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Wo bleibt nun die Lieb

Nachdenkliches · Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester
© rosmarin
Nun zum Jahresende
Kommt die Weihnachtszeit
Stille Liebe Frieden
Und viel Heimlichkeit

Glanz in Kinderaugen
Freude überall
Goldne Lichterketten
Lieder ohne Zahl

Ja so war es damals
Einst vor langer Zeit
Heute ist es anders
Hektik weit und breit

Tannenbäume fallen
In dem Wald zuhauf
Kinderträume wallen
Immer wieder auf

Franz will nen Computer
Für sein Kriegerspiel
Lisa einen Router
Für ihr Reiseziel

Schönheitskur für Mama
Papa bleibt zu Haus
Denkt an die Geschenke
Ach es ist ein Graus

Alter Mann sitzt draußen
Draußen vor der Tür
Erstarret schon vor Kälte
Kann doch nichts dafür

Baby in der Tonne
Keiner will es mehr
Kopfgeld für den Mörder
Doch er kommt nicht her

Oma singt vom Christkind
Opa brummt dazu
Herr so komm vom Himmel
Und schau live hier zu

War das einst dein Wille
Was hier so geschieht
Sohn hast du geopfert

Wo bleibt nun die Lieb

***
 
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Kommentare  

hallo, sternensucher, danke - und daumen hoch. jepp. ich wünsch dir was. aber nicht zu viel müdigkeit.
lg
rosmarin


rosmarin (25.01.2008)

nehm alles zurück , kanns doch flüssig lesen bin nur zu müde ^^ beim 2. mal hats geklappt , gute nacht und daumen hoch^^

Sternensucher (22.01.2008)

thematik und *handlungsverlauf* gefallen mir gut , lesen lässt es sich nur unflüssig ...meine meinung bleibt neutral ;) wenn ich gerade auch keine konstruktive kritik bringen kann , denk ich kannst dud a sicher noch dran feilen.

lieben gruß


Sternensucher (22.01.2008)

hallo, dilak, danke dir. ich wünsch dir was.
lg
rosmarin


rosmarin (08.01.2008)

hi
sehr schön geschrieben:D


dilak janulen (07.01.2008)

hallo, habt ganz lieben dank für kommentare und bewertungen.
vorweihnachtlichen gruß von


rosmarin (21.12.2007)

Ich finde dieses Gedicht sehr passend. Es beschreibt perfekt die heutigen Zustände vor Weihnachten. Grüße alle die das lesen

 (20.12.2007)

Hallo, nochmals Dank für die Kommentare und keine Sorge: bei mir ist deine Kritik schon 'richtig' angekommen ;). Hätte nicht gedacht, dass gerade der Text so eine Diskussion auslöst, weil der für mich persönlich bloß eine kleine Fingerübung für zwischendurch ist, vor Jahren geschrieben! Aber ich stimme dir zu, Lebendigkeit beim Kommentieren macht das Ganze natürlich spannend! Übrigens gebe ich das Gedichte schreiben nicht auf, ich habe es nämlich nie richtig angefangen! Wie gesagt, die beiden hier veröffentlichen Texte (Simpel und Steuerhinterzieher) sind Jahre alt und ich konzentrier mich aktuell nur noch auf Kurzgeschichten. Freue mich, wenn die ähnlich diskussionsreich behandelt werden!
lg
Christian


Chrstian Hoja (08.12.2007)

@Christian: Rosmarins Kritik ist sehr hilfreich und nicht nur ihre. Fühlte mich anfangs davon auf den Schlips getreten, aber dann kamen mir viele Anregungen recht.
Bin leider auch kein Engel des Metrums, weil ich einfach kein Gespür dafür habe. Aber mit der Zeit wird das schon!
Einfach mal ausprobieren und weitermachen. Aber freue mich auch auf die Kurzgeschichten.

