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Andacht Nr. 9 zum 6. bis 10. Gebot

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Ihr Lieben

Das sechste bis neunte Gebot lässt sich einordnen unter der Kategorie:
Was Du nicht willst
das man dir tu, das
füg auch keinem
Andern zu!



6.Gebot: Du sollst nicht töten
(in einigen Übersetzungen wird darauf verwiesen, dass es richtigerweise heißt: Du sollst nicht morden)

Was bedeutet das? Schlicht und ergreifend, das was ihr hier lest! Machen wir die Gegenprobe:
Möchtest du oder wäre es dir egal, dass man dich, deine Frau, deinen Mann, dein(e) Kind(er) ,deine Freundin, deinen Freund, Verwandten, dein Liebstes tötet?
Nein, sicher nicht! Also, das was du nicht willst ...

7. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen
Was heißt das? Wiederum schlicht und ergreifend das, was da steht und was ihr lest, NICHT MEHR UND NICHT WENIGER! Es gibt Pfarrer/Prediger/Priester und weltliche Personen, die zusätzliche Interpretationen oben drauf packen und meinen, es hieße: Du sollst „nicht unkeusch“ sein, enthaltsam leben. Das steht da NICHT drin und interessanterweise fallen immer wieder diejenigen ihrer eigenen Interpretation zum Opfer, die sie anderen als Gebot aufzwingen, indem sie ihre eigene Interpretation des Gebotes übertreten ...


Aber glaubt mir, ihr habt schon genügend Arbeit und Mühe dieses Gebot im christlichen Sinne „umzusetzen.“
Wenn ihr verheiratet seid, unterlasst es fremd zu gehen und mit anderen zu flirten. Hier werden einige lachen und die „heutige aufgeklärte Zeit“ als Rechtfertigung heranziehen und es gibt ja auch den lockeren Spruch: Appetit holt man sich draußen, gegessen wird zuhause ...
Schauen wir doch in der Bibel nach, wie Jesus Christus dort zu diesem Thema Stellung bezieht:
Matthäus 5/27
Ihr habt gehört, dass gesagt ist, Du sollst nicht ehebrechen ICH aber sage euch:
Wer eine Frau auch nur ANSIEHT, sie zu begehren, hat mit ihr schon IN SEINEM HERZEN die Ehe gebrochen.

Es geht Jesus um das tieferliegende, nämlich um das Geistliche, deswegen zieht er den Rahmen noch enger als im AT.
Was sind die Auswirkungen beim „geistlichen“ Ehebruch? Der Partner wird „verglichen“ und steht in den meisten Fällen „schlechter“ da als der attraktive Mensch der den Augen „schmeichelt.“ Denkt einmal darüber nach – und seid EHRLICH, nur euch selbst gegenüber! Wie fühlt es sich an, wenn der/die Ehepartner/in einem Fremden hinter her sieht und mit einem, vielleicht flapsigen Ausdruck dessen reizvolle Äusserlichkeiten dem nebenstehenden „alten und gewohnten“ Ehepartner gegenüber erwähnt? Ich bitte euch wirklich – geht ganz, ganz tief bis auf den Grund eurer Seele und spürt dort nach was es mit euch macht wenn euch euer/eure/ Mann/Frau mit solch „coolen, flapsigen, lustigen“ Sprüchen klar macht, dass, „andere Eltern auch noch schöne Söhne/Töchter haben. DAS WAS DU NICHT WILLST DAS MAN DIR TU ...
Deswegen, lacht nicht über die sehr enge Auslegung Jesu bezüglich der Ehe.

Die Auswirkungen des wirklichen, des durchgeführten Ehebruchs sind verheerend! Das gesamte Urvertrauen zerbricht, nicht nur bei dem betrogenen Partner sondern, wenn Kinder vorhanden sind, auch bei ihnen. Es hinterlässt fürchterlichste Verletzungen in den Seelen aller Beteiligten, die in deren weiterem Leben zum Vorschein kommen.
Ehebruch geistlicher und körperlicher Art sind keine Bagatelle, sind kein „Ausrutscher“, sind kein „Spiel“. Es sind vor allem die inneren Wunden die ein Ehebruch schlägt und die den betrogenen Partner, die gesamte Familie zerstören.

Sehr deutlich bringt es Jesus Christus auf den Punkt und erklärt ohne Wenn und Aber:
Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die Ehe bricht ... (Teilsatz aus Matthäus 5/32) Dasselbe gilt selbstverständlich auch für Frauen die sich von ihren Männer scheiden lassen) ...

Nicht umsonst heißt es vor dem Gang zum Standesamt und Kirche:
Drum PRÜFE wer sich ewig bindet ...




8.Gebot: Du sollst nicht stehlen
Sehr einfach und für alle und jeden leicht zu verstehen – Gegenprobe: Willst du bestohlen werden? Nein! Also, was du nicht willst das man dir tu ...
Das heisst, auch nix vom Grabbeltisch nehmen oder Obst, das draussen vor dem Laden aufgebaut ist ... das sind Waren, die der Händler bezahlt hat und von deren Verkauf er lebt, er seine Miete/Pacht davon bezahlt, seine Angestellten entlohnt.
Wenn du unterwegs einen Geldbeutel findest mit Bargeld und/oder Scheckkarte, so ist es eindeutig Diebstahl, wenn du das Geld an dich nimmst/ die Karte benutzt. Der oder diejenige, die ihren Geldbeutel verloren hat, ist der rechtmäsige Eigentümer und es steht dir nicht zu auch nur einen Cent zu nehmen. Wenn du glaubst, es sähe niemand, dann glaubst du womöglich, die geistigen Gesetze überlisten zu können, die der Allmächtige für ewig etablierte.
Das was du einem anderen tust, wirst du unweigerlich früher oder später selbst erfahren. Durch Adam aßen wir einst alle vom „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“, bitteschön, das ist eine wenn nicht d i e Lebenslektion. Du ERFÄHRST durch das geistige Gesetz W A S du anderen (an)tust.
(Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!)

9. Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten!
... und wieder können wir hier einfach die Gegenprobe machen –
wie fühlst du dich, wenn du aus dem Munde Anderer Dinge über dich hörst, die nicht wahr sind? Wie fühlt sich Verleumdung an, wenn sie dich selbst betrifft?
Die Selbstmorde und Existenzvernichtungen der in Facebook und anderen sozialen Netzwerken geposteten Verleumdungen schreien buchstäblich zu Gott.

Aber auch um „Mitleid willen“ soll man kein falsch Zeugnis reden –
2. Mose 23
1 Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten; du sollst keinem Schuldigen Beistand leisten und kein falscher Zeuge sein.
2. Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum Bösen folgen und nicht so antworten vor Gericht, dass du der Menge nachgibst und vom Rechten abweichst.
3. Du sollst den Geringen NICHT begünstigen in seiner Sache.

Eins hab ich noch ....

10. Gebot
Ich nenne es das „Gebot der Befreiung!“
Du sollst NICHT BEGEHREN deines nächsen Haus. Du sollst NICHT BEGEHREN deines nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel, NOCH ALLES WAS DEIN NÄCHSTER HAT!

Höre sofort auf neidisch zu sein auf IRGEND JEMANDEN! Leute mit wenig Geld und Besitz glauben, dass es den Reichen mit viel Besitz grundsätzlich besser ginge ... einfache Leute mit vielleicht nur einem Talent fühlen sich schlecht, wenn sie einem hochintelligenten Menschen über den Weg laufen ...

Zum ersteren: Was glaubt ihr wieviel es kostet, Reichtum und Geld zu verwalten? Wieviel falsche Freunde haben solche „Gesegneten“? Wie fühlt es sich an, ständig vom Sicherheitspersonal beobachtet, umlagert zu sein, die Zäune um das riesige Anwesen ständig zu überprüfen und zu erhöhen.
Von wegen, ganz spontan in die Stadt bummeln zu gehen, oder eine Wanderung zu machen ... Schaut euch die „Schönen und Reichen“ einmal g e n a u an und fragt euch allen Ernstes, ob deren Leben wirklich wertvoller ist als euer (einfaches???? Dasein)

Zum zweiten Punkt:
Was bringt es jemandem, alles über Goethe, Schiller und Lessing zu kennen, Professor oder Doktor der Philosophie zu sein, wenn er sich irgendwo in Afrika im Busch oder der Savanne befindet und sich verlaufen hat?
Was bringen Berge an Schätze und Reichtum wenn sie dir letztendlich doch das seelische Genick brechen, weil dir alles aus der Hand zu gleiten droht durch die sich veränderte wirtschaftliche Situation.
Trauriges Beispiel gefällig? Googelt einmal unter dem Stichwort
„Adolf Merckle – Ratiopharm“

Es gibt in Iran, Türkei und in weiten Teilen Asiens und Südamerika, der sogenannten dritten Welt Frauen, die nichts anderes tun als Teppiche zu knüpfen oder Wandbehänge zu weben. Sie wissen nicht viel über andere Länder und Kulturen Bescheid, haben womöglich nicht mal einen Schulabschluß aber schaut ihre Arbeiten an ...

Meine Großmutter hatte ein einziges Buch im Haus, die Bibel. Sie hatte keinen Beruf erlernt und war vom Wesen sehr einfach (nicht dumm!) während ihres gesamten Arbeitslebens Putzfrau, Pflegefrau, Haushälterin. Sie kochte selbst, führte zusätzlich ihren Haushalt und war für meinen Großvater da, der erst nach ihrem Tod begann zu erkennen w e r seine Frau wirklich war und w a s er verloren hatte. Nicht nur er, WIR ALLE! Wenn ich sage,dass meine Großmutter buchstäblich ein Abbild Gottes für mich war, ein Fels, eine Art innere Heimat zu der ich immer flüchten konnte, dann ist davon kein Wort übertrieben oder zuviel gesagt.

Ich gebe euch einen Rat! Fangt an (und bleibt dabei) dankbar zu sein für das was ihr habt und was ihr könnt
Matthäus 25/29
Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch das wenige, was er hat, genommen werden.

So, das waren die 10 Gebote. Es bleibt natürlich jedem Menschen selbst überlassen sich daran zu orientieren (zum eigenen Schutz) oder sie zu ignorieren, nicht einmal Gott selbst zwingt zum einhalten. Nur über eines sollten wir Menschen uns klar sein. Wofür wir uns auch entscheiden auf unserem irdischen Lebensweg: Wir essen immer und ausnahmslos Alle vom "Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen!"

Ein gesegnetes Osterfest und Gottes Schutz wünsche ich Euch.
 
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