... für Leser und Schreiber.  

Die Sexbesessenen

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© Robert Zobel   
   
Es ist immer wieder das gleiche blöde Spiel. Man lernt eine nette Frau kennen, denkt Sie ist endlich mal ganz anders und dann will sie wieder nur das eine. Sie denkt auch nur mit ihren Schamlippen und kann ihr Gehirn nicht benutzen, wenn diese sich mit Blut füllen. Solche Frauen schauen einem durch die Blume immer wieder in den Schritt, fummeln hier und da, finden Fussel an fusselfreien Hintern und packen sie irgendwie ab.
Sie lehnen sich beim Essen weit zurück, strecken Ihre Brust heraus und streicheln die Falten über ihre Brustwarzen in ihren Schoß.
Ich sehne mich nach einer unverdorbenen Frau, die nicht ständig nur an das Eine denkt und der das Gehirn nicht in die Weichteile gerutscht ist. Manchmal glaube ich, dass jede Frau so ist und dann geht es mir total schlecht und ich weine mich in den Schlaf, wache dann wieder auf, weine und schlafe dann wieder ein.
Wie soll man heutzutage noch eine Frau finden, die es ernst mit einen meint und die einem nicht irgendwelche Sachen erzählt, um einen ins Bett zu bekommen?

„Wollen wir Titanic nicht vom Bett aus schauen?“
„Oh, ich bin mal wieder total verspannt. Du hast doch so schöne Hände“
„Ui ist das da ein Fleck? Soll ich Ihn Dir wegrubbeln?“
„Mir ist gerade total kribbelig untenrum. Also wenn Du jetzt nicht vergewaltigt werden willst, geh lieber.“

Dann schauen sie einen mit ganz großen Augen an, lächeln verschmitzt, rekeln sich (das können sie auch im stehen) und schmiegen sich wie läufige Katzen an die wichtigen Körperstellen eines Mannes. De Rest ist ein natürlicher, instinktiver Prozess, dem ein Mann nicht ausweichen kann. Der Natur kann man nichts entgegenbringen außer seine Impotenz, und es gibt genug Männer die sich in diesen Zustand flüchten. Mal bewusst und mal unterbewusst. Und manche, das ist eine hervorragende Flucht, werden sogar homosexuell. Und damit die Flucht nicht zu anstrengend wird, finden sie dann Männer wirklich toll und wissen nicht, dass sie überhaupt geflüchtet sind.
Und das Aberwitzigste ist, dass die Frauen uns bis zu dem Punkt bringen, dass wir auch wollen, sich mit uns bearbeiten und danach meinen, dass sie gar nicht wollten. Und dann werden wir als sexgeile Monster hingestellt, dabei wollten wir nur kuscheln.
Sie würden niemals zugeben, dass ihre knappen Röckchen, die Dekoltees, modifizierte Raunstimmen und süßen unbedarften, naiven Beschützinstinktmagneten (also Augen) Waffen sind. Waffen, mit denen sie erreichen, was sie wollen. Schon immer waren sie emanzipiert, aber sie wollen die Weltherrschaft und auch die haben sie längst.
Ich muss mich wohl fügen. Nehmt mich.
 

http://www.webstories.cc 29.03.2024 - 02:51:15