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8 Seiten

Imhotep, der Junge aus Heliopolis - Kapitel 15

Romane/Serien · Spannendes
Kapitel 15 – Licht am Ende der Reise


Es war noch früh am Morgen. Die Sonne war grade dabei über dem Nil aufzugehen, als Anchesenamun und die Zofe Menhabne auf dem Bootsdeck umherschlichen. Menhabne war die einzige junge Zofe, die genauso wie Anchesenamun stets auf eine Perücke verzichtete, weil sie ebenfalls auf ihre Haarpracht stolz war. Meistens trug sie ihr langes Haar zu einem Zopf geflochten, dieser über ihre Brust lag, und auf ihre Stirn haftete ein silbernes Diadem.
Die zwei Frauen beugten sich kichernd über die Reling und zogen zugleich an einem Flachsstrang, dessen Tauende mit dem Henkel eines Tonkruges verknotet war. Kaltes klares Flusswasser schwappte aus dem Krug. Die Damen tuschelten und giggelten miteinander, während sie das Tongefäß gemeinsam festhielten und es zur Kabine trugen. Tutanchamuns Leibwächter, die vor seiner Kabinentür postierten, blickten sich ratlos an. Wie sollten sie jetzt entscheiden? War es ratsam, die Königin aufzuhalten? Damit würden sie aber sicherlich ihren Zorn provozieren, dies nicht unbedingt ratsam war. Was aber würde wohl Pharao im Nachhinein dazu sagen, wenn sie nicht verhinderten, was die Königin und ihre Vertraute zu tun beabsichtigten? Aber weil keine ernsthafte Bedrohung abzusehen war, und weil es ohnehin die Königin war, ließen die Leibwächter die Frauen anstandslos passieren.
Menhabne prustete. „Pssst!“, zischte Anchesenamun und hielt dabei grinsend ihren Zeigefinger auf dem Mund. Während Tutanchamun tief und fest schlief, hielten die Frauen gemeinsam den Wasserkrug direkt über seinen Kopf. „Aufstehen, Schlafmütze“, kicherte die Königin und goss das erfrischende Wasser über sein Gesicht. Das kühle Nass plätscherte auf Tutanchamun nieder, woraufhin er sogleich hochschrak und schließlich senkrecht, mit weit geöffneten Augen dasaß.
„AAAAAH, beim allmächtigen Amun!“, schrie er keuchend und schüttelte sich das Nass vom Leib. Anchesenamun setzte sich sogleich auf einen Schemel und lachte. Rasch stürmten die anderen Dienerinnen herein und umklammerten Anchesenamuns Schoß. Somit verhinderten die jungen Zofen, dass der Pharao die Königin schnappte und sie möglicherweise über Bord werfen würde, was dem jungen König durchaus zuzutrauen war. Tutanchamun stand aus seinem Bett auf; sein schulterlanges nasses Haar lag ihm klatschend im Gesicht, und er blickte mit seinen dunklen Augen wütend drein.
„Anches, das war gemein und hinterlistig. Warte nur, das zahl ich dir auf der Stelle heim!“, drohte er ihr mit ausgestrecktem Zeigefinger. Aber Anchesenamun schmunzelte bloß und winkte ab. „Papperlapapp, stell dich nicht so an. Du wärst doch nach dem Aufwachen sowieso wieder gleich in den Fluss gehopst. Sei einfach nur dankbar dafür, dass ich dich frühzeitig geweckt habe, ansonsten würdest du wieder bis zum Mittag schlafen. Rahotep sagte, dass wir bald da sind. Außerdem ist das die Rache dafür, dass du deinem frechen Papagei beigebracht hast, mich Ani zu nennen.“
Tutanchamun ging wütend auf sie zu, zerrte an ihrem Arm und blickte sie dabei grantig an. Doch die Zofen hielten die Königin mit aller Kraft auf ihrem Schemel zurück. Anchesenamun grinste.
„Wage es bloß nicht, geliebter Gemahl, ansonsten lasse ich dich auspeitschen“, witzelte sie mit gekniffenen Augen und schmatzte ihm zur Versöhnung sogleich einen Luftkuss entgegen.
Eine Fanfare ertönte plötzlich, dreimal hintereinander, woraufhin alle aufhorchten. Die Sonnenbarke sowie der königliche Konvoi steuerten langsam Backbord, Richtung Westen in eine künstlich angelegte Wasserstraße hinein. Weil aber der Kanal für die Transportschiffe zu schmal gebaut war, wurden die Schiffe an einer Anlegestelle festgezurrt und die königliche Barke ruderte mit einigen Segelbooten, die mit Soldaten besetzt waren, alleine dem Plateau entgegen.

