... für Leser und Schreiber.  

An den Mond

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©  Tis-Anariel   
   
Rund und Silberhell hängst du
am düstren Nachtgefilde
und hast den Schlafe
mir gestohlen.

Still stehe ich
und blicke
sehnsuchtsvoll
hinauf zu dir,
du stummer Begleiter
meiner schlaflosen Nächte,
du Muse meiner wilden Seele,
du Heiler meines zerfaserten Herzens.

Blickst du
zu mir hernieder
und flüsterst mir zu wie
Nachtwind und Eulenschwinge.

Lausche ich deinen Geschichten
deinem Flüstern in den Bäumen
und verträum mich still.

In diese Welt
so ferne all dem Treiben
all dem wollen und nur haben,
wo das teilen noch
ganz einfach geht
Und deren Schönheit mir
die wilde Seel erhebt,
das Herz mir heilen
und die Worte fließen,
sie tropfen lassen will.

Wie Farbe gleich
auf weißem Papier.



©Anariel 01.03.2010
(Überarbeitung 01.10.2010)
 

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