21


13 Seiten

Plötzlich kamen alle wieder - Teil 2

Romane/Serien · Nachdenkliches
Die Nacht über hatte ich viel geträumt, da mich die Reise noch sehr beschäftigt hatte: das Mädchen, das die gleiche Stimme wie Pia hatte, dann dieser merkwürdige Mann, der mich so seltsam angesehen hatte und mir auf merkwürdige Weise so bekannt vor kam und auch dieser Unfall, der sich ereignet hatte. Selbstmord wird es wohl gewesen sein, zum Schlafen hatte sich derjenige ja wohl nicht auf das Gleis gelegt, aber was wohl der Grund dafür gewesen sein mochte, wirklich Liebeskummer? Ich fand am nächsten Morgen auch schon einen Artikel in der Zeitung. Bei dem Selbstmörder handelte es sich um einen 22-jährigen Mann, der tatsäch-lich wegen Liebeskummer Selbstmord begannen hatte, er habe dies in einem Abschiedsbrief erklärt.
Ich musste zur Arbeit. Irgendwie hatte ich heute keine Lust dazu, ich musste immer wieder an Pia denken, ich dachte zwar sonst auch viel an sie, hatte auch noch immer ein Foto von ihr auf dem Nachttisch stehen, aber heute war es besonders schlimm, nachdem ich am vergangenen Abend ihre Stimme wieder gehört hatte. In meinen Gedanken hatte ich ihre Stimme zwar im-mer gehört, aber sie jetzt durch ein Mädchen nach zwei Jahren wieder real zu hören, ließ mei-ne Sehnsucht wieder größer werden. Ich merkte, dass die Trauer, von der ich gedacht hatte, dass sie sich in Unzufriedenheit umgewandelt hatte, doch noch immer nicht weg war.
Vom Optischen her hatte das Mädchen keine Ähnlichkeit mit ihr, Pia hatte schwarze schulter-lange glatte Haare und braune Augen, während das Mädchen längere dunkelblonde lockige Haare hatte und blaue Augen. Ja, ich hatte sie genau betrachtet. Aber die Stimme war die Gleiche.
Um 10 Uhr hatte ich eine Besprechung mit meinem Chef. Es ging dabei um die Modemesse in Berlin. Ich mochte ihn sehr gern. Sein Name war Bernhard Tohmann, 53 Jahre alt, und er war irgendwie manchmal wie ein Vater für mich. Er war immer freundlich und gut gelaunt. Wenn er anderen zuhörte, hörte er immer mit einem Lächeln zu. Ich hatte auf der Messe eini-ge interessante Herrenbekleidung gesehen und einige kleine Kataloge und Kontaktadressen mitgebracht, zwar würde das für den Laden, in dem ich arbeitete, nichts nützen, da dort nur Damenmoden verkauft wurden, aber für Herrn Tohmann war es dennoch nützlich, da er noch ein Geschäft für Herrenmoden führte. Er betrachtete lächelnd die Kataloge, nahm sie und die Kontaktadressen an sich, dann bedankte er sich und brach wieder auf.
Für mich ging die Arbeit weiter. Es fiel erstmal Bürokram an; Buchführung, Rechnungsprüfung, Bestellungen usw. Ich mochte den Bürokram nicht so gern, weil es nur Routinearbeit war, lieber war ich direkt im Verkauf. Zwar war dies auch Routinearbeit, aber es machte mir Spaß, meine Kundinnen zu beraten oder sie einfach nur zu beobachten. Einige kamen immer wieder, so dass ich sie schon kannte, aber hauptsächlich kamen immer wieder andere Frauen, was für mich sehr abwechslungsreich war, weil alle Menschen anders waren und verschiedene Modegeschmäcker hatten. Hier hatte ich auch meine erste Begegnung mit Pia.