Zu Tutanchamuns Zeit vor mehr als 1300 Jahren, als die große Leuchtende erbaut worden war, war es vorab notwendig gewesen, eine künstliche Wasserstraße zu errichten, um die tonnenschweren Steinblöcke sowie massenweise Werkzeuge, Arbeiter, Holzgerüste und anderweitige Materialien direkt bis zur Baustelle befördern zu können. Diese Wasserstraße war zwar noch intakt und sehr nützlich, dennoch erwogen einige Baumeister mittlerweile, diesen Kanal endgültig zuzuschütten, weil die Nilschwemme manchmal zu heftig über das Nilufer trat und somit erhebliche Schäden an den Grabmälern sowie Monumenten anrichtete.
Als das Trompetensignal ertönte, sprangen die Fräuleins und Tutanchamun zugleich auf und versuchten sich gleichzeitig durch die beengte Kabinentüre zu zwängen, um schnellstmöglich auf das Bootsdeck zu gelangen. Tutanchamun aber war flinker, schlüpfte zuerst hindurch und flitzte sechzig Meter bis zum bananenförmigen Bug hinüber, dort wo ihn Rahotep bereits verneigend begrüßte.
Wie eine aufgehende Sonne leuchtete ein greller Lichtschein in der Ferne aus einem Palmenwald hervor. Je näher die königliche Barke dem Palmenwald entgegendriftete, desto höher ragte die Cheopspyramide aus dem paradiesischen Panorama hervor. Das Pyramidion leuchtete dermaßen grell, dass Tutanchamun die Hand vor seiner Stirn halten und blinzeln musste. Es war beinahe so, als würde man direkt in das Sonnenlicht blicken.
Das kolossale Monument wuchs, je näher die Sonnenbarke dem Plateau entgegen driftete, steiler empor, so als wenn die Pyramide zum Himmel aufsteigen und nimmer enden wollte. Nun waren auch die beinahe gleichgroße Pyramide des Chephren und die halbhohe Pyramide des Netjeri Menkaure (Mykerinos Pyramide) zu sehen. Ein Raunen und Seufzen drang aus ihren Mündern. Anchesenamun hielt sich mit wässrigen Augen die Hand vor ihrem Mund. Dieser Anblick war einfach atemberaubend und wahrhaft göttlich. Die Pharaonen aus der frühen Bronzezeit hatten etwas für die Ewigkeit erschafft, was Anchesenamuns Erstreben, ihre Dynastie um jeden Preis zu erhalten, nur bestärkte. Selbst die strenge, stets beherrschte Dienerin Bürsa, die ihnen gemächlich zum Bug gefolgt war, lächelte und diskutierte eifrig mit den jungen Zofen Chenut, Nelitites, Menhabne und Neferu.
„Hoheit, die große Leuchtende haben wahrhaft Götter erbaut und sie verdient ihren Namen: Die große Leuchtende. Es ist kaum zu glauben, dass sie schon so alt ist. Die weißen Wände sind glatt, man sieht überhaupt keine Steinblöcke, so wie man sie beim Amuntempel zu sehen vermag“, bemerkte Bürsa.
Tutanchamun packte ihren Arm und führte sie ganz nach vorne zum Bug.
„Mein Großvater hat Chufus Bauwerk vor über vierzig Jahren einrüsten und mit Kalk neu verputzen lassen. Schau nur Bürsa, nun strahlt sie weiß, wie die Wolken am Himmel und das versilberte Pyramidion wurde poliert. Die Restaurierungsarbeiten dafür dauerten mehrere Jahre an. Wisse geehrte Bürsa, mein Großvater bewunderte Pharao Chufu. Nun glänzt die große Leuchtende wieder, genauso wie Aton am Himmel.“
Bürsa seufzte.
„Ich weiß, mein Pharao. Ich war noch ein junges Mädchen gewesen, als Euer Großvater mich damals eines Tages mitgenommen und mir die große Leuchtende gezeigt hatte. Man hatte die Leuchtende damals wegen des riesigen Holzgerüstes aber gar nicht richtig bestaunen können. Erst jetzt sehe ich sie auch zum ersten Mal in ihrer vollen Pracht.“
„Ja, Aton lässt die großen Pyramiden wie weiße Berge erhellen“, raunte Tutanchamun begeistert, und stutzte sogleich. Er erinnerte sich an Satamuns Worte, als sie von drei großen Bergen sprach. Bis jetzt hatte sich ihre Prophezeiung tatsächlich bewahrheitet, aber sie hatte auch zugleich ihren Tod vorhergesehen. Diesen Gedanken verdrängte er jedoch sogleich wieder und glaubte, dass sie sich diesbezüglich ganz bestimmt geirrt hatte.
Bürsa schwieg. Sie hoffte, dass Tutanchamun nicht ebenfalls glaubte, dass die Sonne der einzige wahre Gott wäre und dem irrsinnigen Ideal seines Vaters folgen würde. Die älteste Zofe atmete schwermütig auf, denn sie trug ein Geheimnis in ihrem Herzen. Ein dunkles Geheimnis, welches der junge Pharao niemals erfahren durfte. Niemals, andernfalls wäre sein Leben gefährdet.
Als sie alle beieinander standen und die Pyramiden von der Ferne aus bestaunten, packte Tutanchamun die Gelegenheit am Schopfe, sich für den feuchten Weckdienst zu rächen. Anchesenamun war zwar ahnungslos und stand recht günstig, um sie über Bord zu schubsen, aber er kannte seine Halbschwester nur zu gut. Diese Maßnahme, selbst wenn sie gerechtfertigt wäre, würde sie ihm nicht so schnell verzeihen. Unbändiger Zorn und Missmut würde tagelang diese wundervolle Reise bis zurück nach Memphis überschatten. Dies war der Spaß einfach nicht wert. Aber irgendjemand musste büßen, meinte der Pharao. Tutanchamun grinste, packte dann plötzlich die freche Menhabne, hielt sie mit beiden Armen fest und stieg mit ihr über die Reling. Menhabne kreischte und zappelte mit ihren Beinen, als der Pharao mit ihr gemeinsam johlend ins Wasser sprang.

