Der Mond |
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| © Kerstin Lara Winter
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Bruder der Sonne, so blass ist dein Licht,
am Tage versteckst du dich, siehst ihr oft zu
Wenn es dunkel wird und deine Zeit anbricht,
zeigst du dich endlich, verdeckst sie im nu
Die Sterne begleiten dich, bleiben dir treu,
du schätzt ihre Gegenwart, bist nie allein
Sie halten stets Abstand, sind eben sehr scheu
doch werden sie dir immer Freunde sein
Die Liebenden ehren deine Schönheit gerne,
sehen zu dir auf und versinken in Träumen
Und du beobachtest sie, aus großer Ferne,
frägst dich warum sie die Nacht versäumen
Mütter erzählen den Kindern Geschichten,
sie warnen vor dir oder preisen dich an
Es stimmt meist nicht was die Bücher berichten,
du schmunzelst nur und störst dich nicht dran |
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19.05.2024 - 14:35:56 |
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