199


7 Seiten

Selena - Kapitel 10

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
Es gab viele Mythen und Geschichten über das Orakel. Zu viele, wie Nava fand, um daran zu glauben. Ihr Vater war da anders. Wie viele der Ältesten. Unter ihnen auch Jèon. Daran war nichts falsch. Das Orakel galt als Quelle des Schicksals. Jeder, der sich ihrer bediente, sah sein Schicksal. Einer Geschichte nach, hatte auch die Krone das Orakel aufgesucht und es anschließend zerstören lassen. Von da an, so die Ältesten, begann die Herrschaft der Krone über das Reich.
Außer der Krone hatte nur noch eine Person das Orakel aufgesucht. Der Imam. Ein Gelehrter der alten Zeit. Sie inhaftierte ihn, verbot seine Lehren und ließ jeden seiner Anhänger öffentlich hinrichten. Aus denen die die Verfolgung überlebten entwickelte sich der Untergrund. Sie befreiten den Imam und seither war er im Land unterwegs. Was nun nicht mehr der Fall war.
Laut den Informationen, die ihnen zugetragen wurden, hatte man den Imam verhaftet und nach Ono gebracht. Wo die Krone eingetroffen war. Das war aber noch nicht alles. Den Boten nach war der Imam nicht alleine verhaftet worden. Mit ihm eine Frau. Die Beschreibung passte auf die Frau die Nava, Jerome, Celin und Lorana begegnet war und deren Rückkehr das Orakel prophezeite.
Zusammen mit den anderen brach Nava nach Ono auf. Seit Stunden tagte der Rat der Ältesten. Sie waren nicht gewillt noch länger zu warten. Je länger sie warteten desto schwieriger wurde es, den Imam zu befreien. Celin blieb. Sie wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Zum einen wollte sie die Gruppe begleiten, zum anderen vertraute sie auf den Rat der Ältesten.
So verließen Nava, Jerome und Lorana die Waldsiedlung mit einer Handvoll Kämpfer, die sich ihnen anschlossen. Die Anderen blieben, um das Urteil des Rates abzuwarten. Als sie den Wald verließen, sich in zwei Gruppen aufteilten und einen Treffpunkt in Ono ausmachten, war Nava noch dabei einen Plan auszuarbeiten. Denn eins stand für sie fest, einfach würde es auf keinen Fall werden.