@Rosmarin: Weihnachten empfinde ich schon leider seit Jahren nicht mehr so wirklich als ein schönes Fest. Immer nur Hektik pur und schon im November oder früher sind die Läden mit Klimbim und Süßem gefüllt - Massenware.
Und eben das, was in der Welt so passiert, wie bereits erwähnt.
Als ich noch kleiner war, ist meine Tante am Heiligen Abend immer ohnmächtig geworden vor Aufregung und ich dachte jedes Mal, dass sie stirbt. Das war auch nicht wirklich schön. Und heutzutage gibt es immer Großmutter und Großtantentränen, weil laut den Eltern den Enkelkindern wieder was für den Müll geschenkt wurde. Nur die Urgroßmutter ist immer gelassen und gut gelaunt.
Ich weiß auch gar nicht, ob die Adventszeit in den Haushalten noch so schön und bedächtig ist, wie vor ein paar Jahren. Ich hoffe, dass es für auf jeden Fall für die vielen Kinder mit Adventskränzen, Kalendern, Plätzchenbacken und kleinen Gottesdiensten schön war/ ist.

Lg Sabine


Sabine Müller (08.12.2007)

hallo, bine, danke, ja, ich kann mich auch gar nicht richtig auf weihnachten freuen, zu viel schreckliche dinge passieren täglich. das kind in der tonne steht ja für all die anderen grausamkeiten.
@chrstian- na, aufzugeben brauchst du ja nun auch nicht gleich. übe nur schön. und du siehst, jeder sieht das anders. und wenn ich kritisiere, bekomme ich sofort eins auf den deckel. lach. jeder kann nicht jedem alles recht machen. ich halte mich bei den gereimten gedichten eher an die klassische form, obwohl ich ab und zu diese auch mal gern breche.
ich bin gespannt auf deine neue geschichte. ja, man liest sich.
gruß von


rosmarin (08.12.2007)

Hallo und vielen Dank für Kommentar und Kritik! Freut mich, dass der Text beim dritten Lesen nicht mehr ganz so grausig war ;). Bin damit schon einmal bei einem Lyrikwettbewerb durchgefallen, allerdings erhebt der Text auch wirklich keinen lyrischen Anspruch, wollt ihn bloß nocheinmal "ausprobieren". Wird demnächst auch nichts mehr in der Richtung von mir geben, Kurzgeschichten liegen mir einfach viel mehr (morgen gibt's 'ne Neue!) Also, man liest sich
lg
Christian


Chrstian Hoja (07.12.2007)

Hallo Rosmarin,

sehr nachdenkliche Zeilen. Ich kann mich an das Gedicht erinnern. Besonders die traurige Zeile mit dem Baby in der Tonne. Das passt zu den Schlagzeilen der letzten Tage. Es ist grausam, was so in der Welt und in der unmittelbaren Nähe geschieht. Und das Bild von Weihnachten, welches du beschreibst, ist leider schon längst nicht mehr das, was es mal war. Leider.
Stilistisch finde ich das Gedicht auch sehr gelungen.

Lg Sabine


Sabine Müller (07.12.2007)

danke dir. aber es ist ja nun wirklich zum weinen, wenn so ein kleines kind durch die schuld seiner eltern die unschuld verliert, also das urvertrauen. kein wunder, wenn es dann ins wunderland der träume flüchtet.
grüßli


rosmarin (04.12.2007)

Und dir Dank für deinen Kommentar, ich reiche dir ein (virtuelles) Taschentuch!

Chrstian Hoja (04.12.2007)

hallo, christa, hallo chrstian, habt dank für eure kommentare und bewertungen.
gruß von


rosmarin (04.12.2007)

Fein verwobene Reime, die (leider!) sehr genau das gegenwärtige "Problem" mit der Weihnachtszeit beschreiben! Doch wer Teil der Lösung sein will, muss sich mit dem Problem auseinandersetzen und das tut dein Text sehr feinfühlig, aber auch provokant (Zeile mit dem Baby in der Tonne!). Sehr gelungen!
Gruß
Christian Hoja


Chrstian Hoja (03.12.2007)

Hallo Rosmarin,
ein etwas wehmütiges und mahnendes Gedicht. Wenn man die hetzenden und kaufenden Menschenmengen auf den Straßen sieht, bekommt man wirklich Zweifel, ob hier der Sinn der Weihnacht (Geburt des neuen Lichtes) überhaupt noch in den Köpfen ist. Und nein, ich glaube nicht, dass es der Wille (des Herrn?) war, was so alles geschieht. Es ist der Menschen Wille, der so zerstörerisch ist.
Ach, wo bleibt nun die Lieb´?
Grüßle
CC


CC Huber (03.12.2007)

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