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7 Seiten

Das Tor - Kapitel 32

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
Sonderlich überrascht war Anna nicht. Sie hatte sich so was schon gedacht. Ihr war klar das ihre Person in der Allianz nicht unersetzlich war. Während der Zeit in US Haft hatte sie viel Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Sie bereute nichts, von dem was sie getan hatte. Es war ihr Job. Der brachte nun mal mit sich, etwas in die Luft zu jagen, Leute zu töten, zu entführen, zu foltern. Stehlen. Betrügen. Dazu war sie ausgebildet worden.
Trotz des Wissens eines Tages eine Kugel in den Kopf zu bekommen, fühlte sich Anna verraten. Früher oder später musste es so kommen. Daran führte einfach kein Weg vorbei. Sie dachte tatsächlich mit dem Finden der Goldenen Stadt, sich einen Aufschub erkauft zu haben. Eine Fehleinschätzung ihrerseits. Damit konnte sie leben. Was blieb ihr auch anderes übrig. Das Kapitel Allianz war beendet. Sie war frei! Ihre Freiheit hatte einen Preis. Sie war auf sich gestellt.
De Jong blockte den Angriff ab, schlug ihr in die Rippen, grinste höhnisch und packte sie. Wie ein Schraubstock hielt der Niederländer sie fest. Anna verpasste ihm eine Kopfnuss, die ihm die Nase brach.
Er lockerte den Griff, was Anna nutzte. Sie wandte sich aus seinem Griff, verdrehte ihm das Handgelenk, trat ihm in die Kniekehle und schlug seinen Kopf gegen die Wand.
Unter dem Putz verbarg sich eine solide Steinwand, die selbst für einen Dickschädel wie de Jong’s zu kompakt war. Sein Heulen ging in ein Nuscheln über. Sie hämmerte den Kopf ein zweites Mal gegen die Wand. Diesmal auf den blanken Stein. Seine Körperspannung verschwand.
Wie ein Rausschmeißer packte Anna zu, rannte los und trieb ihn vor sich hin. Huckepack, wie bei einem Tandemfallschirmsprung krachten sie durchs Fenster und rauschten dem Boden entgegen.
Platsch!! De Jong war zu angeschlagen, um sich zuwehren. Er krachte, mit Anna auf dem Rücken, volle Kanne auf den Boden auf und blieb Leblos liegen. Anna spürte trotz der Polsterung den Aufschlag am Leib.
Er war brutal und hart. Sie rollte sich vom schlafen Leib des Söldnerchefs und blieb auf dem Rücken liegen. Behäbig kam Anna auf die Beine, atmete tief durch.
Etwas drückte auf ihre Brust. Eine Rippenprellung! Unter de Jong bildete sich eine Blutlache. Reuelos wandte sie ihren Blick ab.
Peng! Peng! Zwei Kugeln schlugen neben ihr ins Gebäude ein. Steinsplitter spritzten weg. Anna rührte sich nicht. Es waren Warnschüsse. Sie sah einen Mann auf sich zu kommen. Es handelte sich um den Anführer ihrer Konkurrenz, der mit seinen Männern den Torweg vom Major erobert hatte. Durch sein Auftauchen war sie im Stande gewesen zu fliehen. An einen Dank dachte sie aber als allerletztes.
„Frau Bergmann! Schön, dass wir uns doch noch persönlich kennenlernen.“