Sie wirkte etwas schüchtern, als sie herein kam, aber nett. Sie sah sich die Tops an, von denen sie einige anprobierte und sich damit im Spiegel betrachtete. Ich beobachte sie dabei, was ich bei den anderen attraktiven Frauen auch tat. Sie probierte insgesamt vier davon an, die ihr alle gut standen und gut zu der schwarzen Stoffhose passte, die sie trug. Ich mochte den eleganten Kleidungsstil. Eins stand ihr jedoch besonders gut, es war hellblau, sehr eng und aus glänzen-dem Stoff. Nachdem sie alle anprobiert hatte, probierte sie zwei davon noch mal an, eins da-von war das, was ihr besonders gut stand. Dann kam sie auf mich zu. „Ich habe gerade ein paar Oberteile anprobiert, von denen mir zwei sehr gut gefallen, ich kann mir aber nur eins leisten, kann mich aber nicht entscheiden, welches ich mir kaufen soll. Können Sie mal gu-cken und mir vielleicht sagen, welches mir besser steht?“, sprach sie. „Also, wenn Sie sich für eins entscheiden müssen, würde ich Ihnen das Blaue empfehlen“, antwortete ich. „Ja? Finden Sie?“, fragte sie. „Ja, wenn Sie mich fragen. Also, die anderen sahen auch toll an Ihnen aus, aber das Blaue passt am besten zu Ihnen, das hab ich sofort gesehen, nachdem Sie alle vier anprobiert hatten.“, sagte ich zu ihr. „Gut, dann werde ich mich an Ihren Rat halten“, lächelte sie. „Das können Sie auch tun. Und das andere ist, wie Sie wahrscheinlich gesehen haben, teurer, Sie sehen also, mir geht es nicht darum, meinen Kundinnen das Teuerste zu verkaufen“, lächelte ich zurück. „Das hätte ich von Ihnen auch nicht gedacht. Sie scheinen wirklich Geschmack zu haben“, sagte sie, immer noch lächelnd. „Danke, das ist mein Job.“ „Gut, ich werde das Blaue nehmen, und bei nächster Gelegenheit werde ich mir das andere auch noch kaufen. Ich danke Ihnen.“ „Nichts zu danken.“
Sie ging zur Kasse, um zu bezahlen, als sie den Laden verließ, winkte sie mir noch einmal zu. Es hatte mir wie bei allen attraktiven Kundinnen Spaß gemacht, sie zu beraten, und ich hielt sie für eine Kundin wie jede andere, eine, die kam und ging. Zwei Tage später kam sie aber wieder. „Hallo, ich wollte mir heute noch das andere Oberteil kaufen“, sagte sie, als sie mich sah. „Ich kann es mir jetzt auch noch leisten. Ich muss unbedingt beide haben. Ich weiß jetzt nicht, ob Sie sich noch an mich erinnern, bei den vielen Leuten, die hier einkaufen.“ „Ja, ich hab Sie noch nicht vergessen“, sagte ich zu ihr. Ich fand zwar, dass ihr alle standen, aber es kam mir im ersten Moment so vor, als hätte sie doch an meiner Verkaufsberatung gezweifelt. Als könnte sie meine Gedanken lesen sagte sie sofort: „Ich hoffe, Sie denken jetzt nicht, dass ich denke, dass ich doch das Falsche gekauft habe. Ich hätte mir sowieso beide geholt, wenn ich das Geld schon gehabt hätte. Wenn Sie mir das hier empfohlen hätten, hätte ich mir das Blaue später geholt.“ „Nein, nein, keine Sorge. Ich freu mich, dass Sie wieder bei uns vorbei kommen.“ „Ja, Sie haben wirklich schöne Sachen hier“, sagte sie. Und als sie bezahlt hatte und ging, sagte sie auch wieder persönlich „Tschüs“ zu mir. Ich hoffte, dass sie wieder kommen würde. Ich hatte täglich Besucherinnen, die schön und auch nett waren, aber irgendwie hatte sie etwas an sich. Aber ich rechnete damit, dass ich sie, wenn sie nicht wieder kommen würde, wieder vergessen würde, spätestens, wenn wieder eine Kundin kommen würde, die mindestens genau so schön war.

