12


1 Seiten

Dr. Madman und seine Nekrophilie

Schauriges · Kurzgeschichten
Ein neuer Tag hat angefangen. Dr. Madman liebt seine Arbeit. Das Sezieren. Erwartungsvoll betritt er den Raum und nähert sich seinem Arbeitsplatz.
Dort liegt das Mädchen. Ganz friedlich. Wunderschön mit ihren blonden, langen Haaren.
Plötzlich spürt er dieses unbändige Verlangen in sich aufsteigen, nähert sich mit schnellen Schritten dem Mädchen, kann es kaum erwarten, bei ihr zu sein. Nur noch fünf Meter. Doch erscheinen sie ihm so unendlich lang.
Endlich steht er vor dem Mädchen, starrt es verlangend an, kann seinen Blick nicht von ihr lassen.
"Ja, sieh hin, ist sie nicht wunderschön?", flüstert eine Stimme in ihm. "Und sieh, wie sie da liegt. Völlig reglos. Nur für dich. Ist sie nicht das, was du willst?"
Natürlich will er sie. Sein Verlangen wächst; er hechelt, das Wasser tropft ihm aus dem Mund.
"Komm", drängt die Stimme. "Du hast sie ganz für dich allein, los nimm dir, was du willst, stürz dich auf sie."
Das verbotene Gefühl wird immer mächtiger. Er kann nichts dagegen tun, so sehr er auch mit sich kämpft. Er verliert die Beherrschung, reißt sich die Kleider vom Leib, steht im nächsten Augenblick nackt vor ihr, genau so nackt wie sie.
Langsam reibt sich Haut an Haut, bald wird er diesen starren, kalten Körper besitzen, dieses wunderschöne Mädchen, ja, es gehört ihm, nur ihm.
Langsam dringt er in sie ein.
"Ja", schreit die Stimme in ihm. "Ja, lass es raus! AAhh, lass es raus!"
*
Hoffentlich werde ich nicht eines Tages solche Gedanken vor meinen Obduktionen entwickeln, denke ich.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Hallo, ich weiß ja nicht, wie die Geschichte vorher ausgeschaut hat... Aber ein brisantes Thema ist es schon. Es ist schon klar, dass du nicht so denkst, sondern nur darüber schreibst, über die Gedanken, die in dem Nekrophilmann drin sind. Mit einer Bewertung muss ich noch etwas warten. Ich lese mir die Geschichte lieber noch einmal durch. Schlecht geschrieben ist sie jedoch keineswegs. Gruß Bernd

Bernd das Brot (04.03.2007)

ganz ehrlich? ich würd`s löschen!

Karamba Karacho (03.01.2007)

Die idee ist nett, erinnert mich an ne Szene in einem Buch, das ist letztens gelesen hatte...
jedoch finde ich es zu wenig ausgereift... zu offensichtlich... er will den toten Körper, aber warum? was findet er daran? und das scheinbar orgiastische zum Ende ist sehr flach... schmück es aus!

Die Stimme koch,
ganz dunkel, leise,
durch seinen weisen Kopf...
Er sah das Weib,
die Eine, bleiche,
wie sie im Bette lag
und sehnte sich
nach der Berührung
der kalten, steifen Hand...

O.o

MfG

Lana


Swetlana Fink (28.07.2006)

Ich weiß auch nicht mehr, wie ich auf diese idee gekommen bin. Wollte den text erst löschen, aber ich steh lieber zu dem unsinn, den ich da verzapft hab :-)

Homo Faber (28.07.2006)

Manche Themen sollte man vielleicht lieber nicht angehen.. Aus diesem Thema wäre es jedenfalls sehr schwer, einen Text zu machen, wo einem nicht beim Lesen das Frühstück zum zweiten mal begegnet...
Der Schluss ist zwar tiefsinnig und ziemlich clever (der Gedanke ist ja schon da, ist die Angst davor nicht schon der erste Schritt?, etc. ect.) aber insgesamt echt sehr sehr eklig..
Allerdings: mutig, das du dich dran gewagt hast!