***
Schon komisch, dachte Selena, wie gering die Unterschiede in manchen Dingen waren. Ihre Zelle unterschied sich nicht im Mindesten von denen, die sie in Eurasien besucht hatte. Der Zellentrakt war in 5 Zellen auf jeder Seite unterteilt. Eisenstangen trennten die einzelnen Zellen voneinander ab. Es gab eine Pritsche, mal mit Matratze mal ohne, eine löchrige Zudecke und ein Loch im Boden, wo man sich erleichtern konnte. In zivilisierten Gegenden von Eurasien war statt dem Loch eine Schüssel vorhanden. Man konnte nicht alles haben, hörte Selena Michael sagen.
Außer ihr war niemand sonst in dem Zellentrakt. Vermutlich war sie seit Jahren die einzige Bewohnerin. Irgendwie hatte die Albin nicht das Gefühl dass die Krone mit den Leuten vom Untergrund zimperlich umging. Die Frage die sich ihr stellte war, wieso bekam sie eine Sonderbehandlung? Anscheinend wusste sie ja bescheid, dass Selena die Abgesandten getötet hatte.
Seit den Vorkommnissen beim Unterstand hatte sie keine Chance gehabt, den Elb näher zu befragen. Er schien etwas zu wissen. Schließlich kannte er ihren Namen.
Da wurde die Tür zum Trakt geöffnet. Drei gerüstete Orks oder Urikais kamen zu ihrer Zelle. Man legte ihr Handschellen an, öffnete die Zelle und brachte sie aus dem Trakt. Der Weg führte über Stufen nach oben. Hinter der Tür kam ein Gang, der Selena an ein Herrenhaus aus Eurasien erinnerte. Zumindest die Architektur war damit vergleichbar. Während der unfreiwilligen Führung begegnete ihnen niemand. Was Selena stutzig machte. Anderswo kamen einem Diener, andere Bedienstete oder Soldaten entgegen. Hier wiederum herrschte eine Stille die einen glauben ließ das Herrenhaus sei unbewohnt.
Sie wurde in einen Raum gebracht, wo an der Tafel eigentlich Feierlichkeiten und zünftige Festessen abgehalten werden sollten. Stattdessen war die Tafel ungedeckt. Sie bot zudem einen jämmerlichen Anblick. Vermutlich stand sie schon eine halbe Ewigkeit ungenutzt rum. So sehr sie die Menschen, Zwerge oder Orks verachtete wussten sie einen solchen Raum zu nutzen und mit Leben zu erfüllen.
Selena spürte eine seltsame Aura. Sie hatte das Gefühl sie schon einmal gespürt zu haben, konnte aber nicht sagen wann, wo und wie. Denn da war noch etwas und das beunruhigte sie viel mehr als alles, was sie bisher empfunden hatte.
Obwohl die Fenster verhangen waren und der Raum dadurch abgedunkelt war, konnte sie die Gestalt nicht erkennen. Dabei besaßen Albe wie Elben eine gute Weitsicht und Sehfähigkeit am Tag und in der Nacht. Hier war es anders. Ihr Gefühl sagte ihr, woran das lag, doch Selena hörte darauf nicht.
„Schön, dass wir uns endlich kennenlernen, Selena.“ Diese Stimme! Woher kannte sie die?
Die Gestalt trat einen Schritt nach vorne. Sie trat ins Licht, das zwischen zwei Vorhängen hindurchschien.
Bei den Göttern! Die Zeit stand mit einmal still. Für den Bruchteil einer Sekunde fügte sich alles zusammen und im nächsten Moment löste es sich wieder auf. Wie jede Person versuchte auch Selena etwas von dem Wissen festzuhalten, als Beweis was einem widerfahren war. Es glitt ihr durch die Finger, wie feiner Sand.
Die Albin konnte nicht glauben was sie sah. Vor ihr stand eine Orin. Ehrfurcht ergriff sie. Ihr Gesicht war makellos und von unsagbarer Schönheit. Ihre Haut mochte blass sein aber wirkte wie Porzellan. Das goldgelbe Haar besaß den Glanz von Seide. Die Strähnen lagen hinter spitzen Ohren. So wie bei den Alben und Elben.
Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht der Orin. Es war so kalt, dass einem das Blut gefror. Selena bekam eine Gänsehaut. „Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich.“
„Ihr kennt meine Mutter?“, fragte die Albin mit rauer Kehle. Das Volk der Albe fürchtete nur eins und das waren die sagenumworbenen Orin.
Wieder dieses Lächeln. „Das will ich doch meinen, meine Liebe.“, antwortete die Orin emotionslos. „Sie war schließlich meine Schwester.“

***
Aufgrund der Anwesenheit der Krone hatte der Gouverneur die Wachen an den Stadttoren und auf der Mauer verdoppelt. Jeder wurde kontrolliert. Der Palast wurde hermetisch abgeriegelt. In der Stadt selbst patrouillierten mehr Soldaten als sonst. Außerdem wurde eine Ausgangssperre verhängt.
Auch ohne die Sicherheitsmaßnahmen wäre die Stimmung unter den Bewohnern der Stadt bedrückend gewesen. Ein furchtsames Schweigen herrschte auf den Straßen. Man sprach nur noch das Nötigste und dann nur im Flüsterton. Die wildesten Gerüchte hatten sich ausgebreitet und die Furcht weiter geschürt. Wenn die Krone die Mauern von Rawa verließ, verhieß das nichts gutes.
Da mochte was dran sein, gab Nava für sich zu. Anscheinend war der Untergrund zu einer ernst zunehmenden Bedrohung geworden. Wieso sonst verließ die Krone Rawa ausgerechnet jetzt! Ein Teil von ihr war stolz darauf dem Untergrund verholfen zuhaben zu einer Bedrohung für die Krone zu werden. Im Moment musste sie sich auf Wichtigeres konzentrieren. Sie wandte den Blick vom Fürstenpalast ab.
Dafür das in Ono die Schutzgarnison der Provinz stationiert war, waren weniger Soldaten auf den Straßen als erwartet. Was merkwürdig war. Zusammen mit Lorana, Jerome und zwei Kämpfern stieg Nava in den Kanal, der vom Palast durch Ono führte, um dann in den kilometerweit entfernten Fluss zu münden. Das Wasser war eiskalt und roch nicht gerade angenehm. Jerome verzog als einziger die Miene. Vorsichtig und leise wateten sie durch den Kanal.
Da sie die entgegengesetzte Richtung zum Wasserablauf nahmen, ging man leicht bergauf. Hinzu kam der Sog und die Kälte. Die Anstrengung war enorm. Der Kanal führte unter der Ostmauer hindurch. Sie blieben stehen. Von der Mauer her ertönte das typische Grunzen der Orks. Mit einer Handbewegung wies Nava die Anderen an, tiefer ins Wasser einzutauchen. Obwohl die Wolken den Mond verbargen und Orks im allgemeinen eine schlechte Nachtsehfähigkeit hatten, wollte sie kein Risiko eingehen. Dafür stand zu viel auf dem Spiel.
Das Grunzen wurde zu einem Murren. Jemand raunte die Orks an. Ein Scheppern ertönte. Etwas klatschte vor Jerome in den Kanal. Das Wasser spritzte hoch und ergoss sich über den Elb. Der Gegenstand, ein Krug, schwamm an ihnen vorbei und verschwand in der Dunkelheit.
Als der Tumult auf der Mauer verklungen war, gab Nava das Zeichen und die Gruppe ging weiter. Unterhalb vom Kanalabschnitt der Mauer versperrten Eisenstäbe den Weg. Doch seit der Erbauung hatte sich niemand die Mühe gemacht die Stäbe zu ersetzen. Sie waren inzwischen vom Rost zerfressen und teilweise verbogen. Die Kämpfer schoben sich an die Spitze, holten zwei Hämmer hervor, die mit Tüchern umwickelt waren. In der Hoffnung damit würde die Schläge gedämpft. Auf ein Zeichen machte einer einen Probeschlag. Schon der erste Schlag ließ die Eisenstange brechen. Mehr als dumpfer Schlag war nicht zuhören. Der Schlag unter Wasser blieb stumm. Lediglich eine sich aufbäumende Welle zeugte davon. Schneller als erwartet hatten sie das Hindernis überwunden und setzten ihren Weg fort.

