7


4 Seiten

Du da, ja Du

Erotisches · Kurzgeschichten
Hallo! Ja, Du da! Dich meine ich! Hast Du Lust? Also jetzt mal ganz direkt gefragt.
Bist Du heute schon einmal gekommen oder kommt das noch und wenn noch nicht, dann ich? Kann ja sein, ich frag ja auch nur. Fragen darf man ja mal.
Psst, komm mal ein wenig näher! Ja, so auf Zungenhöhe. Ich mach Dir jetzt mal einen kleinen Vorschlag. Du und ich! Versteh mich nicht falsch, aber das ist das Gesetz des Menschen. Du bist eine Frau und ich bin ein Mann und dazwischen herrscht Lust. Die sollten wir greifen. Du verstehst mich ganz sicher. Also, wie wäre das?
Du bist eine bezaubernde Frau mit wunderhübschen Sexabreagierungsregionen und ich trage in der Hose ein wildes Tier, das sich im Moment vom Kopf losreißen will. Passt doch!
Und ich meine, wir kennen uns doch sowieso! Wir kennen uns nicht? Nein? Dann muss ich Dich grad verwechseln. Vielleicht mit irgendeiner Schauspielerin, die ich mir im Kino angeschaut habe. Im Kino denkt man doch, man ist manchmal mitten im Film. Weil, so schöne Frauen gibt es ja sonst nicht in echt. Du hast nämlich ein total geilförmiges Multigesicht. Egal wie Du Deinen Kopf drehst und wendest, es strahlt ständig Lust aus. Deshalb hab ich Dich ja auch gefragt. Is ja sonst gar nicht so meine Art.
Und es strahlt auch sofort aus, dass Du ein offener Mensch bist und offene Menschen sind einem viel näher als verschlossene. Vielleicht denke ich deshalb, dass ich Dich kenne. Komm ich Dir irgendwie bekannt vor? Nein?
Ich fühl mich bei Dir gleich so vertraut. Hatte ich bisher noch nie. Ganz heimelig und in mir hat sich gerade eine Kerze entzündet. Ein schönes, warmes und freundliches Licht. Und wenn ich Dich jetzt so ganz sacht berühre, deine Haut entlangspüre, deinen Arm hinauffahre, dein wunderschönes Gesicht ertaste, dann ist es, als würde ich das schon alles kennen und hätte es eine Ewigkeit vermisst. Oder ich hätte Dich mein gesamtes Leben lang berührt, aber in einer anderen Dimension und es wirkt von Irgendwoher in dieser Welt auf mich ein. Du bist mir bekannt.
Ich kenne, Deinen Nacken und jedes einzelne Haar darauf bis zu Deinem süßen Haaransatz. Und auch Du hast nur auf mich gewartet. Vielleicht noch unterbewusster als ich. Vielleicht bin ich nur näher an der vergrabenen Wirklichkeit dran. Du hast immer gehofft, dass ich Dich so berühre, wie ich es gerade mache.
Ich streiche Dir über Dein Haar, kämme durch Deine weichen Strähnen und schaue Dir dabei tief in Deine Augen. Meine Lippen glänzen und bewegen sich, aber ich sage nichts. Vorsichtig küsse ich Deine Stirn, schließe die Augen und spüre Dich, fühle nach und ziehe eine Verbindung. Ja, Du bist es. Ich halte Deinen Kopf in meinen Händen, sehe auch Erkennen in Dir und lecke Dir über das Gesicht. Nicht sachte und zart, sondern mit der geballten Kraft des Zungenleckmuskels vom Kinn über Mundritze, Nasenlöcher, Augenbrauen und Runzelfalten. Du schmeckst nach Schmorbraten, wie ich ihn gerne habe. Also wie ich ihn gerne in meinem Mund und im Bauch habe. Das ist ausgerechnet mein Lieblingsgeschmack.
Ich drücke meine Lippenwulste auf Lippung und sauge Dich aus. Gebe Dir meine Zunge, drücke deine weg, schaffe so Raum und sauge. Leertrinken will ich Dich. Schönen Schmorbratensaft in mich pumpen. Pass auf, dass ich Dir nicht so viel nehme und beiß mir auf die Zunge, wenn es unangenehm wird.
Ich will noch viel mehr. Möchte jedes Fettauge des Bratens in mir haben. Ich küsse Dich wie wahnsinnig und wenn ich nichts mehr aus Dir herausbekomme, wie aus einer leeren Muschel, dann fange ich an Dich zärtlich zu beißen.
Wie ein Hamster oder eine Ratte knabbere ich an Dir, lege Dir Zahnabdrücke als Kette um den gesamten Leib. Beiße mich fest, fest und höre erst auf, wenn der Schmerz leise anklopft. Seufze nur, ich geb Dir mehr davon, einen schönen Schlag Seufzmaterial mit meinen Zähnen. Hier an dieser Stelle und schon bin ich an dieser und beiße hier.
