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Meine ersten Tage in Freiheit

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Welch ein schöner Tag. Die Sonne scheint bei milden 18 Grad, um mich herum lächelt das Bunt der Bäume, während ich zu meinem neuen Zuhause gehe. Wie lange konnte ich so einen schönen Oktobertag nicht mehr genießen. Vielleicht sollte ich mich einfach mit einem guten Buch in den Park setzen. Das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht.
Heute Abend werde ich mir ganz entspannt einen Film ansehen und vielleicht eine Pizza dazu bestellen. Oder ich gehe ins Kino, wenn im Abendprogramm nichts läuft. Ich freue mich.
Morgen werde ich ausschlafen, vielleicht bis neun Uhr, vielleicht auch bis zehn oder elf Uhr. Es hält mich ja nichts davon ab. Nur zu lange werde ich auch nicht schlafen, denn ich möchte das schöne Herbstwetter schließlich noch ausnutzen. Ich könnte ja einen Ausflug machen in eine andere Stadt und dort irgendwo einen Kaffee trinken gehen. Und morgen Abend gehe ich ein Bier trinken. Vielleicht finde ich ja ein paar neue Kontakte.
Und Sonntag? Mal sehen, auf jeden Fall auch ausschlafen und spazieren gehen. Was auch immer ich tun werde, ich werde es genießen.
Wie sehr habe ich das vermisst, als ich verheiratet war. Endlich bin ich wieder frei und kann mein Leben leben.
 
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Kommentare  

Da sprichst du mir aus der Seele. Freiheit ist unbezahlbar. Gemeinsam Einschlaften, Aufwachen, Frühstücken etc. ist zwar auch wunderschön, aber viele hören auf, sie selbst zu sein und haben das Allein sein / leben verlernt.
Und manchmal ist es besser einen Cut zu machen.


Sabine Müller (19.11.2012)

Deinen Text kann man humorvoll wie auch zynisch auffassen. Jedenfalls regt er zum Nachdenken an.

Francis Dille (05.11.2012)

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