12


1 Seiten

Liebeskummer und Angst

Poetisches · Amüsantes/Satirisches
Mein Kopf ist mit Gedanken voll,
die sich um dich dreh ´n,
ich weiß nicht, was ich machen soll,
will nicht darin untergeh ´n.

Morgens schon, wenn ich aufwache,
muss ich zuerst an dich denken,
was ich auch den ganzen Tag mache,
ich kann mich nicht ablenken.

Ich kann mich zu nichts aufraffen,
Arbeit und Lernen sind eine Qual,
ich werd das alles nicht schaffen,
die Angst bringt mich noch zu Fall.

Ich würd dir so gern alles sagen,
dir sagen, dass ich dich liebe,
doch ich kann es nicht wagen,
es wäre besser, wenn ich schwiege.

Ich weiß, dass du nicht so empfindest,
was ich auch niemals von dir verlange,
ich hab nur Angst, dass du verschwindest,
die Angst quält mich schon so lange.

Das einzige, was ich mir wünsche, ist,
dass wir immer Freunde bleiben
und du mich nicht eines Tages vergisst
und mich nicht wirst vetreiben.

Wie gern würd ich dir alles sagen,
um die Last von mir zu nehmen,
ich kann es nicht mehr ertragen,
mit diesem Geheimnis zu leben.

Doch werden wir Freunde bleiben,
wenn ich dir die Wahrheit sage?
Oder wirst du mich vertreiben,
wenn ich es dir zu gestehen wage?

Ich weiß nicht, was ich machen soll,
meine Ängste werden niemals ruh ´n,
ich weiß nicht, was ich machen soll,
Hilfe, was soll ich tun?
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

das gedicht beschreibt meinen jetzigen zustand, zwar liebe ich den jungen nicht mehr wirklich, aber er fragte ob wir freunde bleiben wollen, aber er meldet sich ja doch nicht! wenn ich mich immer versuche zu melden, denke ich, der fühlt sich hinterher nur genervt von mir, was soll ich tun??? helft mir! lg

??? (12.08.2006)

P.S.: Wie ich schon bei Sabines Gedicht geschrieben habe, mittlerweile habe ich angefangen, manchmal über meinen Schatten zu springen und es tut immer gut, wenn sich jemand freut, dass man ihm einen Text gewidmet hat. Vielleicht lese ich der Mama "ihr" Gedicht doch morgen gleich vor... hmmm...

Lena N. (29.07.2006)

Klar, Gedichte sind sehr sehr persönlich und es ist immer schwer, sie Leuten, die man persönlich kennt zu zeigen - vor allem, wenn sie ihnen gewidmet sind.. Ich habe ja noch nicht mal das Gedicht, dass ich für meine Mutter geschrieben habe, ihr vorgelesen!
Andererseits kann es oft auch ganz nützlich sein, denke ich, so gut wie in ein paar gereimten Zeilen bringt man seine Gedanken nur selten in seitenlangen Briefen auf den Punkt..
LG Lena


Lena N. (29.07.2006)

Mir ist es halt immer ein wenig unangenehm, die gedichte denjenigen zu zeigen, denen ich sie eigentlich gewidmet habe, auch wenn alle anderen, die sie gelesen hatten, meinten, dass sie gut seien.

HomoFaber (28.07.2006)

Ich denke auch, dass ich das gedicht erst mal so lassen werde. Ich denke die ganze zeit darüber nach, ob ich derjenigen, der ich es gewidmet habe und die völlig ahnungslos ist, endlich alles sagen soll, wollte ihr auch schon das gedicht zeigen, aber ich werde ihr wohl lieber einen brief schreiben. Irgendwie witzig, wenn man darüber nachdenkt, dass ich jemandem ein gedicht widme, es hier veröffentliche, aber derjenigen, für die ich es geschrieben hab, nicht gebe/ schicke.
Ich freu mich, dass die freundschaft mit deiner freundin gehalten hat. Freundschaft ist einfach sehr wichtig.

