Ein Göttlicher beweist dem andern seine Existenz, indem er sagt und weiss: Ich Bin und sich dabei auf den enormen Weg besinnt, den er zurückgelegt, bis er zu diesem Statement kommen konnte. Ein jedem Kindchen ist es in sein Sein geschrieben, dass es Ist und jeder voll Erwachsene wird dieses von sich selber dann bestätigen müssen. Das Wesentliche ist dabei, dass du dir deiner Existenz bewusst bist und dass dir klar ist, wie das Wort „Ich Bin“ zugleich dein Sein im Ewigen begründet, schlicht und licht und wahr.
Dem Walten hoher Mächte gibt sich der Gesegnete dahin, den das „Ich Bin“-Sein auf die rechte Fährte führt im Leben. Geistesabenteuer wird er dann zuhauf bestehn und Feuer der Begeisterung wird immerfort sein Herz durchlohen, wenn die Stunde seines Wonneseins ihn zu den Sternen trägt des Seinsbewusstseins von des Gottes Sinn und Gnaden.
Erringe du, was doch ein Himmel von dir will und was er sehnlich von dir in der Erdenzeit erwartet; denn Gottgedanken steigen in den Welten auf und nieder und beleben und befruchten sich im Sich-Durchdringen wunderbarerweise hoch und her. Menschensinn und Gottessinn sind unfehlbar in eins verflochten und begaben sich mit Glück und Unrast, Ebenmass und Tücke, Seins-Erhabenheit und liebelichter Harmonie.
Hilf den Göttern, ihres Willens Werk beizeiten zu vollbringen und beeil dich, ihr Gewalten, wie ihr all so zärtlich Windessäuseln, innig zu begreifen. Denn das Leise, Sanfte, Gütige und Milde ist am eh’sten ihrem Liebesein und ihrer Treue zu der Schöpfung angemessen, die ihr Ein und Alles ist im Kosmos der Erscheinungen und Ruhmestaten ihres Wohls.
Wache auf ins Reich der Götterherrlichkeit und weide dich an dem, was dir seit Urbeginn beschieden. Trau dem inneren Wort und lass dir von ihm Seinsgewissheit, Seligkeit und Frieden in der lichten Seele auferstehn.