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1 Seiten

raum ohne fenster.

Poetisches · Trauriges
So schwarz war der Raum,
kein Traum.
Die Hand sah man kaum.

An Wänden war dein Name geschrieben
mit Nägeln, Blut und tiefen Hieben.
Übrig geblieben.

Ein Flüstern zog sich durch die Striche,
schlichen sich ein wie tiefe Stiche.
Ein Wort,
immer fort immer fort.

Meine Hände glitten die Wand entlang,
das leise Wort in mich sank.
Nackte Füße auf kaltem Stein,
es ließ mich nicht allein.

Dein Name über alle Wände,
über meine Hände,
über meine Lippen,
Stiche in meine Rippen.

Lebendig begraben,
fühl ich nur deinen Namen.
 
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Die Wand im dunklen Raum vor Augen, die Reue zum Greifen nah, der Schmerz des Verlassen-Seins allgegenwärtig. Schön.

Frank Bao Carter (25.12.2015)

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