... für Leser und Schreiber.  

Fortsetzungsgeschichte Nonsens im (Über)Fluss

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©  Sommertänzerin   
   
Es war wohl ein Rheinfall, als chice Dahme und Model Inn dem Fluss zu baden, denn durch die Bakterien bekam ich die Ruhr. Das ist definitiv nicht schön, wenne krank wirst, oder?
Ich kam also ins Krankenhaus und fühlte mich wie eine Geisel. Es war die Hölle. Mir ging es mies. Als ich wieder gesund war, solle ich dort allerdings Leine ziehen. Zur Freude Aller, denn ich hatte eine Lippe wie ein Papagei, obwohl ich ja immer ne Nette war. Nun ja, aber zu viel geredet, wissen Sie, wie das Regenwasser in der Rinne... Und ein Lech im Kopf, wie man das heute so nennt. Halt nicht mehr ganz lichte.
Wenn du beispielsweise nachts Gespenster jagst oder mal eine weiße oder schwarze Elster oder einen stillen Adler siehst und mit ihnen Salza tanzt oder so. Da war das Maas einfach voll. Vor allem als ich mit Tarn und Helme Soldat im Vorgarten spielte, mich in einer Mulde versteckte und wie ein Löwe brüllte. Ja, da war das Maas gestrichen voll. Das ist der Wurm drin, dachten die dann. Da habe ich mich also auf meinen Po gesetzt im Bus, ein paar Weichseln und eine Sprotte gegessen und bin ab nach Hause, wo sich Igel und Hase gute Nacht sagen, drunten am Lachsbach, nahe von Bad Tönnisstein. Zu meiner eigenen Kaffeemaschine von Miele und zu Alf, meinem kleinen Neger aus Ton und dem frischen Dill im Garten. Da war dann erstmal wieder alles im Lot, alles inne Seille, ein Sieg, denn da stör' ich Niemanden, sagte man mir noch zwischen Tür und Angel. Zu Hause war ich wieder ganz bei Sinn und ständig auf der Lauer nach neuen Abendteuern. Die Freunde hatten sich nämlich durch die lange Abwesendheit wie die Streu vom Weizen getrennt. "Murr nicht rum", dachte ich mir, "das Leben ist schön. Lauter lustige Dinge zu entdecken." Letztendlich rauchte ich aber zu viel Nil und ging dann doch über die Wupper.
Wie soll es weitergehen? Diese Story kannst du selber weiterschreiben.
 

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