Lena N. (28.07.2006)

Hi,

ich wollte mich bei dieser geschichte mal an etwas anderem versuchen, aber das ging dann eher mit nem schuss nach hinten los :-). Aber hab daraus gelernt :-).
lg Holger


HomoFaber (29.05.2006)

Hallo, ich habe die vorherige Version leider nicht gelesen. Es ist schon irgendwie makaber. Dass du nicht so denkst ist mir klar. ;-) Bei diesem Text muss ich wirklich sagen, dass er mir nicht so gut gefällt. Was ausgefallene, erschreckende Themen usw betrifft, schreckt mich nichts ab, aber diese Geschichte sagt mir irgendwie stilistisch und inhaltlich nicht ganz so sehr zu, wie sonst. Aber deine anderen Geschichten sind ja immer klasse! Ich finde du schreibst gut und wenn mal eine Story nicht so gut ist, dann ist das auch nicht schlimm. Das kommt vor. Gruß Sabine

Sabine Müller (29.05.2006)

Danke, freut mich :-)

HomoFaber (26.05.2006)

ja, jetzt liest es sich doch viel besser. und die aussage ist stimmig.
lg
rosmarin


rosmarin (26.05.2006)

Danke, das wäre nett. Doch, meine mailaddy ist hier hinterlegt. Ich schick sie dir eben rüber.

Homo Faber (26.05.2006)

ist schon besser, trifft aber nicht den kern. wollte dir eben eine mail mit einem textvorschlag schicken, hast aber keine adresse, schade.
lg
rosmarin


rosmarin (26.05.2006)

So, habe die story ein wenig überarbeitet.

Homo Faber (26.05.2006)

Du hast ja schon recht. Ich reg mich auch mehr über mich selbst auf, irgendwie will mir das schreiben in letzter zeit einfach nicht gelingen. Ich versuch mich immer zu verbessern, indem ich mehr auf stil achte und daran versuche zu arbeiten, aber irgendwie klappt es nicht.

HomoFaber (26.05.2006)

homo, sei mir nicht böse, aber mir geht es um das du. du ist kein prot. gib dem du einen namen und schon sieht die gedankengeschichte anders aus. aber ... es ist ja dein text. aber so kommt es rüber als wäre du du. verstehst du? wichtig ist doch nicht, ob du du bist, sondern wie es auf den leser wirkt.
lg
rosmarin


rosmarin (26.05.2006)

Und davon abgesehen gibt es auf dieser seite noch eine menge texte, die weitaus widerlicher sind.

 (26.05.2006)

Der text hat absolut nichts mit mir zu tun, nicht alles, was ich schreibe hat mit meinem leben zu tun. Es sind die gedanken eines inneren ichs, daher auch in der zweiten person geschrieben, diese gedanken stellt sich der prot vor, er hat sie aber nicht, daher habe ich auch den letzten satz geschrieben.

HomoFaber (26.05.2006)

hi, homo, welcher teufel reitet dich denn zu später stunde. soll ich lachen oder weinen? hast du was genommen? ganz abgesehen von der ichduform, die sowieso die schlechteste ist, hast du diese perversen gedanken ja schon entwickelt, indem du sie, und kein anderer, nieder geschrieben hat. wo bleibt der prot? dusie ist ichdusie.
lese gerade christas feedback, ja, sie hat recht, ist echt widerlich. wenn es in einem roman vorkäme, in dem der prot so veranlagt wäre usw, wäre es zu akzeptieren, aber so...


rosmarin (25.05.2006)

Ich bin ja wirklich nicht zimperlich, aber das ist widerlich und krank. Pfui Teufel!
CC


CC Huber (25.05.2006)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Ein Moment  
Die Eisbanditen und Corona  
Aussichtslos  
Die Eisbanditen als Kontrolleure   
Der Discomörder - Teil 7  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De