Das Königspaar wurde an der Anlegestelle von ranghohen Staatsbeamten, vom Baumeister und sogar von den Gaufürsten von Unterägypten empfangen. Dutzende Kamele standen für Tutanchamun und seinem Gefolge zur Verfügung. Der Baumeister, Hauptmann Djedefre sowie sein auserkorener Soldatenzug, die Leibwächter und Rahotep begleiteten den Pharao und ritten in einer Staubwolke voran. Die Sänfte wurde vorbereitet, in der sich Anchesenamun und ihre Dienerinnen tragen lassen sollten. Sie tuschelten aufgeregt miteinander und kicherten. Bürsa hingegen weigerte sich, die Sänfte zu betreten. Keinesfalls wollte sie gemeinsam mit dem albernen Gemüse spazieren getragen werden, wie sie sich ausdrückte, und bevorzugte stattdessen alleine einen Fußmarsch bis zu den Pyramiden. Anchesenamun missfiel ihre Entscheidung zwar, dennoch willigte sie dem Entschluss ein, mit der Bedingung, dass sie von einer Soldatentruppe begleitet wird. Die korpulente Bürsa verschränkte ihre Arme und gab grimmig kund, dass sie sich bestens zu helfen wüsste und Halunken, die beabsichtigen ihr etwas anzutun, würde sie kurzerhand mit ihren Fäusten in die Flucht schlagen.
„Meine Königin wisse, dass mir Sachmet (Kriegsgöttin, die Mächtige, die Herrin des Zitterns) schon seit meiner Kindheit in Zypern beistand“, sprach sie kämpferisch. „Daher ist es nicht notwendig, dass mich Soldaten eskortieren. Ich habe mich schon immer selbst beschützen müssen, und so wird es auch immer bleiben!“, entgegnete sie der Königin stur. Aber Anchesenamuns strenge Blicke sprachen oftmals deutlichere Worte. Auf diese Weise hatte sie schon so manches Mal kompromisslos die eine oder andere Debatte mit ihrer ältesten und engsten Vertrauten beendet, sodass Bürsa ihren Befehl missmutig hinnahm. Bürsa verneigte sich zerknirscht vor der Königin und marschierte mit dem Soldatenzug im Schlepptau, mit strammen Schritten hinüber zu den Pyramiden.