Außer mir waren noch zwei Kolleginnen im Laden, die ausschließlich für den Verkauf zuständig waren. Beide waren älter als ich, die eine 32 und die andere 37. Arbeitstechnisch kamen wir zwar ganz normal miteinander aus, aber ich spürte, dass sie etwas gegen mich hatten, vermutlich weil ich ihr Vorgesetzter war, obwohl sie dort schon viel länger arbeiteten als ich. Um 13 Uhr ging Tanja in die Mittagspause, sie war die Jüngere von beiden. Ich kam nach vorne, Eva, die Ältere von beiden, war an der Kasse. Es war recht ruhig im Laden, aber doch regelmäßiger Kundenverkehr. Aber zu tun gab es nicht viel, die meisten kamen selbst zurecht, auf die Standardfrage: „Kann ich Ihnen helfen?“ verzichtete ich grundsätzlich, nicht weil ich keine Lust hatte zu helfen, ganz im Gegenteil, ich tat nichts lieber als zu helfen, meine Kundinnen zu beraten, aber ich fand diese Frage einfach aufdringlich. Ich sprach dort aus eigener Erfahrung, ich hasste es, wenn ich mich in Geschäften umsah und sofort jemand kam und fragte: „Kann ich Ihnen helfen?“ Zwar wurde ich während meiner Ausbildung darauf hingewiesen, immer sofort auf die Kunden zuzugehen, aber ich fand, man sollte den Leuten erst einmal Zeit lassen, um sich in Ruhe alles ansehen.
Ich dachte wieder an Pia, warum gelang es mir nach zwei Jahren immer noch nicht, über sie hinweg zu kommen? Ich traf in meinem Beruf täglich auf die schönsten Frauen, viele davon waren in meinem Alter, aber ich schaffte es einfach nicht, Pia loszulassen. Vielleicht war es, weil sie die einzige gewesen war, die mich akzeptiert hatte, wie ich bin. Ich kam zwar bei meinen Kundinnen immer wunderbar an, deshalb wurde ich auch befördert, aber an mir selbst hatten sie wahrscheinlich kein Interesse.
Um 14 Uhr machte ich Mittagspause. Ich musste noch einkaufen, und ich wollte noch Blumen besorgen für Pias Grab, ich wollte nach Feierabend zum Friedhof. Zum Grab von meiner Mutter wollte ich auch, aber sie war an einem anderen Friedhof beerdigt, ich beschloss am nächsten Tag dorthin zu fahren.
Nach meiner Pause war es schon lebendiger im Laden, so dass die Zeit bis Feierabend schnell verging, und gleichzeitig war ich während dieser Zeit abgelenkt.
Nach Feierabend fuhr ich zum Friedhof. Ihr Grab sah frisch gemacht aus, jemand hatte geharkt, und frische Blumen standen dort. Ich hatte sie vorletzten Mittwoch, einen Tag bevor ich nach Berlin gefahren war, zuletzt besucht. Meistens besuchte ich sie zweimal pro Woche, aber in nächster Zeit würde ich sie wohl öfter besuchen. Wenn ich an ihrem Grab war, erzählte ich ihr immer, was ich so gemacht hatte, wie es mir ging und so weiter, allerdings nur, wenn niemand in der Nähe war. Ich erzählte ihr diesmal von meiner Reise nach Berlin, was ich dort unternommen hatte, ich wusste natürlich nicht, ob sie mich hören konnte, aber ich glaubte immer daran, dass sie in diesen Momenten von oben zu mir herunter sah und ihre Seele ganz nah bei mir war und zuhörte. Ich erzählte ihr auch von der chaotischen Rückreise, von meiner neuen Bekanntschaft mit Kirsten, von dem Selbstmörder und auch von dem Mädchen, dass die gleiche Stimme hatte wie sie. Dass ich sie vermisse, sagte ich ihr auch.
Zu Hause musste ich mir zuerst wieder ihre Fotos ansehen. Ich hatte auf meinem Nachttisch zwei stehen, eine Portraitaufnahme von ihr und ein Foto, auf dem wir zusammen drauf waren, das letzte Foto, was von uns gemacht wurde. Eine Woche vor ihrem Tod. Wie glücklich wir beide darauf aussahen, das waren wir auch. Ich spürte, dass mir wieder Tränen kamen. Alle anderen Bilder hatte ich in einem Fotoalbum. Das Jahr, was ich mit ihr teilte, war das schönste Jahr in meinem Leben, in diesem Jahr war ich zum ersten Mal wirklich glücklich in meinem Leben.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als das Telefon klingelte. Es war meine Oma. Wie es mir gehe und wie mein Berlinaufenthalt gewesen war, wollte sie wissen. Ich antwortete, dass es mir gut gehe, ich wollte ihr nicht erzählen, dass es mir schlecht ging, weil ich nicht wollte, dass sie sich sorgte. Ich hatte ihr nie erzählt, dass ich immer noch um Pia trauerte, ich sprach auch mit ihr nie von ihr, ich würde sonst vielleicht anfangen zu heulen, und ich hasste es vor anderen Menschen zu heulen. Sie kannte Pia, sie hatte sie auch sehr gemocht, sie war auch mit auf der Beerdigung gewesen. Sie fragte, ob ich sie nicht am Wochenende mal wieder besuchen wolle, ich war einverstanden. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass ich sie schon seit fast einem Monat nicht mehr besucht hatte. Schließlich hatte sie mir ein gutes zu Hause gegeben, nachdem meine Mutter gestorben war und mein Vater nicht mehr in der Lage war, für mich zu sorgen. Er war ja nicht mehr in der Lage, für sich selbst zu sorgen, er ließ sich immer mehr gehen, fing an zu trinken, bis er irgendwann seinen Job verlor. Mich nahm er gar nicht mehr wahr, in gewisser Weise tat er mir auch leid, er hatte meine Mutter sehr geliebt, aber ich war schließlich auch noch da, und hätte ihn gebraucht, aber daran dachte er überhaupt nicht. Er war plötzlich ein anderer Mensch, wenn er auch nicht gestorben war, aber ich hatte damals nicht nur meine Mutter, sondern auch meinen Vater verloren. Ich hatte ihm das bis heute nicht verziehen, ich hatte seitdem auch keinen Kontakt mehr zu ihm, er hatte mir zwar zu Weihnachten und zu Geburtstagen immer geschrieben, aber er hatte mich nie besucht. Ich konnte es einfach nicht verstehen. Warum hatte er mich nicht wenigstens mal besucht, son-dern nur Karten und Briefe geschrieben?
Ich wusste nicht, was er jetzt machte, ob er sein Leben wieder in den Griff bekommen hatte und auch nicht, wo er wohnte. Zu meiner Oma hatte er auch keinen Kontakt mehr. Über die Jahre hinweg hörte ich auch auf ihn zu vermissen, ich wollte auch keinen Kontakt mehr zu ihm haben, ich brauchte ihn nicht mehr, ich war inzwischen schließlich erwachsen. Es er-schreckte mich ein wenig, dass ich kaum noch an ihn dachte, so als hätte es ihn nie gegeben. Aber meine Mutter fehlte mir, ich trauerte zwar nicht mehr um sie, so wie ich es um Pia tat, aber oft wünschte ich, sie wäre da. Ich hatte zu ihr zwar kein besseres Verhältnis gehabt als zu meinem Vater, aber sie konnte ja nichts dafür, dass sie gestorben war, mein Vater war aus freiem Willen gegangen oder vielmehr abgehauen. Als meine Oma sagte, dass ich bei ihr le-ben solle, war er sofort einverstanden. Er hatte mir kurz darauf einen Brief geschrieben, dass es ihm leid tue, aber dass es für mich das Beste sei, wenn ich nicht mehr bei ihm lebe, er es alles nicht mehr schaffe und so weiter. Es war ja nicht so, dass er mich loswerden wollte, aber er hätte danach nicht weg gehen sollen. Ich hatte keine Freunde, keine Mutter, keinen Vater, ich hatte nur noch eine Oma, und ich wusste nicht, wie lange sie mir noch erhalten bleiben würde.
Was mir einfach am meisten fehlte, war jemand, mit dem ich mein Leben teilen konnte. Ich brauchte nicht wer weiß wie viele Freunde, ein Mensch genügte mir. Ich konnte mir nicht vorstellen, irgendwann mal wieder mit einer Frau zusammen zu sein, nicht weil ich immer noch um Pia trauerte, ich wusste ja, dass ich irgendwann loslassen musste, aber ich hatte ein-fach kein Glück mit Frauen, sie war die einzige in meinem Leben, vermutlich war das auch der Grund, warum ich immer noch um sie trauerte, weil ich einfach einsam war.
Ich fragte mich, welchen Sinn das Leben hatte. Als ich sie gefunden hatte, war ich so glücklich, und dann hatte ich sie wieder verloren. Ich hatte, als ich mit ihr zusammen war natürlich nicht ausgeschlossen, dass wir uns irgendwann trennen würden, wie viele Beziehungen verlaufen so glücklich und plötzlich trennt man sich, aber ich hätte nie daran gedacht, dass ich sie auf so eine Weise verlieren konnte. Wir waren nicht nur einfach getrennte Wege gegangen, sondern sie war tot. Ich konnte sie nie wieder sehen. Und ich fragte mich, welchen Sinn das machte, jemanden zu treffen, ihn zu lieben und ihn dann durch den Tod für immer zu verlie-ren. Endlich war ich glücklich in meinem Leben gewesen, und nun war sie tot. Das war einfach nicht fair. Ich spürte eine so unheimliche Wut in mir aufkommen, ich trat mit kräftiger Wucht gegen das Sofa, ich hatte das Bedürfnis zu schreien, aber ich beherrschte mich, es waren noch Nachbarn im Haus. Ich holte mir eine Flasche Bier, ich brauchte es einfach jetzt zur Beruhigung. Ich trank nicht regelmäßig, aber ab und zu musste es sein, entweder bei einem gemütlichen Fernsehabend oder zur Beruhigung, und ich musste mich jetzt beruhigen. Dabei sah ich fern.

