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7 Seiten

Ahrok 2.Band - 28. Kapitel

Romane/Serien · Fantastisches · Fan-Fiction/Rollenspiele
© Jingizu
Achtundzwanzigstes Kapitel: Unter Edelleuten

„Was tust du da? Komm ins Bett Gilbert.“
Ariane stand, nur in ein Laken gehüllt, in der Tür zum Arbeitszimmer des Magiers. Sie war auf der Suche nach ihm durch das halbe Anwesen gewandert. Vor ein paar Stunden war sie in seinen Armen eingeschlafen, aber vor Kurzem dann allein in dem großen Bett aufgewacht.
Der Magus saß in einem Sessel und brütete bei Kerzenschein über einem Haufen aufgeschlagener Bücher. Ein leeres Weinglas stand neben einer ebenso leeren Flasche auf einem Stapel Notizen und er hatte die schweren Vorhänge trotz finsterster Nacht zugezogen. Wahrscheinlich saß er hier schon seit Stunden, denn er sah sehr müde aus. Seine Haut war blass, die Augen blutunterlaufen und er hatte die sonst so gepflegten Haare zerwühlt. Schuldbewusst erhob er sich sogleich.
„Verzeih mir bitte mein Verschwinden, aber ich konnte nicht schlafen.“, entschuldigte er sich, „Ich… bin es nicht gewohnt mein Bett mit jemandem zu teilen. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht aufwecken.“
Seine Augen hatten zwar wieder diesen warmen Ausdruck angenommen, den sie so liebte, aber Ariane war noch lange nicht zufriedengestellt.
„Und deshalb liest du mitten in der Nacht?“, es versetzte ihr einen kleinen Stich, dass dieser Mann sie für einen Haufen Bücher allein im Schlafzimmer zurückgelassen hatte.
„Nein so ist es nicht. Sei bitte versichert, dass keine noch so schöne Ballade mich von deiner Seite locken könnte. Es ist… dieses Problem. Das quält mich schon seit vielen Monaten und ich muss die Antwort in dieser asymmetrischen Anordnung finden. Geh doch bitte schon einmal vor eins Schlafzimmer. Ich komme dann sicher gleich nach.“
„Woran arbeitest du da?“, lenkte sie das Gespräch in eine neue Richtung. Ariane trat an den Schreitisch heran, konnte aber kein einziges Wort in den Büchern entziffern. Es gab auf diesen Seiten Bilder von Holzschnitten und Schnörkel und Runen und Schriftzeichen, aber nichts davon kam ihr bekannt vor.
„Es geht um das Theorem von Grunestein und seine Auswirkungen. Einfach ausgedrückt beschäftigt mich die Frage warum hochenergetisierte Geschosse aus Schwefeläther sich bei der Bewegung durch den Raum so verhalten, als hätten sie keine Masse. Es ist fast so, als ob sie sich wie eine Welle durch die Molekularstruktur bewegen… das ist nicht nur unlogisch, sondern zumeist auch ungeheuer unpraktisch in der Anwendung.“
Ariane war sich noch nie so dumm und ungebildet vorgekommen wie in diesem Moment. Ihr Gesicht sprach sicher Bände, weswegen er schnell noch hinzufügte: „Es geht hierbei um den sogenannten Feuerball Zauber. Anstatt einer ballistischen Flugbahn zu folgen, fliegen sie geradlinig… ach… nicht so wichtig. Magierkram.“, er schlug eines der Bücher zu und trat an sie heran, „Ich kann in deiner Gegenwart ohnehin kaum klar denken. Gehen wir wieder ins Bett. Ich verspreche dir, dass ich dieses Mal an deiner Seite sein werde, wenn du aufwachst.“