***
Delgado hatte beobachtet, wie der Söldnerchef aus seinem Versteck kam, die Straße überquerte und ins Haus ging. Er blieb an Ort und Stelle, um herauszufinden, wieso der Mann das Haus betrat. Erst dachte er, weil man ihn verfolgte oder wegen einem dieser Biester, die in der Stadt umherstreiften. Keines davon erschien auf der Bildfläche.
Minuten verstrichen ohne das etwas passierte. Also vermutete er, der Niederländer sei hinten raus, um von der Hauptstraße wegzukommen. Delgado hingegen war nicht bereit in den Seitenarmen dieser Höllenstadt umherzustreifen, wo es kaum Versteckmöglichkeiten gab und der Raum zu eng war, falls eins der Biester auftauchte.
Er wollte gerade weitergehen, als ihm in den Fensteröffnungen im obersten Stock Bewegungen auffielen. Dumpfes Getöse drang zu ihm durch. Dann krachte der Söldnerchef durch das Fenster, fiel zu Boden und auf ihm seine Konkurrentin. Den Sturz überlebte der Mann nicht. Seine ehemalige Chefin hingegen schon.
Wieso er sie nicht gleich erschoss, war einfach erklärt. Vielleicht wusste Frau Bergmann etwas, das ihm helfen konnte. Wenn nicht, ließe sich sein Entschluss nachhaltig zu Ende bringen.
„Wie mir scheint, hat man ihnen den Stuhl vor die Tür gestellte.“ Der CEO von La Seguridad Global Sociedad zielte mit seiner Waffe auf Anna. Er war klug genug einen Sicherheitsabstand zu wahren, ohne daneben zu schießen, wenn es erforderlich sein würde. Ein Schritt und Anna hätte eine Bleivergiftung. Woran ihr keinesfalls gelegen war. „Ich könnte jemanden mit ihren Fähigkeiten gut gebrauchen.“ Von Aufrichtigkeit keine Spur.
„Da muss ich wohl dankend ablehnen.“ Anna ging ihre Optionen durch. In ihrem geschwächten Zustand waren das nicht viele.
„Wirklich schade.“ Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er tatsächlich darüber nachgedacht, ihr ein Jobangebot zu machen. Schließlich gab es nicht viele Leute mit ihrer Vita auf dem Arbeitsmarkt. „Dann gibt es keinen Grund diese Unterhaltung fortzuführen.“
„Würde ich nicht unbedingt sagen, Senòr.“ Sie schaute an dem Mann vorbei.
„Ah… Netter Versuch, Frau Bergmann. Ich hab sie für einfallreicher gehalten.“
Anna sah weiter an ihm vorbei, die Augen fixierten etwas hinter seinem Rücken. Sie zuckte mit den Schultern.
RRRrrr!
Augenblicklich weiteten sich seine Augen, traten beinahe aus den Höhlen. Er war zur Säule erstarrt, wie eine der Gesteinsskulpturen in den Botanischen Gärten. Das Sturmgewehr blieb auf Anna gerichtet.
Ein Schatten tauchte von hinten auf.
Sofort riss ihn die nackte Angst aus seiner Starre. Er wirbelte herum, zog den Abzug in der Bewegung durch. Die Kugeln schossen erst ins Leere. Dann tauchte eins der Monster auf. Eine diabolische Fratze grinste ihm entgegen. Die Vollmantelgeschosse schlugen in die Flanke ein, rissen faustgroße Stücke aus dem Knochenpanzer. Panisch behielt Delgado den Finger am Abzug, taumelte zurück.
Das Monster setzte unbeeindruckt zum Sprung an. Da geriet der Kopf des Tieres unwillkürlich ins Visier. Vollmantelgeschosse durchschlugen die zähe Haut, den dünnen Kopfknochenpanzer. Blut spritzte. Fleischstücke wurden rausgerissen. Knochensplitter spien weg. Eine Kugel schlug ins Auge ein, brachte es zum Platzen wie einen mit Wasser gefüllten Luftballon.
Sein lüsternes Gurren ging in ein Brüllen über. Es erstarb als eine Kugel durch das Maul in den Schädel eindrang. Wie ein toter Fisch klatschte der massige Körper zu Boden.
Das Rauschen in seinen Ohren verklang. Er drehte sich um. Seine einsetzende Euphorie durch die Tötung von einem der Biester wurde durch einen schweren Schlag gegen den Kopf jäh zum Ende gebracht. Er taumelte, rutschte aus und fiel zu Boden. Anna entriss ihm das Sturmgewehr, ließ das leere Magazin aus dem Schacht gleiten, zog ein volles aus dem Magazingurt des Niederländers und lud die Waffe durch.
Das unverkennbare Dröhnen von Motoren ertönte. Nicht nur das. Anna blickte über ihre Schultern. Ein weiteres Biest erschien auf der Bildfläche, kleiner und graziler. Ein Weibchen!! Hinter ihr tauchten Jungtiere auf. Drei Junge. Na wunderbar!