Die ersten Tage hatte ich noch viel an sie gedacht, aber nach einer Woche begann ich, sie langsam zu vergessen und dachte nicht mehr darüber nach, ob sie wieder kommen würde, bis ich ihr wieder begegnete.
Es war an einem Samstag in einem Schuhgeschäft. Ich probierte gerade ein Paar Turnschuhe an, als ich sie hereinkommen sah. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, ich ging davon aus, dass sie mich nicht beachten würde, schließlich war sie nur zwei Mal bei uns im Laden gewesen, warum sollte sie mich also beachten, und so sah ich weg, bevor sie mich se-hen konnte, denn ich wäre mir ein wenig blöd vorgekommen, wenn ich sie angeguckt hätte, mich ihr Blick getroffen hätte, sie aber, bevor ich zum grüßen kam, wieder weg gesehen hätte. Zu meiner Überraschung kam sie aber auf mich zu. „Hallo“, sagte sie und lächelte. „Wir kennen uns, du arbeitest doch bei Bariolé Mode, ich hab da letzte Woche zwei Tops gekauft.“ Ich war wirklich überrascht, dass sie mich ansprach und fühlte mich geschmeichelt, dass sie auch außerhalb der Arbeit mit mir sprach, obwohl ich sie nur zwei Mal gesehen hatte. Außerdem duzte sie mich jetzt auch. „Ach hi“, tat ich ganz überrascht, als hätte ich sie vorher nicht bemerkt. „Ja, ich weiß, ein Blaues und ein Rosahnes“, fügte ich lächelnd hinzu. „Ja, genau. Wäre jetzt peinlich für mich gewesen, wenn du jetzt nicht mehr gewusst hättest, wer ich bin, was ja hätte sein können, ich bin ja schließlich nicht die einzige Kundin“, lachte sie. „Ach, so ein Gesicht vergisst man nicht so schnell“, scherzte ich, obwohl es ja ernst gemeint war. Aber ich hatte sowieso auch ein gutes Gedächtnis für meine Kundinnen, ich wusste immer, wer bei mir schon einmal gewesen war, aber noch keine hatte mich zuvor angesprochen, wenn ich ihr mal irgendwo über dem Weg lief.
„Und jetzt suchst du nach Schuhen?“, fragte ich. Was für eine blöde Frage, dachte ich, was sollte sie sonst in einem Schuhgeschäft machen. „Ja, ich bin schon den ganzen Tag am suchen, aber alles, was mir gefällt, ist zu teuer. Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ Ich hatte irgendwie schon den Eindruck, dass sie mich nicht nur als Verkäufer interessant fand, wenn sie mich nach meinem Namen fragte. „Martin, und du?“ „Pia.“ Ein wunderschöner Name, fand ich. Ich fand, es war nun die passende Gelegenheit sie zu fragen, ob sie mit mir einen Kaffee trinken gehen würde. „Hast du nicht Lust, eine Suchpause zu machen und mit mir einen Kaffee trinken zu gehen, falls du es nicht eilig hast?“, schlug ich vor. „Ja, gern, eine gute Idee, ich hab sowieso keine große Lust mehr, weiter zu suchen“, willigte sie ein. Wir gingen in ein Café.
„Und wie lange machst du deinen Beruf schon?“, fragte sie. „Seit fast zweieinhalb Jahren, bin allerdings noch in der Ausbildung“, antwortete ich. „Hab im Januar mündliche Prüfung, die schriftliche hatte ich letzten Monat, und wenn alles gut geht, bin ich dann fertig.“ „Und macht dir der Beruf Spaß?“ „Ja, sehr sogar, ich find Mode einfach interessant, und es macht mir Spaß, Leute zu beraten.“ „Ich konnte dir auch richtig ansehen, dass dir dein Beruf gefällt, als du mir gesagt hast, was ich kaufen soll. Das fand ich gut. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück, dass du deine Prüfung bestehst. Ich denke, du wirst es auch schaffen.“ Ich hätte erwartet, dass sie mich darauf ansprechen würde, warum ich gerade Damenmoden verkaufte, manche fanden es ja ungewöhnlich, einige dachten sogar, dass ich vielleicht vom anderen Ufer sei. „Ich hoffe es“, antwortete ich. „Und was machst du beruflich? Oder gehst du noch zur Schule?“, fragte ich. „Ja, 13. Klasse Gymnasium, aber ich weiß noch gar nicht, was ich danach machen will.“
Ich fand es schön, mich mit ihr zu unterhalten. Wir hatten fast zwei Stunden in dem Café verbracht und uns dort über alles Mögliche unterhalten und ein wenig oder schon viel besser kennen gelernt. Man schien mit ihr wirklich über alles reden zu können. Wir hatten auch unsere Handynummern ausgetauscht, ich freute mich sehr darüber, dass wir in Kontakt bleiben wollten. Einen Freund hatte sie nicht, wie ich erfuhr, aber dennoch versuchte ich, mir keine Hoffnungen zu machen. Ich hatte nämlich bisher immer nur Pech mit Mädchen gehabt, und ich wollte nicht wieder einen Reinfall erleben, aber insgeheim hatte ich natürlich doch irgendwo Hoffnung, dass mehr aus uns werden würde, auch wenn ich es mir immer wieder auszureden versuchte. Verblieben waren wir nur, voneinander zu hören, gern hätte ich mich mit ihr verabredet, doch ich hatte mich nicht getraut, irgendwie dachte ich auch, es sei besser, erst einmal noch ein wenig Abstand zu halten, aber ich war ein wenig enttäuscht, dass sie es auch nicht getan hatte.
Zwei Tage später meldete sie sich per SMS und fragte, wie es mir gehe und was ich gerade so mache. Daraufhin unterhielten wir uns etwa eine Stunde lang per SMS. Zwei Tage später meldete ich mich bei ihr. An dem Tag ging es ihr nicht so gut, sie hatte Ärger mit ihrem Vater, sie wollte aber nicht näher darüber reden. Den Tag darauf meldete sie sich wieder, es ging ihr da wieder besser. Wir wurden uns immer vertrauter, zumindest wurde sie mir immer vertrauter. Schließlich fragte ich sie, ob sie nicht Lust habe, sich in den nächsten Tagen mit mir zu treffen. Sie hatte tatsächlich Interesse, und wir verabredeten uns für den nächsten Tag.
Ich freute mich schon richtig, sie wieder zu sehen. Ich konnte an dem Tag an nichts anderes denken. Ich war froh, dass ich an dem Tag Berufsschule hatte und ich mich schon um 16 Uhr mit ihr treffen konnte.
