlandweiten Mittel vom Himmel. Felder mussten frühzeitig abgeerntet werden. Viele Flüsse führten Niedrigwasser. Am Rhein konnten deshalb die Schiffe maximal nur noch mit halber Beladung fahren.

Nach Schätzungen des EU-Waldbrandinformationssystems EFFIS waren mehr als 3000 Hektar Wald in Brand geraten. Das entsprach bereits der Fläche des Dürrejahres 2018.
Es waren 40,1 Grad in Hamburg. Dies glich eher einem mediterranen als einem typisch mitteleuropäischen Sommer. In einigen Regionen wurden bis zum Monatsende schon so viele Sommertage wie sonst in einem gesamten Sommer registriert.
Der August 2022 zeigte sich anfänglich noch heiß, kühlte sich dann aber ganz allmählich ab. Regen ließ die halb vertrockneten Pflanzen endlich wieder aufleben.
Für den August habe ich diesmal leider nichts Richtiges unter den vielen Wetterberichten gefunden. ( das meiste von Wetter com.) Vielleicht entdeckt ihr ja etwas mehr, wenn ihr stöbert.
Es ist doch immer wieder interessant wieviel in so einem viertel Jahr schon allein rein wettermäßig passieren kann. Und was jeder Einzelne von uns dann außerdem dabei erlebt hat? Ich glaube es lohnt sich für jeden einmal zurück zu schauen.
Doch nun blicken wir wieder in die Zukunft. Wie wird sich der Herbst zeigen? Genauso heiß oder eher kühl? Wie war er sonst immer? Für letzteren Gedanken haben wir die Herbstrubrik, in welcher schon so viele Autoren und Schreiberlinge ihre Geschichten und Bilder veröffentlicht haben. Viel Spaß dabei.
So, nun senden wir euch die ersten Herbstgrüße
Eure Redaktion
   
 
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