***
Der Humvee stand leer und verlassen auf der Allee. Das Fahrzeug hatte einiges abbekommen. Alexander, Samir und Ari schauten sich um. Von den Insassen fehlte jede Spur. Er stieg ein, drückte den Zündungsknopf des Militärfahrzeugs. Röhrend stotterte der Motor und erstarb. Davon ließ sich Alexander nicht entmutigen. Der Motor sprang schon mal an, immerhin etwas. Die Israelis hielten Wache. Er wiederholte die Prozedur. Wieder röhrte der Motor, stotterte aber erstarb nicht. Stattdessen sprang er an und blieb röchelnd am Laufen.
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Sie hatten ein Fahrzeug erbeutet. So mussten sie den Weg zum Torweg nicht laufen.
Samir und Ari stiegen ein. Alexander legte den Vorwärtsgang der Automatik ein, trat das Gaspedal durch. Der ramponierte Humvee fuhr schwerfällig los, gewann an Tempo und raste schließlich die leere Allee entlang.
Ein Blick zur Uhr an seinem Handgelenk. 1:01:02 zeigte sie an. Die Zeit die sie im Tempelhof verloren hatten, holten sie durch die Nutzung des Humvee’s wieder rein. Es würde knapp werden, ohne Zweifel. Sie durften sich keine weitere Verzögerung leisten. Alexander war auch nicht gewillt vom Gas zugehen.
Punkte tauchten weiter vorne auf, formten sich zu Gestalten. Mündungsblitze erschienen. Je näher sie kamen desto klarer wurde, was sich vor ihnen abspielte. Drei Menschen. Zwei lagen am Boden. Fünf Abkömmlinge. Einer lag regungslos am Boden. Drei Jungtiere und ein Ausgewachsenes Biest näherten sich der einzig stehenden Person. Es handelte sich um eine Frau. Anna!
Samir, er saß auf der Rückbank, stand auf, öffnete die Luke vom MG Geschütz, lud das schwere Maschinengewehr durch. Er wartete, dann zog er den Abzug. Das MG spuckte die 7,62 Kaliber Geschosse aus. An die 100 Schuss in der Minute. Die Rückstoßdämpfer verhinderten, dass er sich bei dem Dauerfeuer die Arme brach.
Die schweren Geschosse rissen Löcher in Boden und Hauswände. Die Abkömmlinge stoben auseinander. Ein Jungtier wurde in die Flanke getroffen. Das Geschoss zertrümmerte das Gelenk.
Alexander bremste scharf, brachte das Fahrzeug neben Anna zum stehen, die ihr Magazin wechselte. „Willst du mitfahren?“ Der Lärm vom MG Feuer machte jegliche Konversation überflüssig.
Anna funkelte ihn an, schwang sich durchs zerstörte Fenster der eingedellten Hintertür.
„Schnallen Sie sich bitte an.“, schrie er mit breitem Grinsen und trat das Gaspedal durch. Samir bestrich die Monsterfamilie weiter. Das Fahrzeug fuhr los. Den Benommenen CEO von La Seguridad Global Sociedad ließen Sie zurück. Kein Platz mehr!
Delgado kam schwankend auf die Beine, sah den davonrasenden Humvee nach. Er wollte hinterher Rufen, doch seine Stimme versagte ihm.
RRRrrr!
Ein Schatten baute sich über ihn auf. Das MG Feuer war eingestellt worden. Der Humvee nur noch ein Punkt.
Von der Panik gepackt rannte er los, stolperte wenige Meter und fiel zu Boden. Ein heißer Schmerz zuckte durch seinen Körper. Er schrie wie nie zuvor in seinem Leben. Etwas blitzte in seinem Augenwinkel auf. Krallen!
Delgado schloss die Augen und sollte sie nie wieder öffnen.

