... für Leser und Schreiber.  

Das andere Ufer in mir

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© Bianca    
   
Wir kennen uns schon eine ganze Weile und immer wieder tauchst du in meinen Träumen auf. Mal sind es völlig belanglose Träume und mal wache ich atemlos auf, durchgeschwitzt und mein Herz rast.
In diesen Begegnungen sind wir nicht nur beste Freundinnen. Es beginnt mit einer sanften Berührung. Wir küssen uns. Erst ganz zart, fast wie ein Windstoß berühren sich unsere Lippen. Dann immer leidenschaftlicher und wir berühren uns unseren Küssen angeglichen. In meinem Bauch beginnt es bei jedem weiteren Kuss so stark zu kribbeln, dass ich mir irgendwann nur noch deinen Liebkosungen hingeben kann, da ich sonst explodieren würde.
Wir öffnen unsere Augen und sehen uns an. Nichts steht zwischen uns und wir sind uns einig. Deine Hand öffnet langsam die Knöpfe meiner Bluse. Dabei schaust du mir weiter tief in die Augen. Trotz meiner Unsicherheit ziehe ich dich näher an mich heran, so dass sich unsere Brüste berühren. Wieder bekomme ich dieses Gefühl von tausend Ameisen im Bauch und meine Lust wird immer intensiver. Du öffnest mir den BH und streichelst mir sanft über die Brust. Ab und zu kratzt du mich leicht mit deinen langen Fingernägeln, doch ich empfinde es als sehr angenehm. Unsere Berührungen steigern sich, wir beginnen zu schwitzen und dein Atem kühlt mir den Hals, den du mir gerade geküsst hast. Du sagst mir wie sehr du mich liebst und ich kann dir nur entgegnen, dass ich schon so lange auf diesen Augenblick gewartet habe. Als die Gefühle zu heftig werden, wache ich mit rasendem Herz und stöhnend auf. Verwirrt und mit einer seltsamen Glücklichkeit in mir setze ich mich im Bett auf und wische mir den Schweiß von der Stirn. Neben mir im Bett liegt mein Mann und schläft tief und fest. Trotzdem werde ich rot, wünsche mir aber noch einmal einzuschlafen.
 

http://www.webstories.cc 25.04.2024 - 18:48:45