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Sei, und sichte was du immer warst

Romane/Serien · Nachdenkliches
Sei und sichte, was du immer warst in Meinen siebenseligen Gründen. Zum Kapitän der Weisheit hab Ich dich geschlagen, damit du deinen Wert erkennen magst im ewigen Allhier. Dazu bist du bestimmt, vom Sein Erkenntnis zu erlangen und ihm nachzugraben, wie der Bergmann seinem Flöss, rigid, ursprünglich und verbissen.
Wo das Manifest der Wahrheit blinkt, Bin Ich Mir guter Dinge und gehalten, mit Gedanken voller Kraft zu leben. Meines Teils gewiss, sollst du in aller Ruhe schweigend in Mir stehn und handeln, glänzenden Gemüts und gütestrahlenden Vollendens.
So sind die, die Mich sind, endlich auch geworden: unzimperlich, legal und majestätisch, wie der Abendstern am Firmamente, wie Braut und Bräutigam vor dem geschmückten Traualtar.
Hast du Mich begriffen, lässt sich alles wie geschniegelt und gebügelt an. Geschliffen sind die Steine, die dir funkeln sollen in dem Kabinett der Wissenschaft von deinem Dich-Begründen und damit von der Schau auf was du Bist, glückseligen Befindens in der Trautheit deiner Geistesgüter.
Was Ich dir verkünde, ist schon längst getan im Zeitenlosen, dem alles, was da ist verpflichtet ist in unerschütterlicher Weise des Sich-selbst-Erlebens. Schrittlos kommst du Mir beständig näher in den Weiten des erstrahlenden Bewusstseins, die Mir eigen. Ausgesprochen freundlich will Ich dich empfangen und umfangen, wie der Vater den verlornen Sohn, wie der Werber die Geliebte, die für alle Zeit verschwunden schien. Dann darfst du dich in Wonnen des Elysiums wiegen, darfst unbehelligt hin- und wiedergehn im Garten Meiner Lieblichkeit und warmgefühlten Gegenwart des Absoluten, das Ich Bin und ehrenvoll verteidige, als oberstes Prinzip und Patronat, dem alle, die da sind zu huldigen haben.
Meinem Status ist mitnichten etwas beizufügen, weil Ich Mir selber allen Fügens Fuge Bin und allen Ratschlags Unterweisen. Klärt sich der Himmel auf, so ist es Meines Klarseins Unterfangen, prangt er in Feuerfarben, zünde Ich ihn an in lohender Gewissheit von dem Schönen, das Ich laufend produziere. Willensstark und weise richte Ich Mich in Mir selber ein und lade alles, was da ist, zum feierlichen Mahle der Allherrlichkeit in Gottesgründen, wie im Mark des All-Erscheinens hier und dort und überall, wo Ich zugegen bin, begeisternd und behutsam, seelenvoll und ewig heiter, taufrisch, licht und morgenschön. Alles in der Welt muss seinen Wert und seine rechte Weise haben; das Grandiose ist dem Winzigen aufs Innigste verwandt. Da ist die Frage wohl berechtigt: Wo stehst du und wohin soll gerade Ich Mich stellen? Formlos, farblos, zeitlos - Bin Ich doch in allem universenweit vertreten, was da ist und Bin der Stützpunkt des Geschwaders von Affären, die die Welt aufs Vehementeste bewegen. Kennenlernen willst du Mich, weil du nicht weisst, dass Ich dich Bin in allem Ernste, mit allen Fertigkeiten, Fabelhaftigkeiten, Funktionen und bewundernswert gestaffelten Tendenzen. Ich halte Mich zurück und Bin doch haltlos, wenn es darum geht, ein neues Sachgebiet zu generieren und gebührend aufzuziehn. Genialität, Ursprünglichkeit und Weltverstehn sind überall vonnöten, wo gelebt, gelitten und gestritten wird, und all dies ist von Mir ein Zeichen der Gefälligkeit, der Unerbittlichkeit, wie der grazilen Folgerichtigkeit im Ziselieren aller Dinge im Allhier.
Siehst du Mich als dich, so sind die Zweifel allesamt verflogen, was die Existenz, die Schaffenskraft, den Fundus an Ideen, wie die Liebenswürdigkeit betrifft, mit der Ich unverwandt in dir agiere. Tröster Bin Ich in den Pressionen, Macher in den Machbarkeiten, die Mir unerbittlich ins Unendliche und Unerforschliche entgleiten.
Gerade du sollst dich als Meines Willens Kapitän und Abergründigkeit begreifen, sollst Wachheit der besondern Art erlangen, die begreift, was aberviele längst noch nicht begriffen haben: dass du Bist das Wesen der Unendlichkeit, Gestilltheit, Vielerfahrenheit und Himmelszärtlichkeit in einem. Die Verklärten Meiner Gunst und Kunst und Redlichkeit bergen dies Bewusstsein tief in ihres Herzens Gral und dürfen sich Erlöste nennen, feierlich Begnadete und Seelenselige in ihren meisterlichen Runden um den Gottespol.
 
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