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Andacht Nr. 4 - Das erste Gebot

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Ihr Lieben


1. Gebot : ICH bin der Herr, dein Gott, du sollst KEINE anderen Götter haben
neben mir!


Kürzlich stiess ich im WELTWEITNETZ (wieso nicht mal die Landessprache benutzen) auf die antike griechische Götterwelt. Immer wieder nehme ich mir vor einmal den Homer zu lesen. Ich hoffe, ich schaffe es und kann die Erschöpfung die sich mir bei dem Gedanken zu diesem Vorhaben auf Augen und Gehirn legt, überwinden ...
Auf der Website Fabelwesen.net zählte ich 18 olympische Götter, 21 vorolympische sowie 27 „sonstige“ Götter.
Macht zusammen 66 Götter dachte ich und wollte schon weiter surfen als ich kurz vor´m Verlassen der Website den Hinweis bemerkte:
KEINE VOLLSTÄNDIGE LISTE!
Demnach ist es möglich, dass es also noch weitaus mehr von diesen „Göttern“ gab.
Nein, ich kenne mich mit griechischen Göttern bzw. der griechischen Mythologie nicht aus. Die Frage die sich mir aber spontan auftat beim Lesen der Bemerkung „Vorolympische Götter“ war:
Was geschah mit diesen Göttern aus der vorolympischen Zeit? Wurden sie ersetzt, abgelöst, starben sie, gingen sie in Rente?

Was sind denn überhaupt die Merkmale eines wirklichen Gottes?
Antwort: Er ist unsterblich, er ist nicht absetzbar, er ist nicht ersetzbar und er wird nicht abgelöst und er geht auch nicht in Rente!

Die Website Vedanki & Yoga beginnt ihren Artikel zu den indischen Gottheiten mit dem Satz:
„Die Indischen Götter im Hinduismus können nicht alle aufgelistet werden, denn das sind wie man sagt mehrere Millionen.“

Spätestens jetzt wurde mir schwindelig. Das kam nicht von dem morgendlichen Kaffee sondern von dem Gedanken, dass all diese Götter ja wohl eine Funktion für die Menschen besitzen und dass diese Gottheiten auch beachtet und bedient werden wollen. Dass sie das Damoklesschwert kreisen lassen, welches bei Ungehorsam und Widerstand auf die Gläubigen nieder fährt; Geschenkt!
Stellt euch vor ihr müsstet all diese Gottheiten oder, sagen wir, zumindest einen Teil von ihnen regelmäßig zufriedenstellen mit Opfer und Dankesgaben und könnt euch dann noch nicht sicher sein ob ihr sie denn auch wirklich besänftigt, bedient und sie erfreut.

In verschiedenen Teilen der Welt ist auch der Ahnenkult, die Verehrung und Befragung von verstorbenen Angehörigen noch Gang und Gäbe. Diese müssen dann auch oftmals durch ein Opfer dazu „bewegt“ werden, den Suchenden und Bittenden Unterstützung zukommen zu lassen.

Mich wundert dabei: Wie kann es sein, dass wenn eine Menschenseele sich von ihrem irdischen Werkzeug, dem Körper, trennt (der Mensch „stirbt“) diese Seele plötzlich von einem Augenblick auf den anderen, vollkommen, allwissend, göttlich ist und das Recht hat, andere zu belehren, sich in ihr Leben zu mischen, ihren Weg zu bestimmen. Waren die Betreffenden vielleicht noch vor dem Sterben Kriminelle und hatten anderen noch kurz zuvor Böses zugefügt oder waren sie „nur“ gewöhnliche Menschen, die sich um eigene tägliche Belange kümmerten, jedoch keinen wirklichen Einblick in die Angelegenheiten Anderer besaßen und von einem Wimpernschlag auf den anderen, also mit dem eingetretenen Tod ist das alles passé und die hinüber gegangene Seele steht also jetzt ÜBER den noch im irdischen Lebenden? Also eine menschliche Seele, die ebenfalls von Gott erschaffen wurde ... HALLO!?!?!?!?!?
Ich persönlich würde mir so etwas auf´s schärfste verbitten! Weiß ja nicht wie ihr denkt ...

Auf die Schnelle stiess ich in Wikipedia auf 14 kanaanäische Götter, die sich teils spinnefeind waren.
Es spielt keine Rolle wieviel Götter es in jenen Kulturen gab bzw. gibt. Da wo es mehr als einen Gott gibt, da herrscht Uneinigkeit und Verwirrung. Was dem einen passt, ist dem anderen zuwider und die arglosen Gläubigen, welche sich Hilfe erbeten, werden nicht nur in den Interessenskonflikt hineingezogen, sie tragen letztendlich die Konsequenzen für den Tumult, den Krach und die Auseinandersetzungen dieser „Gottheiten.“
Was für eine Vorstellung!

