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Ostergedanken in der Karwoche

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©  kalliope-ues   
   
Mensch sein
in das Geistige hineinwachsen
im Geistigen das Soziale erringen

freies Gedankenleben
Erwachen zu Gedankenfreiheit
Einsicht in Geistnatur der Welt
leuchtet herein ins LebensGewirr

Überwinderkraft
durchglüht den Sehenden
Christus in uns
(Kalliope Ues)

Die österlichen Farben im Kultus sind rot mit grün.
Goethe schreibt dem rot Ernst und Würde, Huld und Anmut zu.
„Und so kann sich die Würde des Alters und die Liebenswürdigket der Jugend in eine Farbe kleiden.“
(Johann Wolfgang Goethe)

Ein blutroter seidener Wiegenschleier ist das beruhigendste Farbelement für Babys.
Im alten Ägypten war rot die kostbar-schmückendeFarbe der Pharaonen –Töchter.
Rot ist die Farbe des lebendigen Blutes und die Farbe der Liebe.

Die Komplementärfarbe ist das Grün, von dem Goethe sagt:
„Unser Auge findet in derselben eine reale Befriedigung
wenn beide Mutterfarben sich in der Mischung genau das
Gleichgewicht halten – so ruht das Auge und das Gemüt“.
Uralte Weisheit fühlt unser Überleben gesichert,
wenn wieder frisches Grün aus der Erde sprießt.
Grün ist das Symbol der Hoffnung auf Leben und Überleben.


Tief beuge ich mein Haupt
Stein, Pflanze, Tier
denn ihr steht hinter mir
und nur durch euer Geben
kann ich zum Lichte streben

Tief beuge ich mein Haupt
Leid, Schmerz und Pein
denn nur durch euer Sein
kann kraftvoll werden
mein Tun auf Erden

Tief beuge ich mein Haupt
vor Spott und Hohn
und Dornenkron
denn nur der Liebe reifen
kann euch begreifen

Tief beuge ich mein Haupt
vor Todesweben
in allem Leben
denn nur im Christus-Schein
kann Licht mir sein

(zur Feier am Palmsonntag 2006
im Konzerthaus Marthashofen)



So wünsche ich Euch von Herzen einen rot-grünen Stirb- und Werdegang!

Herzgruß
Ursula

(DigitalArt und Text © Kalliope Ues)
 

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