***
Zusammen mit den anderen erreichte Nava das rettende Plateau. Sie waren auf zwei Jungmonster gestoßen, die gerade eine Gruppe Söldner zerfleischten, sich um die Körper stritten, wie Kleinkinder um das Spielzeug.
Ihnen fehlte die Zeit, die Biester zu umgehen. Also beschloss der Pérez sie anzugreifen, abzudrängen und durch die Mitte zu gehen. Sie konnten das Plateau bereits sehen. Es war nicht mehr weit. Niemand widersprach dem Vorschlag. So feuerte man aus allen Rohren auf die Jungtiere. Eins starb im Kugelhagel. Das Zweite konnte sich angeschossen retten, brüllte klagend.
Sie rannten zum Pfad, der zum Plateau hinaufführte. An einer Stelle installierte Pérez eine Claymore Mine mit Stolperdraht. Für den Fall der Fälle. Tatsächlich detonierte die Mine kurze Zeit später. Ein Brüllen ertönte daraufhin. Anscheinend waren die herbeigerufenen Artgenossen auf der Jagd nach ihnen. Was Pérez zum Anlass nahm die letzte Claymore zu präparieren. Keine halbe Minute war vergangen, sie hatten das Plateau erreicht, explodierte sie. Diesmal erklang aber kein Brüllen, Fauchen oder Geschrei.
Die Israelis gingen in Stellung, für den Fall, dass etwas oder jemand den Pfad hinaufkam.
Nava schaute auf die Uhr. 0:21:13 zeigte der Timer an. Seit man sich trennte, hatten sie nichts von den anderen gehört.
Ein Schusswechsel aus Richtung Tempel.
„Samir! Melde dich!“ Pérez versuchte die Gruppe über Funk zu erreichen. „Ari! Meldet euch!“ Sein Blick verhieß nichts Gutes. „Verdammt noch mal! Ihr sollt euch melden!“ Nichts.
Ben warf ihr ein knappes Lächeln zu. Als wolle er sie beruhigen. Es half bloß nicht. Bitte, Lieber Gott!
Die letzten 10 Sekunden brachen an.
Der Major versuchte die Gruppe auf wechselnden Frequenzen zu erreichen. Durch ihre höher gelegene Position hatten sie besseren Empfang. Doch allen Versuchen zum Trotz erhielt der Mossadmann keine Antwort. Weder von Ari, Samir oder Alexander.
0:02:22
Sie schaute in Richtung Tempel.
Eine Ewigkeit schien zu vergehen, als der Timer 0:00:00 anzeigte und der Alarmton der Uhr ertönte.
Bumm! Bumm!
Die Explosionen brachten den Boden zum Zittern. Eine Lawine aus Stein und Geröll wälzte sich vom höher gelegenen Tempel hinab in die Stadt.
Bumm! Bumm!
Die zweite Ladung detonierte, sprengte Löcher in den massiven Fels über dem Tempelzugang. Brocken so groß wie Kleinwagen spülte die 2. Detonationsfolge hinab. Beide Wellen vereinten sich, rissen alles mit sich. Zermalmten Häuser, Pflanzen und die Abkömmlinge. Nichts wurde verschont.
Mit Tränen in den Augen schloss Nava sie.
Das Getöse der Lawine nahm zu, schwoll zu einem Grollen an. Ebenso die Erschütterung. Die Goldene Stadt wurde zerstört, unter Fels, Stein und Geröll begraben.
„Wir müssen gehen.“, flüsterte Ben ihr zu.
Sie öffnete die Augen, sah wie die gewaltige Masse der Zerstörung sich ihren Weg bahnte. Dichter Staubnebel legte sich über die Goldene Stadt. Sie war für allezeit verloren. Vielleicht war das auch besser so.
Nava schaute zu Ben. In seinen Augen lag eine Gewissheit, die ihr einen Stich versetzte. Sven wich ihr aus. Seine Haltung, zusammengesunken, war eindeutig. Ari, Samir, Alexander hatten sich geopfert, um zu verhindern dass die Monster die Stadt jemals verließen oder jemand zurückkam um die Geheimnisse zu ergründen.
Niedergeschlagen folgte sie den Anderen in die Höhle.
Beim Wasserfall angekommen zündete ein Israeli die Sprengladungen. Hinter ihnen brach die Höhlendecke ein. Auch auf diesem Weg sollte die Goldene Stadt unerreicht bleiben.