Ich hatte den Eindruck, dass wir uns in den letzten Tagen näher gekommen waren, auch wenn unsere Unterhaltungen total unpersönlich waren und nur per Elektronik erfolgten, aber es war so, als konnte man mit ihr über alles rede, wie ich es noch nie zu vor bei einem Mädchen konnte. Und ich war sicher, dass sie mich auch mochte, auch wenn wir uns in Wirklichkeit eigentlich kaum kannten. Eigentlich waren wir ja fremde Menschen, aber manchmal kann man mit einem fremden Menschen besser reden als mit jemandem, den man schon ewig kennt. So zu denken war ja noch recht normal, aber das Verrückte an der ganzen Sache war, dass ich schon anfing, etwas für sie zu empfinden, ich mich also auf einer Vorstufe vom Verliebtsein befand, und dafür, fand ich, kannte ich sie noch zu wenig. Sie würde mich für total bescheuert halten, wenn sie das wissen würde, vielleicht war ich es auch, aber was konnte ich dafür, man kann sich ja schließlich nicht aussuchen, wie man fühlt. Aber das Beste war, erst einmal abzuwarten und sie besser kennen zu lernen, vorausgesetzt natürlich, dass der Kontakt erst einmal halten würde.
Wir trafen uns vor dem Café. Wir kamen fast gleichzeitig an, sie kam nicht mal eine Minute nach mir. Obwohl sie so aussah wie die anderen drei Male auch, die ich sie gesehen hatte, kam es mir so vor, als sei sie noch schöner geworden. Sie trug eine schwarze Stoffhose und eine blaue Jacke. Außerdem trug sie sehr hohe Schuhe, mit denen sie etwa so groß war wie ich, was ihr gut stand. „Hi, wie geht es dir?“, fragte sie. „Gut, und dir?“ „Mir auch. Wartest du schon lange?“ „Nein, auch gerade eingetroffen.“ Wir gingen rein. Wir zogen unsere Jacken aus. Sie hatte das blaue Oberteil an, das sie gekauft hatte. Sie merkte, dass ich sie am mustern war. „Na, kennst du das Oberteil noch?“, fragte sie. „Na klar, und siehst du, wie toll du damit aussiehst?“, fragte ich erfreut. „Ja, es ist wirklich schön“, freute sie sich. Ich fragte mich, ob sie es extra für mich angezogen hatte, ich hoffte, dass es so war, denn das hätte bedeutet, dass sie sich auch näher für mich interessierte.
Wir unterhielten uns die ganze Zeit, als kannten wir uns schon eine Weile, anfangs hatte ich noch Angst, etwas Falsches zu sagen oder sie zu langweiligen, aber im Laufe unserer Unterhaltung verging die Angst. Wir lachten, sie erzählte viel, und ich wurde immer lockerer. Anschließend gingen wir noch ins Kino. Während wir da saßen, hatte ich zwischendurch immer das Bedürfnis, meinen Arm um sie zu legen, aber ich hielt mich zurück. Inzwischen war ich nicht mehr nur dabei mich zu verlieben, sondern ich hatte mich bereits verliebt. Ich wusste nicht, wie sehr sie mich mochte. Sollte sie auch so empfinden, wäre es der richtige Zeitpunkt, es ihr zu sagen, aber ich ging nicht davon aus, sie kannte mich ja kaum. Ich kannte sie zwar nicht besser als sie mich, aber ich glaubte nicht, dass sie sich auch so schnell in jemanden verlieben würde, den sie erst seit kurzer Zeit kannte, so etwas passierte wahrscheinlich nur mir. Würde ich es ihr sagen, bestand die Gefahr, dass ich alles kaputt machen würde, sie würde sich wahrscheinlich überrumpelt fühlen und den Kontakt abbrechen. Aber vielleicht würde sie es auch nicht tun, vielleicht würde sie auch einfach nur sagen, dass sie etwas Zeit brauche. Auf den Film konnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren, ich dachte nur darüber nach und über die Frage, ob ich das Risiko eingehen sollte oder warten sollte. Ich dachte an das Sprichwort „Nur wer wagt, kann auch gewinnen.“, da war gewiss etwas dran. Ich musste auch mal etwas wagen, es könnte so viel passieren, die Welt könnte am nächsten Tag untergehen oder sie könnte plötzlich jemand anders kennen lernen, nein, ich wollte hinterher nicht bereuen, dass ich zu spät kam. Ich musste an den Streit denken, den ich mit meiner Mutter am Tag bevor sie starb gehabt hatte. Ich hatte so eine Wut auf sie, sie wollte sich später bei mir entschuldigen, aber ich hatte sie ignoriert, und am nächsten Tag hatte sie den Unfall, bei dem sie starb, ich hatte somit nie die Gelegenheit, ihr zu sagen, dass es mir leid tat. Ich hatte mein ganzes Leben damit verschwendet, dass ich ständig zu spät kam. Nein, ich wollte diesmal nicht wieder zu spät kommen.
„Wie hat dir der Film gefallen?“, fragte sie, als wir den Kinosaal verlassen hatten. „Ich weiß es leider nicht“, antwortete ich. „Oh, das klingt nicht gerade begeistert, mir hat er richtig gut gefallen“, meinte sie. Hätte er mir wahrscheinlich auch, wenn ich ihn richtig verfolgt hätte, aber sie wusste ja nicht, wie ich es meinte. „Nein, so meine ich es nicht, ich bin sicher, er war gut, aber ich hab ihn nicht wirklich geguckt“, fing ich an zu erklären. „Sag bloß, du bist eingeschlafen“, fragte sie und fing an zu lachen. „Nein, ich hatte nur die ganze Zeit den Kopf voller Gedanken, dass ich mich gar nicht auf den Film konzentrieren konnte.“ Wir hatten inzwischen das Kinogebäude verlassen. „Oh, ..., möchtest du vielleicht darüber reden, aber wenn nicht, kann ich es auch verstehen“, bot sie an. „Ja, ich möchte darüber reden. Es ist nur...“, ich stockte. „Was ist denn los?“, fragte sie und klang besorgt. „Ich sollte es dir wahrscheinlich nicht sagen, aber ich muss es tun“, fuhr ich fort. „Ich hab an dich gedacht, ich weiß, wir kennen uns kaum, aber ich hab mich in dich verliebt!“
Schnell hatte ich es ausgesprochen, nun war es endlich raus. Sie stand da und schien sprachlos zu sein, was ich auch verstehen konnte. „Ich kann verstehen, dass du geschockt bist, es tut mir leid, dass ich dich damit jetzt so überfallen hab“, versuchte ich mich zu entschuldigen. Plötzlich kam sie auf mich zu und küsste mich. „Nein, ich bin nicht geschockt“, sagte sie. „Ich freue mich.“ Ich schien wohl tatsächlich das Richtige getan zu haben. „Meinst du, wir sollten es versuchen?“, fragte ich. Sie küsste mich noch einmal. „Heißt das also Ja?“, fragte ich. „Ja“, sagte sie und lächelte. „Dann habe ich also eine Freundin?“, stellte ich fest. „Aber nur, wenn du mich jetzt auch endlich küsst“, lächelte sie. Es war lange her, dass ich ein Mädchen geküsst hatte, weshalb ich ein wenig unsicher war, ob ich überhaupt küssen konnte, aber kaum hatte ich ihre Lippen berührt, erwiderte sie auch schon den Kuss. Ich war überglücklich, ich hatte gewagt und gewonnen.

