Ich ging durch das Licht
am Unwettertag
am dunklen Tag des Leides
Ich sah im Licht
Fluten Türen brechen
sah Menschen einander halten
Ich fühlte im Licht
Verzweiflung, Angst
und Bangigkeit
Ich hörte im Licht
beruhigende Stimmen
hoffendes Trösten und Barmherzigkeit
Ich hob im Licht
den Kopf, blickte ihm entgegen, blinzelte hinein
Sah im Licht,im flackernden Licht
fremdes Verstehen brennen
Ich wand mich, im Licht
der Wesen, ab
und blickte der Dunkelheit entgegen
Ich sah dort, im Nichtlicht
nicht mehr als das Dunkel.
Alles blieb mir verborgen
Doch flackerte mir
von hinten im Licht
die Menschlichkeit entgegen
Ich begriff auf der Grenze,
der hell-dunkel-Grenze,
dass etwas im Licht,
im künstlichen Licht,
aus Dunkelheit ward geboren.