***
Der Kanal führte über den Innenhof zum Ostflügel vom Palast und verschwand darin. Nava hatte mit mehr Wachen im Hof gerechnet. Auf den ersten Blick sah sie gerade Mal ein Dutzend Ork, Urikais und Mischlinge. Keine Spur von den gefürchteten Soldaten der Reiterschaft. Vermutlich überließen sie die Außenbewachung den herkömmlichen Truppen. Eine einleuchtende Erklärung. Trotzdem wurde sie das Gefühl nicht los, das etwas nicht stimmte.
Geräuschlos gingen sie den Kanal entlang. Jeder beobachtete die Umgebung. Sie kamen unter eine breite Brücke, als eine Patrouille sie überquerte. Man wartete und ging dann weiter. Irgendwo in ihrem Bewusstsein bekam sie ein ungutes Gefühl. Es ging einfach viel zu glatt und zu leicht.
Der Ostflügel war für das Personal vorgesehen. Neben den Unterkünften befanden sich dort die Küche, das Lager und die Wäscherei. Sie kamen in eine Kammer. Zwei Stufen führten vom Kanal nach oben, wo eine Tür war. Der Raum diente dem Personal als Wäscherei. Eine junge Elbin schruppte auf einem Waschbrett ein Kleidungsstück, tauchte es in einen neben ihr stehenden Eimer Wasser, wringte es aus und die ging die Stufen hinauf, wo eine Wäscheleine hing und hängte es auf. Als sie sich umdrehte, erstarrte die Elbin. Vor Schreck riss sie die Augen auf. Bevor sie aufschreien konnte, hatte ihr Nava die Hand auf den Mund gelegt. Sie legte den Finger auf ihren Mund. Die junge Frau nickte schwerfällig. Hinter Nava stiegen die Anderen aus dem Kanal.
„Ist sonst jemand bei euch?“, flüsterte sie. Langsam nahm Nava ihre Hand weg.
Die Elbin schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin alleine.“
Der Schreck fiel von der jungen Frau. „Führt von hier ein Weg zum Zellentrakt?“
„Ja aber er ist bewacht.“ Sekunden später wurde ihr klar weshalb die Gruppe hier war. Die Gerüchte stimmten demnach.
Damit war zu rechnen gewesen. Für den Fall hatte sie sich was zurecht gelegt. Jetzt ergab sich aber eine andere Möglichkeit. Nava schaute zu Lorana. Könnte klappen!