Ich wurde müde, sicherlich würde ich von dem Bier auch gut schlafen können. Ich war gerade dabei auf der Couch einzuschlafen, als das Telefon wieder klingelte. Ich begriff erst gar nicht, was es war, da ich schon im Halbschlaf war. Als ich schließlich wieder klar war, hatte ich keine Lust mehr dran zu gehen, ich sah auf die Uhr, es war bereits nach 22 Uhr, ich konnte mir schon denken, wer mich um diese Zeit noch anrief, es schien schon gar nicht mehr auf zu hören zu klingeln, ich hatte nicht mitgezählt, aber es müsste, nachdem ich wieder richtig wach war, etwa 15 mal geklingelt haben bis endlich Ruhe war, und als ich noch im Halbschlaf war, hatte es auch mindestens fünf mal geklingelt, also insgesamt mindestens 20 Mal. Da war mir völlig klar, wer mich da angerufen hatte, das konnte nur Sebastian gewesen sein, niemand sonst würde sonst so hartnäckig sein, wobei hartnäckig noch mild ausgedrückt war, aufdringlich wäre besser. Und um diese Uhrzeit anzurufen, damit hatte der auch überhaupt kein Problem. Was der wohl wollte, wahrscheinlich wieder irgendwas Unwichtiges, möglicherweise war dem wieder eingefallen, dass er unbedingt irgendeine CD haben musste oder sonst irgendwas. Das regte mich schon wieder auf, ständig wollte der irgendwas und erwartete, dass ich sofort sprang. Ich rechnete nicht damit, dass er an dem Abend noch einmal anrufen würde, aber bei dem wusste man nie, vorsichtshalber zog ich den Stecker raus, denn ich wollte jetzt schlafen gehen und hatte keine Lust davon geweckt zu werden.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Hallo zusammen,