Kara stand bebend vor dem reglosen, aufgeblähten Fleischberg. Äxte, Schwerter und Speere hatten das kreischende Ding blutig dahingeschlachtet und mit ihm waren dann auch die ganzen Toten einfach auf der Stelle in sich zusammengefallen.
In den letzten paar Minuten hatte sie rein instinktiv gehandelt, all ihre Schritte, all ihre Bewegungen waren ganz automatisch abgelaufen, doch nun, da der Kampf vorbei war und das Adrenalin sich gelegt hatte, kehrten auch Furcht und Unsicherheit zurück.
Das Erste was sie hörte, als ihre Sinne zurückkehrten, waren diese bis ins Mark gehenden Schmerzensschreie. In dem ganzen Kampfgewirr hatte es zuerst niemand bemerkt, aber ihr kleiner Trupp hatte andere Kämpfer vor einem grausigen Schicksal bewahrt.
Jetzt kniete ein Zwerg neben einem jungen Mann und nestelte sich gerade den Gürtel aus der Hose, um ihm das verstümmelte Bein abzubinden. Es dauerte einen Moment, bis sie ungläubig registrierte, dass es dieser Zwerg war, der sich über diesen jungen Mann beugte. Das waren die beiden vom Schiff.
Der Leichenstaub, welcher schwer in der Luft hing, senkte sich langsam wieder.
„Es hört nicht auf zu bluten… es hört nicht auf zu bluten…“, murmelte der Zwerg hektisch vor sich hin, während er mit zittrigen Fingern versuchte den Gürtel fester zuzuziehen.
Kara verließ die jubelnden Ritter und eilte an seine Seite. Noch bevor sie etwas sagen konnte, rief er ihr zu: „Du da! Gib mir ein Hemd, ein Tuch. Irgendetwas!“
Hilflos stand sie neben ihm und stammelte nur: „Ich… also… ich hab nichts dergleichen.“
Jetzt erst schien der Zwerg sie zu erkennen, denn seine bis vor kurzem so ernsthaft sorgenvolle Miene verfinsterte sich sogleich.
„Dass ihr scheiß beschissenen Alfr euch auch immer in euren scheiß Lederfummel kleiden müsst!“, brüllte er sie in hilfloser Wut an.
„Geh beiseite.“, antwortete sie schlicht und der Zwerg machte tatsächlich ohne Widerworte Platz für sie.
Aus den umliegenden Knochen wählte Kara eine Elle aus und schob sie zwischen den viel zu lockeren Gürtel und das Bein, dann drehte sie an dem Knochen wie an einer Winde und brachte damit die Blutung zum erliegen.
Der junge Mann, der ihr damals so lebensfroh und gutherzig vorgekommen war, schrie und wandt sich vor Schmerzen auf dem schmutzigen Boden, der mit seinem Blut getränkt war. Sie und der Zwerg sahen sich einen kleine Weile wortlos an, bis dieser mit einem kaum sichtbaren Kopfnicken so etwas wie Dankbarkeit signalisierte.
„Hör zu Kleiner, alles wird gut. Halt meine Hand. Wir bringen dich hier raus und dann wird alles wieder gut.“, redete der Zwerg immer wieder auf den Jungen ein.
Scheppernd näherten sich Kampfstiefel.
„Ist alles in Ordnung hier? Wer sind diese beiden?“, fragte eine dumpfe Stimme hinter dem Stahlvisier, welches plötzlich ruckartig nach oben gerissen wurde. „Meine Herren kommen Sie! Das müssen Sie sich ansehen.“
Noch ganz im Freudentaumel über ihren Sieg gefangen, näherten sich die anderen Recken und prallten urplötzlich gegen eine Wand aus ungläubigem Staunen.
„Das sind doch…“
„Das kann nicht…!“
„Doch das sind sie. Ich hab den Kerl da selber in das Boot gesetzt.“
„Was…? Wie kommen…? Wie kommen die denn hier her?“
„Meine Herren, meine Herren.“, unterbrach wieder einmal der alte Graf von Greifenfels die geraunten Vermutungen. „Überlassen wir die wilden Spekulationen den ruhigeren Augenblicken. Jetzt muss dieser junge Gesandte erst einmal in das Lager gebracht werden, damit man sich dort um seine Wunden kümmert.“
„Ich gehe.“
„Ich auch.“
„Ich ebenso.“
Meldeten sich sogleich drei Männer, die wohl nur auf eine derartige Gelegenheit gehofft hatten, um der bedrohlichen Finsternis des Caers möglichst ehrenwert zu entkommen.
„So sei es. Eilen Sie sich meine Herren. Der Junge hat das Gottesurteil überlebt, es wäre frevelhaft ihn nun hier sterben zu lassen.“, nickte der Graf in die Menge. „Da die Gefahr ja nun gebannt ist, wird sich der Rest von uns noch etwas hier unten umsehen. Wir werden sicher wieder in ein paar Stunden zu euch stoßen.“