Auf dem Plateau angekommen wurde Tutanchamun vom Oberaufseher der Baustelle und von allen Handwerkern sowie Sklaven im Arbeiterlager mit tiefen Verbeugungen begrüßt. Der Pharao beabsichtigte zuallererst, die in ein Gerüst gestellte Sphinx zu begutachten. Nachdem er sich ehrfürchtig vor dem Antlitz des Chephren verneigt hatte, kletterte er kurzerhand das zwanzig Meter hohe Holzgerüst außen hinauf. Rahotep war entsetzt, weil er diesen Unfug befürchtet hatte. Er tippelte hinterher, blickte blinzelnd nach oben und flehte Tutanchamun regelrecht an, er solle doch wieder vorsichtig heruntersteigen. Aber der König ignorierte Rahoteps Gestammel und kletterte die Gerüstlagen unermüdlich weiter hoch hinauf. Dann wandte sich Rahotep an die Leibwächter des Pharao, faltete seine Hände und bettelte, dass sie den König wieder herunterholen sollten. Als die Leibwächter ihn aber ebenso ignorierten, schrie der Kommandeur die zwei störrischen Nubier an und befahl es ihnen.
Normalerweise hatte sich selbst Hauptmann Djedefre dem Oberaufseher von Peru-nefer unterzuordnen, schließlich war er der Kommandant der Königsbarke, aber Tutanchamuns Leibwache gehorchte ausschließlich dem Pharao, sonst niemandem. Nicht einmal Eje.
Rahotep schaute weinerlich über die unzähligen Grabmäler. Sein Mund zitterte, als würde er etwas vor sich hinmurmeln. Zwischen den dutzenden Gruften, Mausoleen und Mastabas suchte er verzweifelt nach der königlichen Sänfte. Die Königin, davon war er überzeugt, würde ihm beipflichten und Pharaos wieder einmal zu ungestümes Verhalten nicht befürworten. Nur ihr würde es gelingen, ihren Gemahl von dem Holzgerüst zu scheuchen, glaubte Rahotep.
Rahoteps Bedenken waren nicht unberechtigt, denn wieder wurde ihm bewusst: Als Kommandeur der Königsbarke trug er für Tutanchamun alleinig die Verantwortung, ebenso für die Königin. Sollte dem Herrscherpaar etwas geschehen, und wäre es nur ein harmloser Knochenbruch, würde Rahotep enthauptet werden, oder die Bekanntschaft mit ein paar hungrigen Krokodilen in einer Grube machen. Und die Überreste des Wonneproppens, welche die Schnappmäuler möglicherweise nicht herunterschlingen könnten, würde man an die Geier verfüttern, weil diese ebenso heilig verehrt wurden.
Oben auf der vorletzten Gerüstlage angekommen, überprüfte Tutanchamun mit beherzten Griffen die Festigkeit der übergroßen Sphinxnase und bewunderte die blau-gelb gestreifte, frische Bemalung des gigantischen Nemes-Kopftuchs. Sein Blick mochte sich davon einfach nicht abwenden. Tutanchamun seufzte und hielt die Faust nachdenklich auf seinen Mund.
Das breite, steinerne Nemes-Kopftuch ähnelte seiner Ansicht nach einem gespreizten Nackenschild einer Uräusschlange. Der König war überrascht, ließ sich sein Erstaunen aber vor allen Baumeistern nicht anmerken, die ihn nur nickend anlächelten, wenn er sie anblickte. Symbolisierte das Kopftuch etwa einen gespreizten Nackenschild einer Kobra? Hatten die damaligen Propheten Ägyptens deshalb die Uräusschlange zum Schutzpatron des Pharaos ernannt? Seine Erleuchtung musste er unbedingt Satamun erzählen, weil sie seiner Meinung nach der einzige Mensch war, der auf derartige Fragen zu antworten wusste.
Tutanchamun ließ sich von den Baumeistern die Notwendigkeit dieser Restaurierung erläutern und lobte zugleich die Augenbemalung. Der Blick der Sphinx wirke anmutig und erhaben zugleich, so wie es für einen Wächter der großen Pyramiden würdig war, meinte er. Noch vor Ort genehmigte Tutanchamun die erwünschten Kostenzuschläge, woraufhin man ihm es mit demütigen Verbeugungen dankte. Soeben hatte der Pharao hunderten Handwerkern ihren Arbeitsplatz sowie Nahrung für ihre Familien für weitere lange Monate gesichert.

