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Warten auf das Donnern

Nachdenkliches · Poetisches
Angst
unser ständiger Begleiter
wir wachen mit ihr auf
wir schlafen mit ihr ein
wann wird es passieren?
Mitten im Schlaf?

Wir können nichts tun
nur abwarten
keiner lacht
auch nicht diejenigen
die es immer taten
um andere zu quälen
es ist ihnen vergangen
lachen über niemandem mehr
nun zittern auch sie
zusammen mit denjenigen
über die sie gelacht haben
zusammen mit uns allen

So langsam höre ich es
das Donnern
es wird lauter
ich zittere
sie zittern
wir alle zittern
wir halten zusammen
 
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Kommentare  

Hallo Simone,

danke für die vorschläge. Die drei zeilen werde ich raus nehmen, du hast recht damit, dass der leser selbst seine schlüsse daraus ziehen sollte.
Deine idee mit den drei personen finde ich auch gut, vielleicht mache ich da eine extra story raus.

lg Holger


Homo Faber (17.10.2006)

hallo homo!
wie wäre es, wenn man mehrere personen nimmt, sagen wir 3: einer hat angst vor gewitter, einer hat angst vor feuer und der 3. hat angst vor feuer. sagen wir sie befinden sich gemeinsam in einem haus und machen dort irgendetwas zusammen. dann fängt es an zu gewittern, jetzt hat die erste person angst, die andern beiden lachen. in folge des gewitters fällt der strom aus (man muss dazu sagen, dass es abend ist), es ist also kein licht mehr da, nun hat die 2. person auch angst und die 3. person lacht über die anderen beiden. doch im nächsten moment schlägt der blitz im garten vor dem haus ein und fängt feuer. nun lacht keiner mehr.
nur so ne idee, die mir gerade in den sinn kam, als ich dein gedicht und auch den kommentar von fuchs gelesen habe.
der gedanke dahinter gefällt mir schon ganz gut, allerdings stört mich der abschnitt "wir alle sind nun gleich- das haben sie nun gelernt- wir müssen zusammenhalten" ein wenig, würde ich weglassen. ich halte es immer für gelungener wenn man es dem leser überlässt, solche schlüsse zu ziehen. du kannst es dir ja einfach mal ohne diese 3 zeilen durchlesen, vielleicht kommst du ja zu dem selben schluss.
liebe grüße mone


Simone Cyrus (17.10.2006)

Hallo zusammen,

danke für die bewertungen und vorschläge. Hab die dinge abgeändert.

lg Holger


Homo Faber (13.10.2006)

hallo, homo, auch mir gefällt dein text inhaltlich, obwohl ich nicht von diesen ängsten geplagt werde. auch was die form betrifft, schließe ich mich christa an. ohne interpunktion wäre der text noch aussagefähiger.
lg
rosmarin


rosmarin (12.10.2006)

Hallo,
inhaltlich gefällt es mir prima, an der Form kannst Du noch was verbessern. Versuche es mal ohne Interpunktion, speziell bei kurzen Zeilen stören mich die Kommas sehr. und im letzten Absatz fehlt bei langsam das a.
LG
Christa


CC Huber (12.10.2006)

Schon wieder naiv, diesmal aber mit einer Utopie gekoppelt: Dass irgendwann einmall alle zusamenhalten werden.

Davon abgesehen gefällt mir die Philosophie dieses Textes ganz gut: Haben alle Angst, halten alle zusammen. Hat nur einer Angst, stürtzen sich die Anderen noch zusätzlich auf ihn/sie drauf.

Es ist bis jetzt der beste Text, den ich von dir gelesen habe.

Ich gebe mal fünf Punkte, allerdings in der Hoffnung, dass der nächste Text ähnlich gut wird.


Fuchs (12.10.2006)

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