Obwohl es Ragnar in der Gesellschaft der Ritter und der Schwarzelfe sehr gern vermieden hätte, Schwäche zu zeigen, keuchte er schwer vor Erschöpfung. Dennoch gönnte er sich keine Pause und ging stur immer weiter. Ahrok lag ihm auf dem ganzen Weg schwer auf den Schultern, während zwei andere Ritter die Oberschenkel des Jungen hielten.
Es fiel ihm seit dem Kampf schwer, klar zu denken. Der viele Staub aus den toten Körpern hatte sich in Augen und Lunge abgesetzt. Er hustete viel und rieb sich die juckenden Augen, aber dennoch fand er immer wieder Orientierungspunkte für den Rückweg. Alles musste jetzt sehr schnell gehen, denn die Zeit lief gegen Ahrok. Blutverlust und Wundbrand waren nur einige der vielen Gefahren, die ihn hier ungehindert hinwegraffen konnten. Der Junge hatte mittlerweile keine Kraft mehr, um noch so grässlich zu schreien wie zu Beginn des Rückmarsches, doch stöhnte er immer noch leise aber unablässig in seiner Qual. Seine fahle haut war nass vom Schweiß und fühlte sich so kalt an wie der Stein unter seinen Stiefeln.
Ragnar erinnerte sich nicht mehr, wie oft er Ahrok bereits schwer verletzt irgendwo herausgeschleppt hatte, aber es war noch nie so schlimm gewesen wie heute. Er hing gerade tief in seinen Erinnerungen an diese märkteburger Abenteuer, als die Stimme der Schwarzelfe ihn aufrüttelte.
„Halt. Nicht da lang. Wir müssen hier links weiter.“
Ragnar knirschte nur mit den Zähnen und folgte ihren Angaben. Warum hatte er diese widerliche Hexe damals nur nicht erschlagen, so wie es sich für einen echten Zwerg geziemt hätte? Jetzt zahlte sie ihm seine unvernünftige Gutmütigkeit damit heim, dass sie ihm seinen wohlverdienten Tod stahl und ihn vor anderen Männern beleidigte, indem sie in einer Höhle an seiner Fähigkeit zur Orientierung herumkritisierte.
Er hatte sich inmitten eines alten Caers einem Dämon und seiner untoten Armee gestellt. Jeder seiner Ahnen hätte diesen Tod akzeptieren müssen, aber diese Elfe und ihre Begleiter hatten ihn darum betrogen.
Seine Ahnen hatten sich wahrscheinlich die Bärte gerauft, als sie mit ansehen mussten, wie ihr einziges noch lebendes Clanmitglied sein unglückseliges Leben einem Svartalfr verdankte. Er war heute an einem neuen Tiefpunkt angelangt und das in einem Leben, von dem ein jeder Zwerg annahm, dass man gar nicht tiefer sinken konnte.
Vielleicht hätte er den Alfr erschlagen, wenn er die Kraft oder den rechten Willen oder seine Axt zur Hand gehabt hätte. Aber nicht einmal eines der Dinge traf zu. Der Wyrmspaltr lag irgendwo da hinten im Caer zwischen all den zerhackten Leichen, gleich daneben mussten sich auch die Reste seines Ehrgefühls und befinden und zu guter Letzt konnte er nicht einmal mehr den gerechtfertigten Hass gegen diese Hexe aufbringen. Hoffentlich würden ein paar Tage Ruhe das wieder ändern.
Erst bemerkte er es gar nicht, doch das wohltuende Dunkel der unterirdischen Stadt wich bereits wieder langsam den Strahlen der Wüstensonne und es gab Sand unter seinen Stiefeln. Sie waren wieder am Ausgang angelangt und direkt über ihnen lag das Loch, welches zurück an die Oberfläche führte.
„Hey!“, rief einer der Ritter.
Kurz darauf erschienen mehrere Gesichter am Rand der Grube.
„Habt ihr was gefunden?“, erklang es von oben.
„Ja!“, rief man von unten zurück, „Wir haben hier einen Verletzten. Zieht uns hoch!“