das wort „hatte“ kommt wirklich sehr oft vor, worauf ich vorher nicht geachtet habe, obwohl ich den text vorher ein paar mal überarbeitet habe. In einigen sätzen könnte man es natürlich umformulieren, das problem ist, dass ich an einigen stellen das plus-quam-perfekt nicht bzw schlecht vermeiden kann, wodurch dieses wort u. a. so oft auftaucht. Im nächsten teil taucht das wort leider genauso oft auf :-). Ich hab den nächsten teil jetzt aber trotzdem schon mal reingesetzt, weil ich erst mal sehen möchte, wie er inhaltlich wirkt und ob da verbesserungsvorschläge kommen, dann kann ich hinterher alles zusammen überarbeiten. Nur damit ihr schon mal bescheid wisst ;-).
@bine: kann ich mir gut vorstellen, dass die situation an dem videoabend nicht lustig für dich war :-). Ich hoffe, es ging gut aus?
Ich freu mich, dass dir die hauptperson bisher gefällt.


HomoFaber (21.04.2006)

He, cool! Danke! lg Sabine

Sabine Müller (20.04.2006)

Noch was vergessen, ein Geheimtipp

http://wortschatz.uni-leipzig.de/nextlinks/


Raoul A. RaoulYannik (20.04.2006)

Hatte gehörte, eignete anhaftete beanspruchte verfügte handhabte
Besaß
· Synonyme: aufregen, besitzen, echauffieren, erregen, erwerbbar, gehören, innehaben, käuflich, ledig, schämen, unverheiratet, zieren, zurückhalten, ängstigen
· ist Synonym von: aufweisen, belegen, besetzen, besitzen, halten, innehaben, spreizen, unterhalten, verfügen, vorliegen

noch mehr gewünscht?