Und jetzt stürze ich mich auf Dich, vergrabe mein Gebiss in Deines, Zähne am Kinn, Zunge am Hals, ein Biss an deiner Brust. Und hineingesaugt die Brustwarzen bis sie sich in meinen Schlund bäumen.
Zieh Dich aus! Zieh alles aus. Leg Dich hin, dahin! Komm, mach, mach. Los, schnell. Ich halte es nicht mehr lang aus. Mach schon, der BH, die Hose, das Höschen. Das dauert viel zu lange. Komm her.
Mein Körper legt sich auf Deinen, ich drück mich auf Deine weichen, warmen Stellen, suhle mich in Dir bis ich hängen bleibe. Ich glühe noch mehr, verbrenne innerlich und küsse Dir meine Innbrunst in den Körper. Wo endet das Entzücken und wo fängt der Schmerz an. Wir treiben dazwischen und nehmen das, was uns in diesem Moment extasiert.
Ich bewege alles an Dir heraus, dass Dir Riechen und Schmecken vergeht. Sieh Dich vor.
Du bist feuchtwässrig und das brauche ich, das braucht mein Körper und Du sowieso. In Dich, aus Dir heraus, langsam hinein und langsam hinaus um mit einem großen Stoß die Realität zum Erzittern zu bringen. Wenn Du jetzt stopp sagst, höre ich auf. In ein paar Minuten gibt es keinen Weg mehr zurück.
Du krümmst und windest Dich, beugst Dich, erbebst und drängst Dich an meinen Leib. Ich will Dich anziehen, mich punktuell länglich mit Dir kleiden. Pulsierend meine Kraft in die Hitze stülpen, bis ich schreie und nie wieder einschlafe.
Hast Du grade stopp gerufen? Was rufst Du? Schreist Du, oder bin ich das? Ich höre nichts mehr, es ist so laut.
Ich schreie wie ein wildgewordenes Wild, nein, wie ein sterbendes Stück Vieh von einem anderen Planeten, aber irgendwie singe ich dabei auch. Jetzt wo Du kommst, singen zwei Tiere und schreien gleichzeitig. Ich beug mich über Dich, drück Dich zu Boden, nehm Dir den Atem und saug den Schmorbratensaft aus Dir meinen Schlundkanal bis in den Wanst.
Wenn Du Deine Fäustchen zwischen meine Beine presst und in mich hineinbohrst wie ein Zahnarzt, wenn Du deine Zunge in meine Öffnungen Kuckuck machen lässt und mich so folterst, möchte ich laut schreien und ob Du mich hörst oder nicht, nimm mich und mach weiter. Verrenk mir die Glieder um Gradzahlen nach 360 und lass mich auf keinen Fall so zurück, wie Du mich gefunden hast. Brech mir das Herz durch meinen Körper. Massiere mit Deinen Unterkörper meine Brust und hüpfe auf mir bis zum Ende.
Verschlinge mich mit deinen Haaren, reite mich und peitsche mich mit schweißdurchwirkten PattschnassHaaren. Sei böse zu mir und ersteche mich mit Deinen Blicken. Spucke Feuer und lach, wenn ich verbrenne. Lass nicht von mir ab.
Wenn Du jetzt einfach gehst, knalle ich meinen Schädel gegen die nächstschlechteste Wand und guck ganz blöd. Immer wieder und wilder und schmerzvoller.
Und wir kennen uns wirklich nicht? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Mein Magen rumort doch total und gibt dem Deinen einen Handschlag nach dem anderen. Ja, tut mir leid, ich war eben ein wenig abwesend und hatte eine Sondervorstellung im Kopfkino. Da musste ich mit dem Innenauge hinschauen und wenn das Innenauge beschäftigt ist, sehen die Außenaugen nur mit halber Kraft.
Wollen wir denn? Nein? Du weißt, was Dir entgeht? Na ja, wer nicht will, der hat schon. Wir treffen uns sicher mal wieder wenn Du ausgehungerter bist. Dann kommst Du auf Deinen Schamlippen angerobbt. Kannst mir glauben und dann wird ich Dich mal ordentlich. Hier..psst. Du weißt schon. Nichts für ungut. Dir einen schönen Tag.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Noch keine Kommentare.

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Stütze Tagebuch - Inhaltsangabe  
Anna Haller Theaterstück - Inhaltsangabe  
Das Etagenplanetensystem - Inhaltsangabe  
Anmachen - Inhaltsangabe  
Stützes Tagebuch - Inhaltsangabe  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De