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Andacht 48 Vorsätze, ach die guten Vorsätze

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Ihr Lieben

Ich hoffe ihr seid gesund, ohne Hals-und Beinbruch und möglichst grippefrei ins neue Jahr gelangt.
Als ich am 1. Januar den Fernseher einschaltete, sah ich Reporter herumrennen und ihre Mikrofone Leuten unter die Nase halten mit der Frage: „Und was für Vorsätze haben sie im neuen Jahr gefasst?“
Es scheint geradezu obligatorisch zu sein: So wie es zu Weihnachten Schokonikoläuse und zu Ostern Schokohasen gibt, scheinen es am 1. Januar die guten Vorsätze zu sein. Nur kommen die in aller Regel nicht in irgendeiner Schokoladenform daher ... sondern in Form von Gedanken und daraus resultierenden Beschlüssen mit einer Halbwertszeit von durchschnittlich sechs Tagen ... bis zum Dreikönigstag, bei wenigen noch eine oder zwei Wochen länger, dann war´s das. Meine Hochachtung gilt denen die es tatsächlich schaffen, ihre Vorsätze vom 1. Januar wirklich vollständig umzusetzen, in ihr Leben zu integrieren und damit die gewünschte Änderung zu realisieren.
Die meisten von uns erleben, wie an den vergangenen Jahresanfängen auch, wieder das Gefühl des Versagens, des Aufgebens, die eigene Schwachheit, den leisen Spott der Mitmenschen, wenn´s „halt wieder nicht geklappt hat“ mit den guten Vorsätzen.

„Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen“

Dieser viel zitierte Spruch enthält durchaus Wahrheit. Wie fühlt es sich an, wenn man auch nach dem „zwanzigsten 1. Januar“ immer wieder an der eigenen Vorgabe scheitert? Und ... „wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen ... „kennen wir ja auch alle.
Ach, der erste Januar, Stichtag, der Startschuss ertönt, jetzt kann es endlich losgehen mit den „guten Vorsätzen.“
Ihr Lieben, einen Vorsatz haben reicht nicht. Dazu braucht es mehr. Mamchmal kommt „das Benzin“ in Form eines Schocks: Mein Großvater war leidenschaftlicher Raucher. Eines Tages bei einem Arztbesuch meinte sein Doktor: Wir sehen uns, so oder so, Herr XXX, spätestens in einem halben Jahr. Entweder sie hier in meinem Sprechzimmer oder ich sie bei ihrer Beerdigung.“ Dieser saloppe Spruch veranlasste ihn, als er mit Großmutter nach Hause kam sofort, alles rauchbare Zeugs, Zigarren, Zigaretten und auch die geliebte und nicht billige Pfeiffe, in den Mülleimer zu schmeissen. Damals war er um die 60. Bis zu seinem Tod mit 95 Jahren, sah ich ihn nie wieder rauchen. Das geschah nicht an einem 1. Januar sondern irgendwann an einem völlig bedeutungslosen Tag mitten im Jahr. Auch er hatte sich bis dato immer wieder mal vorgenommen ab 1. Januar „ein bisschen weniger zu rauchen“, vor allem weil es Großmutter störte.

Was sagt denn die Bibel zum Thema „Veränderung“?


Epheser 4:23
Erneuert euch aber im Geist eures Gemüts.

Es fängt – natürlich – bei den Gedanken an. Erst muss der Geist, das Gemüt bezüglich einer Sache in die entsprechende Richtung gerichtet werden, als nächster Schritt muss die Einstellung geändert werden und das bedeutet schon mal unbequeme„Arbeit.“ Unbequem ist sie deshalb, weil man ins eigene Innere, dem eigenen „Schweinehund“ gnadenlos entgegen treten und ihn ansehen muss. Wenn dann die tiefe, „alternativlose“ Überzeugung Einzug hält: Es muss sich unbedingt etwas ändern! ist es für einen Christen sehr empfehlenswert sich Hilfe von höherer Stelle zu erbeten.

(Epheserbrief. 3:16)

16 dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit gebe, durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden an dem inneren Menschen.

(Jakobusbrief. 4:2)
2 Ihr seid begehrlich und habt es nicht, ihr mordet und neidet und könnt es doch nicht erlangen; ihr streitet und kämpft, doch ihr habt es nicht, weil ihr nicht bittet.

(Phil. 4:6)
6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.

Bitte nicht auf den Gedanken und die falsche Hoffnung verfallen, es ginge von jetzt auf gleich, von heute auf morgen. Die Kräfte des Himmels verändern „allmählich.“ Das geschieht im großen und ganzen meistens ohne eine „bezaubernde Jeannie“ und ganz sicher ohne ein bestimmtes, selbst gewähltes Datum.

Ein Vorsatz ist immer eine Art „innerer Vertrag“ – egal, um was es sich handelt. Wir übergeben unsere Seelen dabei in gewisser Weise in eine Art Schuldner/Gläubiger Verhältnis. Ich, der ich diesen Vorsatz „erfüllen möchte“ verschulde mich so lange beim „Gläubiger“ meiner Erwartung , bis ich sie „erreicht“ und damit die Schulden abgetragen habe.



Ich werde sozusagen der Gefangene und Schuldner meines eigenen von mir gefassten Vorsatzes,

Ihr Lieben, seid vorsichtig welchen Vorsätzen ihr eure Seelen verpfändet und aus welchen Gründen.

Ein WIRKLICH NOTWENDIG ERKANNTER Vorsatz für das eigene Leben beschlossen, NICHT aus Eitelkeit und NICHT aus Neid eventuell auf eine andere Person, braucht keinen 1. Januar. Er wird in Überzeugung und Ausrichtung des Geistes mit der Seele in Richtung irdischer Realität gelenkt und den „Treibstoff“, das „Benzin“ gibt es vom Geist Christi auf Bitten hin selbstverständlich – und umsonst, dazu bitte die Wartezeit und Geduld „mitbringen.“

Wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst. Offenbarung 22,17

Gottes Segen und Schutz für euch alle in der kommende Woche!
 
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