lg Holger


HomoFaber (28.07.2006)

Dann lass das Gedicht in Ruhe und schau es dir in ein paar Monaten nochmal an, bei mir komm dann plötzlich die entscheidene Eingebung..
Kontakt haben meine Freundin und ich mit ihm kaum noch, das hat allerdings eher was damit zu tun, dass wir damals alle 15 oder so waren ud uns ziemlich verändert haben.. Aber immerhin hat die Freunschaft zwischen uns Mädels gehalten.
LG Lena


Lena N. (28.07.2006)

Hallo,

bei dem ersten dich in der zeile handelte es sich um einen tippfehler, sollte "die sich um dich dreh ´n" heißen. Werd es sofort verbessern. Mit dem rhytmus bin ich wie gesagt selbst nicht so ganz zufrieden, hab mich zu sehr aufs reimen fixiert, hätte lieber eher aufs versmaß achten sollen.


Homo Faber (28.07.2006)

Hallo,
für mein Empfinden holpert es doch sehr in Rhytmus und Reim, manches erscheint regelrecht konstruiert.
2. Zeile: zweimal dich
LG
Christa


CC Huber (28.07.2006)

Hallo,

danke für eure kommentare und bewertungen.
@Bine: Ja, das ist leider das problem, dass man nicht weiß, wie der andere mensch reagiert und man hat angst, ihn ganz zu verlieren. Etwas zu sagen kann viel zerstören, aber etwas nicht zu sagen genauso. Dieser zwiespalt macht es so schwierig. Wir beide haben in solchen dingen wirklich schon viel ähnliches erlebt.
@Lena: ich find das immer traurig, wenn freundschaften dadurch nicht mehr laufen, als sei es ein verbrechen, wenn man sich in jemanden verliebt. Besonders, dass er mit deiner freundin was angefangen hat, stell ich mir nicht einfach vor. Habt ihr denn noch kontakt?
Mit dem rhytmus bin ich auch nicht ganz zufrieden, besonders mit der strophe, die du angesprochen hast, da hab ich lange dran versucht zu feilen, aber ist mir irgendwie nicht gelungen.

lg Holger


Homo Faber (28.07.2006)

Ja, dieses Gedicht hab ich auch schon mal geschrieben. Allerdings ist es damals total misslungen (deswegen taucht es hier auch nirgends auf) und dann hat der, für den es gedacht war, es auch noch zufällig gelesen und die Freundschaft fing an zu krieseln (v.a. als er dann mit meiner besten Freundin was angefangen hat..) Naja, das sind olle Kamellen, was ich damit sagen will: Ich kenne diese Situation (wie wahrscheinlich jeder) recht gut, und deshalb berührt mich dein Gedicht sehr, es gefällt mir echt gut. Der Rhythmus holpert war ein bisschen, aber das passt irgendwie ganz gut zum thema - da "holpert" es ja auch..
"Doch werden wir Freunde bleiben,
...
Oder wirst du mich vertreiben"
ist mir ein bisschen zu gewollt gereimt, vertreiben ist irgendwie ein zu krasses Wort.
Aber ansonsten super!
Vielen Dank für deine Kommentare übrigens!
LG Lena


Lena N. (28.07.2006)

Hallo, ein schönes Gedicht, aber sehr traurig. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut, hatte das letzes Jahr auch und habe auch nichts gesagt. Manchmal weiß man nicht wie der/ die Andere reagiert und lässt es besser. Ich habe mich oft im Leben geärgert, dass ich etwas gemacht/ gesagt habe aber viel öfter darüber geärgert, dass ich etwas nicht gemacht/ gesagt habe. Aber das habe ich dir ja schon einmal erzählt.
Nice day, Kopf hoch

Lg Sabine


Sabine Müller (28.07.2006)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Ein Moment  
Die Eisbanditen und Corona  
Aussichtslos  
Die Eisbanditen als Kontrolleure   
Der Discomörder - Teil 7  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De