35


1 Seiten

Ruhender Frühling

Nachdenkliches · Poetisches · Frühling/Ostern
Des Frühlings Geläut ist plötzlich gebrochen
Frierende Häubchen verneigen sich vorm Schnee
Ein grantiger Gast, der die Chance hat gerochen
Grinst so verschmäht, da es ihm tut nicht weh

Er wütete schaurig, in erquicklicher Ferne
In der er dreist zierte, sein wahres Gesicht
Lieblich prangten auf, verwegene Sterne
Bis er sich rührte, der kauzige Wicht

Er nagte am Glück, getrieben von Frust
Um des Frühlings Wärme zu verbiegen
Dessen Güte tötete den Keim wirrer Lust
Jubelnde Götter die Anmut neu besiegeln

Die sündhaft erstrahlte, in Winters Schein
Gerissene Gaben von Düften entbunden
Die nicht mehr gären wie taufrischer Wein
Erlahmen beim Schmelzen manch hagerer Wunden
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Hallo Else,
ich danke dir sehr für die schönen Worte!
Der Frühling ist glücklicherweise wieder zurückgekehrt.
LG. Michael


Michael Brushwood (01.04.2014)

Das hast du wirklich gut in lyrische Worte gefasst, das was wir alle empfinden. Ich hoffe, dass der Frühling bald wiederkehrt und nicht mit dem Winter kämpfen muss.

Else08 (29.03.2014)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Gefühlskanäle  
Geklaute Ruma  
Ostermontagslektion  
Sich fühl'n wie Seifenblasen  
Kalt und heiß  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De