***
Im Gegensatz zu Selena wurde der Imam nicht in den Festsaal gebracht. Auch fesselte man ihm nicht die Hände. Zwei Soldaten der Reiterschaft begleiteten ihn. Sie machten nicht den Eindruck als würden sie in dem Mann eine Gefahr sehen. Sie brachten ihn zu einem offenen Halle, die an einen Ballsaal erinnerte.
Im Kamin brannte ein Feuer. Dennoch fehlte es dem Raum an Wärme. Geräuschlos traten sie in die Halle. Keinerlei Schritte hallten in ihr wieder. Eine Schwere lag über allem. Außer dem Kamin war die Halle leer. An der gegenüberliegenden Front befanden sich große altgotische Fenster. Vor einem stand eine Person, die der Imam gut kannte. Zumindest früher.
„Es ist lange her, als wir uns das letzte Mal sahen.“, sprach die Trägerin der Krone von Rawa.
„Damals wie heute bin ich ein Gefangener.“, erwiderte der Imam ohne Furcht.
Sie schaute ihn an. „Manche Dinge ändern sich nicht.“ Um ihre schmalen Lippen huschte ein kaltes Schmunzeln.
„Sie werden sich ändern, eure Majestät.“, entgegnete er.
Sie wandte sich ihm zu. „Glaubt ihr wirklich das sie die Erlöserin ist?“ Eine rein rhetorische Frage. Kindliche Freude spiegelte sich in ihren Augen wider. „Sie ist nur hier, weil sie meinem Ruf gefolgt ist, Imam.“, offenbarte sie ihm mit einem glitzern in den Augen, das man als Freude deuten konnte. Es verwandelte sich in ein dunkles Lächeln.
Der Imam zeigte rein äußerlich keinerlei Reaktion, doch das brauchte er auch nicht. Sie konnte es ihm ansehen. Er war erschüttert über das, was sie ihm sagte. Das es die Wahrheit war, bezweifelte er nicht. Gleichzeitig bedeutete es, dass die Krone von Rawa auf die Ankunft von Selena gewartet hatte. Zu welchem Zweck? Für ihn und seine Anhänger war sie die Erlöserin, die das Land von dem Joch der Tyrannei der Krone befreite. Hatte sich das Orakel geirrt! Für einen flüchtigen Moment schwankte er, fiel aber nicht.
„Ich vergaß, die Weissagung!“, spottete die Krone. Ihre dunkle Freude blieb an ihr haften. „Mit Weissagungen ist das so eine Sache, Imam.“, fuhr sie mit deutlichem Spott fort. „Ich habe sie verfasst, niederschreiben lassen und im Archiv deponiert. So dass man früher oder später auf sie stoßen würde.“ Eine Düsternis umgab die Krone, die er niemals zuvor bei jemanden wahrgenommen hatte.
Sein Verstand wehrte sich dagegen. Sein Geist hingegen erkannte die Wahrheit. Außerdem gab es keinen Grund für die Orin, ihn anzulügen. Mit einem Mal erschien alles in einem anderen, zwielichtigen Licht.
Als er die Weissagung damals fand, mehr durch Zufall als beabsichtigt, glaubte er zu Anfang nicht daran. Eine Erlöserin! Wozu sollte eine Erlöserin vom Land hinter der Berggrenze in ihr Land kommen? Sicher, damals war Rawa ein autoritäres Reich, doch das war es schon immer gewesen. Je mehr Zeit verstrich, desto mehr dachte er über die Weissagung nach, machte sich Gedanken, die ihm zuvor nie gekommen waren. Dann kehrte die Krone vom Orakel zurück und die Tyrannei begann. Als er von der Zerstörung des Orakeltempels hörte, war er am Scheideweg angekommen. Bis zum heutigen Tag bereute der Imam nichts von dem, was darauf geschehen war. Die Bürger von Rawa hatten ein Recht in Freiheit zu Leben. Genau dafür stand die Erlöserin. Sie würde der Tyrannei ein Ende machen und ein neues Zeitalter einläuten.
„Aus welchem Grund?“, fragte er mit kraftloser Stimme. Die Erkenntnis einem Machtspiel aufgesessen zu sein, zerrte an ihm wie ein Strudel unter Wasser. Er versuchte sich dem Sog zu entziehen, doch es gelang ihm nicht.
Sie antwortete nicht sofort, sondern schaute aus dem Fenster. „Sie ist die Tochter meiner Schwester.“ Über die Spiegelung im Glas konnte sie seine Reaktionen sehen. Verständnislosigkeit lag in seinen Augen. Das Selena ihre Nichte war, konnte den Imam nicht mehr erschüttern. Dann, als sie es ihm sagen wollte, entglitten dem Imam seine Gesichtszüge.
So schwieg die Orin letztendlich.
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Ende, Kapitel 10
© by Alexander Döbber
 
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Kommentare  

Die ist ja wirklich eine zwielichte Person, diese Trägerin der Krone oder wirklich sehr garstig. Mal sehen, was sie vorhat.

Petra (18.11.2010)

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