Unterdessen trugen nubische Sklaven die königliche Sänfte und wanderten der kleinsten Pyramide entgegen: Der Pyramide des Pharao Netjeri Menkaure. Dieses Monument als klein zu bezeichnen war vielleicht unangebracht, immerhin misst die Mykerinos Pyramide stolze fünfundsechzig Meter in die Höhe und ist die achthöchste Pyramide in Ägypten. Trotzdem war diese Behauptung durchaus angemessen, wenn man das Bauwerk mit der 150 Meter hohen Cheopspyramide verglich. Direkt hinter der Südseite der Mykerinos Pyramide waren drei weitere, wesentlich kleinere Stufenpyramiden erbaut worden. Darin ruhten die Gemahlinnen des vergangenen Pharao Menkaure.
Eine kräftige Windböe fegte plötzlich herbei, woraufhin feiner gelblicher Wüstensand aufwirbelte und heulend durch die Ritzen der Steinmonumente zog. Die jüngste der Zofen, die fünfzehnjährige Nelitites, gruselte es und vergrub ihr Gesicht in Anchesenamuns Schoß. Sie zitterte und umklammerte sie, genauso wie die anderen Zofen sich ängstlich an die Königin klammerten. Anchesenamun schluckte. Auch sie überkam eine Gänsehaut, trotzdem blieb sie aufrecht kniend, und streichelte sanft über die Köpfe ihrer verängstigten Zofen. Sie war die Königin und verlangte von sich selbst, stets mutig zu bleiben.
Die ächzenden Windgeräusche klangen unheimlich und mahnend zugleich, als wenn der Geist von Königin Chamerernebti II persönlich ein Unheil vorhersagte und Königin Anchesenamun zu warnen versuchte. Plötzlich verstummte der gruselige Windgesang.
Die knienden Zofen verneigten sich bis ihre Stirne die Teppiche berührten, woraufhin Anchesenamun die Verschleierung sachte beiseiteschob. Während die Sklaven die königliche Sänfte an den Grabmälern vorbei trugen, verneigte Anchesenamun demütig ihr Haupt vor jeder kleinen Pyramide und sprach: „Möge Isis in eurem neuen Leben euch immer beistehen.“
 
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Kommentare  

Ein “ägyptischer Roman“ ist nicht jedermanns
Geschmack. Seltsame Namen, zahlreiche
Gottheiten und die Protas reden eine veraltete
Sprache. Eigentlich nicht lesenswert ;) Ich habe
nur ein Grundwissen von der ägyptischen
Antike. Es fasziniert mich schon seit meiner
Kindheit, und möchte dieses so unkompliziert
wie möglich wiedergeben. Dieser Roman ist kein
typisch historischer Roman, sondern eher ein
abenteuerlicher Roman, mit historischem
Hintergrund. Danke für deinen Kommentar.

LGF


Francis Dille (04.12.2020)

Man steigt mit dir völlig in diese Zeit ein und fühlt sich wie ein Wesen aus der damaligen Zeit, als Ägypten noch eine Hochkultur war. Dein Roman ist spannend und lehrreich geschrieben. Ich wünsche dir viel Erfolg.

Marco Polo (30.11.2020)

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