***
Der Timer stand auf 0:00:00. Die Detonationen der Sprengladungen hörten sie nicht. Dafür pfiff der Wind zu laut, genauso wie der Motor. Durch die fehlenden Fenster war die Dämmung gleich null. Stattdessen tauchte nur Sekunden später im gesplitterten Rückspiegel eine graue Wolke auf, die hinter ihnen alles verschluckte.
Sie kam schnell näher. Kieselsteine prasselten bereits von hinten auf den Humvee ein. Alexander hielt das Steuer fest, das Gaspedal durchgedrückt. Komm schon! Vom Torweg war noch nichts zusehen.
Sie wurden mit einem Kieselregen überschwemmt. Handgroße Steine überholten sie, gingen um sie herum nieder. Staub senkte sich herab, wie der Ascheregen bei einem Vulkanausbruch. Das Steuer begann zu zittern.
„DA!“, rief Ari neben ihm. Der Elitesoldat zeigte auf den auftauchenden Torweg.
Ein Ruck ging durch den Humvee. Der Wagen wurde von der Druckwelle erfasst, beschleunigte und machte einen Satz nach vorne. Die Räder verloren die Bodenhaftung, drehten durch. Mit einem Ruck kam der Humvee wieder auf den Boden. Doch nur kurz. Die Vorwelle der Lawine schob sich unter die Hinterreifen, oben Sie hoch.
Sie surften praktisch vor der Lawine her. Das Auto war immer schwerer zu kontrollieren. Seine Arme schmerzten. Gesteinsbrocken schlugen inzwischen um sie herum ein. Steine hämmerten gegen die Karosserie, wie ein Mechaniker mit einem Hammer.
Alexander konnte den Humvee auf Kurs halten. Die Frage war bloß wie lange noch!? Der Torweg kam näher und näher. Ein brutaler Ruck ging durch das Fahrzeug, als wäre ihnen ein Sattelschlepper hintendrauf gefahren. Ein Felsen, so groß wie ein Kleinwagen, war aufs Heck gekracht und hatte es zerfetzt.
„Das wird verdammt eng.“, brüllte Alexander in das Getöse der Lawine.
Der Torweg öffnete sich vor ihnen, schien im Moment so groß wie ein Nadelöhr.
Der Schmerz in seinen Armen hatte sich längst über den ganzen Körper ausgebreitet. Sie sahen wie die Männer der La Seguridad Global Sociedad panisch die Flucht ergriffen, von Steinen und Gesteinsbrocken erschlagen wurden.
Komm schon! Keine 20 Meter war der Torweg mehr entfernt. Der Humvee wurde ohne Vorwarnung in die Luft geschleudert, krachte gegen die Durchgangseite vom Tor, prallte an die Decke und wurde, wie ein Geschoss hinauskatapultierte, schlug auf den Boden auf, überschlug sich mehrere Male, zerbrach Baumstämme wie Streichhölzer, rutschte auf dem Dach liegen entlang, bis ein Baum die Fahrt beendete.
Die Lawine prallte wie eine Welle auf die Küste gegen die Mauer. Das Getöse schwoll an. Steine, Staub, Felsbrocken schleuderte es durch den Durchgang. Bis sich größere Brocken ineinander verkeilten, hindurch geschoben wurden und das Tor zur Goldenen Stadt verschlossen. Das Grollen Gottes nahm ab.
Ruhe kehrte ein.
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-Ende, Kapitel 32-
© by Alexander Döbber
 
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Kommentare  

De Jong will im Auftrag der Allianz Anna aus dem Wege räumen. Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten. Das muss auch Delgado feststellen und dann ist das Tor zur Goldenen Stadt für immer verschlossen. Sehr spannend.

doska (10.09.2010)

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