Ihre Rückkehr hatte im Lager für gewaltigen Trubel gesorgt, aber der befehlshabende Söldner hatte mit ein paar raschen Befehlen ein Zelt freigeräumt und den Feldarzt seiner kleinen Truppe herbeordert.
Ahrok lag nun schon seit Stunden auf der blutigen Pritsche in diesem kleinen Zelt umringt von drei Personen und einer Schar schaulustiger Fliegen. Eine halbe Flasche hochprozentiger Anisschnaps aus Kasam hatte ihn ruhig gestellt und den Rest hatte ein Söldner namens „Stecher“ dazu verwendet Säge, Messer und Nadel von Verunreinigungen zu befreien.
Diese blutigen Instrumente lagen nun achtlos fortgeworfen in einer mit blutigem Wasser gefüllten Schüssel und Stecher wischte sich soeben die rotgetränkten Hände an einem Tuch ab. Der Mann, der seinem Aussehen nach zu urteilen diesen Namen nicht trug, weil er so viel Erfolg bei Frauen hatte, hatte totes Fleisch und Knochen bis zum Knie hoch entfernt und die Hautlappen dort vernäht.
Weder Ragnar noch Kara waren bei der Operation von Ahroks Seite gewichen, obwohl sie beide dabei jederzeit bemüht waren, einander nicht zu nahe zu kommen.
„Keine Ahnung ob er´s schafft… wahrscheinlich nicht.“, wandte sich Stecher nach einer Ewigkeit des Schweigens an den Valr. „Aber mehr kann ich nicht für ihn tun.“
Ahrok wandt sich schwach auf seinem Lager und es gab selbst hier in dem Zelt noch so viel Blut, dass die Luft nach Eisen schmeckte. Ragnar hatte solche Verletzungen schon oft gesehen und die Männer, welche sie erlitten hatten, hatten selten ein annehmbares Ende gefunden.
„Habt ihr hier was gegen die Schmerzen?“
„Nee.“, Stecher schüttelte den Kopf, „Und Ugwei reißt mir den Kopf ab, wenn ich jemandem wie ihm noch mehr von unserem Schnaps einflöße.“
„Jemandem wie ihm?“, fragte Ragnar sogleich böse.
„Na ja ich mein jemandem, der eh bald hops geht. Das wäre reine Verschwendung.“
Ragnar schob das Kinn vor und es lag ein mächtiges Donnerwetter in der schwülwarmen Luft, als sich Kara zwischen die beiden Männer drängte.
„Mein Herr hat noch ein paar Fläschchen Opium aus dem Tempel.“
„Dann besorgt euch die.“, nickte Stecher. „Pumpt ihn damit voll und wenn er Glück hat, dann wacht er nicht mehr auf. Als einbeiniger Krüppel auf den Straßen um Almosen zu betteln, ist ein Scheißleben für einen Kämpfer wie den da. Ich würde nicht so enden wollen.“
„Halt den Mund! Ich kümmer mich schon um ihn. Also dann gehen wir mal zu deinem Herren und… ich meine… es ist vielleicht besser, wenn du allein gehst, um das Opium zu holen. Beeil dich.“
Ragnar erinnerte sich plötzlich daran, dass er der Grund dafür war, warum ihr Herr überhaupt über dieses starke Schmerzmittel verfügte. Er hatte diesem abstoßenden Kerl das halbe Gesicht zertrümmert, als er ihm das letzte Mal gegenüber gestanden hatte. Dafür hatte man sie dem Tod auf dem Meer überantwortet und jetzt sollte dieser ihnen einen Gefallen tun? Es war sicher besser, wenn der Mann nicht wusste, wofür man sein Opium verwenden wollte.
Kara nickte und gerade als sie sich auf den Weg machen wollte, wurde die Zeltbahn beiseite geschlagen und ein alter Mann in strahlender Rüstung stand im schwindenden Sonnenlicht. Er überflog die vier Anwesenden mit scharfem Blick. Hinter ihm drängten sich immer mehr Männer durch den schmalen Eingang.
„Lebt er noch?“, fragte er den Söldner.
Stecher nickte.
„Ja, noch.“
„Hm… gut. Wir haben nämlich etwas zu bereden. Ich muss zugeben ich hab mir Euren Namen nicht gemerkt Herr Zwerg. Würdet Ihr also bitte über die Unzulänglichkeiten eines alten Mannes hinwegsehen und ihn mir erneut verraten?“
„Ich hab weder Zeit noch Lust auf einen Plausch mit dir, während mein Freund hier verreckt. Wir brauchen etwas Opium!“
Kara hatte sich bei den barschen Worten des dummen Zwerges fortgedreht. So viel diplomatischer Unverstand war kaum zu ertragen. Wie konnte der hargluk seinen eigenen Stolz nur über das Wohl des armen Jungen setzen?
„Ihr bekommt gar nichts!!!“, schrie eine Stimme aus den hinteren Reihen der Gaffer.
„Halt den Mund Edmund!“, wies der Graf den höhergestellten Herzog zurecht, „Mach deiner Familie nicht noch mehr Schande. Also werter Herr Zwerg, ich schlage Euch ein kleines Arrangement vor.“
„Was willst du?“
„Hört bitte erst, was ich anzubieten habe. Herzog Salinis wird Eurem Freund seine Mittelchen zur Verfügung stellen und unter unseren Dienern befinden sich mindestens zwei Männer, die Erfahrung in der Betreuung von derart schwer verwundeten Personen haben. Wir würden Euch ihre Dienste gern zur Verfügung stellen, um sein Leben zu retten.“
„Ich fragte schon einmal: Was willst du?“, Ragnar war körperlich und seelisch am Ende seiner Kräfte angelangt.
Es war sein Plan gewesen hierher zu kommen, er hatte den Jungen davon überzeugt hierher mitzukommen und jetzt rang dieser verkrüppelt mit dem Tod. Was auch immer er anfasste, welches Leben er auch immer berührte – alles fiel irgendwann immer über ihm zusammen und stürzte in einen Abgrund. Der Zwerg war so müde und allem überdrüssig wie selten zuvor, was ihn umso leichter reizbar machte.
„Ich will gar nicht viel, nur Euer Schweigen. Niemand muss davon erfahren, dass Ihr es wart, der den Caer entdeckte und dass Ihr ihn als Erstes betreten habt.“
„Wie bitte?“, Ragnar blickte ihn und die Versammlung von Rittern und Edelleuten ungläubig an.
„Ihr verzichtet auf den Anspruch Kupferglanz entdeckt zu haben und dafür retten wir gemeinschaftlich das Leben Eures Freundes.“
„Von mir aus beanspruch was du willst, aber jetzt bring mir die Arznei!“, rief er ungeduldig.
„Dann ist es abgemacht? Eine Vereinbarung unter Edelmänner?“
„Edelmänner… das ich nicht lache.“, spottete jemand leise murmelnd.
„Ja, ja von mir aus.“, der Zwerg ergriff die dargebotene Hand.
„Hervorragend. Dann gilt es.“, der Graf klatschte in die Hände. „Ruft nach meinen Dienern. Sie sollen Verbandszeug und Herzog Salinis´ Arzneischränkchen mitbringen. Jemand aus unserer Mitte braucht jetzt dringend unseren Beistand.“
 
