... für Leser und Schreiber.  

In den Wogen der Zeit

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© Thomas Redfrettchen   
   
Allein geh ich durch die Stadt,
Verlassen von Gedanken.
Am Baum seh ich kein einz'ges Blatt,
Nur wilde Efeuranken.

In dieser trüben Stimmung,
Zieht der Tag dahin.
Fernab von jeder Schwingung,
Macht es keinen Sinn.

Kein Sinn zu springen,
Kein Sinn zu leben,
Doch Sinn zu siegen,
An jemanden schmiegen.

Wozu ich lebe?
Das weiß ich nich'.
Doch was ich spreche,
Das halte sich.

Plötzlich bricht ein Engel,
Aus den Wolken 'raus.
Und wohlige Wonne,
Dehnt sich in mir aus.

Ich geh vergnügt und glücklich,
In meine Wohnung rein.
Nun ist es unverrücklich,
Ich bin nicht mehr allein.

Thomas E.
 

http://www.webstories.cc 18.05.2024 - 07:01:55