Raoul A. RaoulYannik (20.04.2006)

Hallo Sabine,
Rosmarin hat völlig recht. Das macht letztendlich den Unterschied zwischen einem guten und nicht so guten Text aus. Einen Text zu verfassen ist kein Spiel. Mit Deinem Text gibst Du den Lesern eine Botschaft. Und es liegt in unserer Verantwortung, nicht gleichgültig und lieblos mit unseren "Kindern" umzugehen. Ich sag Dir jetzt was. Hätte Rosmarin am Anfang meiner Schreibwut nicht gnadenlos kritisiert, mich auf Schreibfehler aufmerksam gemacht, ich wäre heute noch nicht soweit, wie ich jetzt bin.
Das stinkt jetzt zwar nach Eigenlob, ist aber eine Tatsache.
Man lernt nur aus Fehlern. Die Bereitschaft zum Lernen muß jeder selbst aufbringen.
Gruß Christa


CC Huber (20.04.2006)

Das war auch keinesfalls böse gemeint. Sorry, wenn es so rüberkam. Ich bin auch froh, dass du uns/ mir öfter mal etwas sagst zur Verbesserung. Ich habe mir den Text eben noch einmal ein Stückerl durchgelesen und mir ist das dann mit den "hatte" aufgefallen. Umformulieren kann man es sicher. Aber wie gesagt: Von alleine wäre es mir nicht aufgefallen. lg Sabine

Sabine Müller (20.04.2006)

@bine: mir fallen soche stilistischen mängel sofort auf, mit den überflüssigen - und - ist es genauso. man könnte zum beispiel die sätze anders formulieren. wenn homo die geschichte oft genug gelesen hätte, wären ihm diese verdammten, nacheinander folgenden - hatte - bestimmt selber aufgefallen. es geht nun mal nichts über einen guten stil. seid froh, dass ich euch darauf aufmerksam mache, ich weiß, wovon ich rede.
lg
rosmarin


rosmarin (20.04.2006)

mhmm, ob das so eine große Rolle spielt?? Ich gebe zu, dass Wortwiederholungen nicht so der Hit sind, aber bleiben bei 13 Seiten auch nicht aus. Mir ist es komischerweise nicht aufgefallen und stört mich auch nicht. Davon abgesehen hätte ich auch auch gar keine Zeit und Lust die "hatte" zu zählen. Vielleicht nehme ich mir die "unds" vor oder ander Worte ;-) Was könnte man denn sonst außer hatte schreiben? hehe
:-) lg Sabine


Sabine Müller (20.04.2006)

insgesamt sind es 64!! da müssten doch einige zu streichen sein, besonders die, die hintereinander taumeln.
lg
rosmarin


rosmarin (20.04.2006)

hab mich verschrieben - es sind 6 mal hatte.

rosmarin (20.04.2006)

hallo, homo, so gut die geschichte inhaltlich auch ist, so überarbeitungsbedürftig ist sie stilistisch. gleich in dem ersten kurzen absatz kommt 3 mal hintereinander - hatte - und zieht sich durch den ganzen text. bestimmt kannst du diese hattesätze besser formulieren.
lg
rosmarin


rosmarin (20.04.2006)

Hallo, eine nette, spannende Fortsetzung. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile, kann es kaum abwarten. Mir gefällt Martin total gut, weil er seine Gedanken so klasse ausdrückt. Außerdem finde ich mich in ihm wieder, weil mir auch immer solche Dinge passieren. Bei der Stelle mit dem Kino, wusste ich schon vorher was kommt. Ihre Frage, wie er den Film findet. Habe soetwas auch schon einmal bei einem Videoabend erlebt. Kann mich noch an den Film erinnern. Habe so gut wie nichts gecheckt....
Hinterher wurde ich auch mit Fragen gelöchert. Aber nicht, wie ich den Film fand sondern inhaltlich wurde ich zum Film geprüft,weil der Typ genau gemerkt hat, dass ich mich mehr für ihn als für den Film interessiert habe. Nicht so lustig... ;-) Nun ja, bin auf jeden Fall auf die anderen Teile gespannt. Bis bald, lg Sabine


Sabine Müller (20.04.2006)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Ein Moment  
Die Eisbanditen und Corona  
Aussichtslos  
Die Eisbanditen als Kontrolleure   
Der Discomörder - Teil 7  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De