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Kommentare  

Oh, ist der Herzog fies. Nur wenn sie für ihn lügen ist er bereit Medikamente für Ahrok rauszurücken. Trotzdem kriegt Ahrok sein Bein dadurch nicht wieder. Der Arme - wie will er später als Einbeiniger kämpfen? Ragnar nimmt das auch mit. Immerhin muss ich nicht um Ariane bangen. Der Zauberer wirkt eigentlich ganz nett. Werde gleich weiterlesen.

Petra (25.06.2012)

Dieser Magier scheint ja doch gar nichts Böses mit der guten Ariane im Sinn zu haben. Er wirkt nur wie hochstudierter Typ, nur, dass er sich halt mit Magie beschäftigt. Das überrascht. Kara hat sich sehr gut geschlagen und Ragnar ist ganz durcheinander. Schlimm sieht es für den armen Ahrok aus und der Herzog ist natürlich wieder nur auf sich bedacht. Ausgesprochen spannend.

Jochen (23.06.2012)

Na überleben wird er es sicherlich Anariel, da bin ich mir ziemlich sicher, aber von hier aus schlägt der zweite Band eine andere Richtung ein, wie du dir sicher vorstellen kannst.
Ich finde es sehr shcön, dass Ragnar nur auch als der Charakter rüberkommt, den ich schon immer beabsichtigt habe darzustellen - das freut mich am meisten an deinem Kommentar.

Natürlich bedanke ich mich auch bei dir für deinen Kommentar doska. Ja die Beziehung zwischen Kara und Ragnar ist nicht gerade leicht und harmonisch und Ahrok und Ariane entfremden sich immer weiter - wie das bloß ausgeht...


Jingizu (23.06.2012)

Ohohoh, jetzt sieht es aber wirklich finster aus für Ahrok. Ob er das überleben wird?
Und diesen Grafen sollte man auch nicht unterschätzen.
Ragnars geistige, seelische und körperliche Erschöpfung hast du gut rübergebracht, finde ich. Und lustigerweise versucht er diesen Zustand sogar vor sich selber ein wenig zu verstecken und zwar indem er brummig und grantig wird und sich drüber ärgert, dass man ihm seinen schönen, ehrenvollen Tod geklaut hat. Du hast diesen Zwerg zu einem sehr schönen, vielschichtigen Charakter ausgebaut.

Hat mir wieder sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie das noch weitergeht.


Tis-Anariel (22.06.2012)

Während Ariane ein völlig verunsichertes Edelfräulein zu sein scheint, ist Kara eine Kriegerin die völlig im Leben (ihren Mann) steht. Die Elfe und der Zwerg mögen sich nicht so besonders, aber die Not hat sie dennoch zusammenkommen lassen. Ahrok schwebt in Lebengefahr und dieser Herzog Salanis scheint ein richtiges fieses Stück zu sein. Alles in allem wieder ein spannendes und unterhaltsames Kapitel, bei dem es sich gelohnt hat, es zu lesen.

doska (22.06.2012)

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