Aber nein, wir müssen gar nicht mal so weit in die Vergangenheit oder in andere Kulturen hineinschauen. Kürzlich führte ich ein Gespräch mit einer Person, die gerade eine wirklich schlimme Krise durchlebt. Sie zeigte mir ein esoterisch/christlich angehauchtes Buch und berichtete, dass sie regelmäßig zu ihrem Schutzengel bete und auch zur „Mutter Gottes“, zu Maria. Zusätzlich hätte sie ein Amulet zu Hause mit hebräischen Buchstaben gegen böse Geister und den bösen Blick. Sie erwähnte zwar auch Gott im Gespräch; die Gebete jedoch gingen an die zuvor genannten Adressaten. Dazu aus biblischer (Ein)Sicht:

Engel sind DIENER Gottes. Sie haben keinerlei Befugnis in das Leben eines Menschen einzugreifen ohne den ausdrücklichen Befehl Gottes.
Ein Engel Gottes gibt dem Seher Johannes Auskunft über die Stellung von Engeln in Offenbarung 22/8:

„... und als ich´s gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder um anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir dies gezeigt hatte und er spricht zu mir: TU ES NICHT!!! Denn ich bin dein Mitknecht und der Mitknecht deiner Brüder, der Propheten und derer, die bewahren die Worte des Buches. BETE GOTT AN!!!

Der Apostel Paulus schreibt in 1. Korinther 6/3

„Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden ..?“

Im Psalm 103 lesen wir überdies:
19.Der HERR hat seinen Thron im Himmmel errichtet und SEIN REICH herrscht über ALLES

20. Lobet den HERRN ihr SEINE Engel, ihr starken Helden, die ihr SEINEN BEFEHL AUSRICHTET, dass man höre auf die Stimme SEINES WORTES!

Man soll ja nicht wetten, aber zeigt mir bitte die Bibelstelle aus der die Anweisung ergeht, zur „Mutter Gottes“ der Mutter von Jesus Christus zu beten –

Einschub: Jesus Christus ist der MESSIAS, der VON GOTT GESALBTE UND GESANDTE, auch wenn er von GOTTVATER alle Macht im Himmel und auf Erden bekam. Gottvater war, ist und bleibt GOTT.

–Eselsbrücke – ohne Gott gäbe es auch keinen Gesandten und Gesalbten oder auch „Hohepriester“

Apropos Hohepriester...
Melchisedek galt im AT als Hohepriester Gottes. Im Neuen Testament wird die Gestalt des Melchisedek ausdrücklich im Brief an die Hebräer in den Kapiteln 5–7 hervorgehoben. Der Hebräerbrief nennt Jesus Christus einen Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks (Hebr 5,6.10 EU)
(Quelle: Wikileaks)

- "und ich stelle mich euch für ein Jahr als Nacktputzer zur Verfügung" ;-)

Mir wird auch immer unwohl, wenn ich uns Christen mit Kreuzen wedeln sehe wie bei einer Dämonenaustreibung. Diese Unsitte findet man vor allem noch verbreitet auf dem Balkan und in Osteuropa Ich habe nix gegen sichtbare Kreuze oder Fische oder wie bei manchen messianischen Gruppen das Verbindungszeichen – Menora, Davidstern und Fisch- habe ich übrigens selbst. Worauf ich hinaus will, ist, man „erlaubt“ einem irdischen, von Menschen gemachten Gegenstand "Macht" auszuüben. Ich frage mich dann immer: Wenn jetzt gerade kein Kreuz verfügbar wäre, bzw. um den Hals hinge, was, wenn das Zeichen kaputt ginge, was dann ...? Macht um Himmels willen den Glauben nicht von einem irdischen Gegenstand abhängig! Dazu mehr beim Thema 2. Gebot.

Ich bin unendlich froh und dankbar um dieses erste Gebot. Gibt es mir doch Freiheit davon, anderen Göttern und ihren persönlichen Bedürfnissen dienen und sie befriedigen zu müssen, von ihrer Gnade, von ihrem Wohlwollen, von ihrer jeweiligen Beziehung zu anderen Mitgöttern abhängig zu sein. Es gibt mir den Schutz von angedrohten Flüchen irgendwelcher Ahnenkulte bedroht zu sein.
Es gibt mir die Gewissheit rund um die Uhr den einen selben Gott, den einen selben Ansprechpartner, den einen niemals abwesenden, alles lenkenden GottVater haben zu dürfen, der mich allezeit kennt, der mich kannte, bevor ich zur Erde kam und der mich und meine Schrullen besser kennt als ich selbst.

In diesem Sinne wünsche ich euch Gottes Segen, Frieden und seine „Firewall“ gegen all die Möchtegernmächte da draussen und um uns herum!
 
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