Zaghaft nagt des Märzens Sonne an knöchernem Schnee
Ostereier schimmern stolz in ihren schmucken Farben
Bibbernde Flüche in Poren gefangen tun immer noch weh
Der schaurige Winter hegt beharrlich seine kühnen Gaben
Doch des Frühlings holde, sich wiegende Lüfte
Beglücken mit wärmenden Tröpfchen die weite Flur
Schmeichelnd kriechen erste hauchzarte Düfte
Schneeglöckchen zieren noch eine bescheidene Spur
Die des Generals Teufelswerk werden verhageln
Hübsche Häubchen müssten nicht mehr darben
Da Gott ihn bald werde ans Sündenkreuz nageln
Neues Leben kann den Sprung ins Grüne wagen
Sich sehnend nach der Geburt in neuem Reviere
In dem der Winter nur noch schamhaft flennt
Jetzt flieht er ins dunkle Asyl rauher Begierde
Dank des Frühlings, der nun nicht mehr pennt