... für Leser und Schreiber.  

Friedel Förster ( Ein kleiner Sketch )

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©  doska   
   
"He Sie, was machen Sie denn da???"
"Frau F�¶rster, ich bin`s doch, Jonny J�¤ger. Sie sollten sich endlich mal eine vern�¼nftige Brille anschaffen!"
"Ach SIE sind das! Bei mir hilft keine Brille, aber was machen sie denn mit dem armen Baum?"
"Frau F�¶rster, halten Sie mal mein Gewehr!"
"Na gut. Aber warum?"
"Dann kann ich besser die wichtige Nachricht an dem Baum befestigen."
"Wichtige Nachricht? Aber davon hat doch der Baum gar nichts?"
"Richtig, liebe Friedel, jedoch die Tiere dieses Waldes und aus der Umgebung. Sie haben sich zu melden, denn auf Befehl ihres werten Mannes, dem lieben Hansi F�¶rster, f�¼hre ich eine Tierz�¤hlung durch."
"Aber, wenn jemand mal nicht kommen kann ... zum Beispiel so ein Fisch aus unserem See. Das ist doch sehr umst�¤ndlich f�¼r den. Was passiert dann?"
"Tja, dann hat der Pech gehabt!"
"Wie ... Pech?"
"Na, der wird dann sp�¤ter von mir erschossen!"
"Sofern Sie ihn finden k�¶nnen, mein lieber Jonny J�¤ger!"
"Auch wieder richtig, Frau F�¶rster. Ah, fuchteln Sie bitte nicht so mit dem Gewehr herum. Da k�¶nnte sich ein Schuss l�¶sen. Aber die Tiere, die als erste zur Z�¤hlung kommen, bleiben totsicher am leben!"
"Totsicher?"
"Richtig!"
"Na, das ist doch schon mal was! Aber ...?!"
"Was ... aber, liebe Frau F�¶rster?"
"Aber warum m�¼ssen �¼berhaupt welche erschossen werden?"
"Ach, diese Fragen! Es w�¤ren sonst zu viele! So einfach ist das!"
"Machen Sie NOCH einen Zettel an. Wir Menschen sind auch zu viele!"
"Frau F�¶rster, das brauche ich nicht, der Mensch ist die Krone der Sch�¶pfung!"
"Dann hat sie aber viele Zacken - diese Krone!"
"Seufz! So, jetzt ist der Zettel gut befestigt. Geben Sie mir mein Gewehr!"
"Warum?"
"Weil ich es vielleicht zur�¼ck haben will?"
"Ach so, nur vielleicht. Dann behalte ich es noch ein bisschen!"
"Frau F�¶rster, nun machen Sie mal halblang. Ich brauche mein Gewehr zum Beipiel f�¼r Fletsch Fuchs, um ihn zu erschiessen!"
"Aber der meldet sich doch bestimmt als erster!"
"Ist nicht sicher, denn er ist nicht der Kl�¼gste. Au�?erdem gilt meine Bekanntmachung nicht f�¼r F�¼chse!"
"Warum?"
"F�¼chse k�¶nnten unsere Tiere reduzieren!"
"UNSERE Tiere? Sind es denn unsere?"
"Seufz!"
"Ah, ich wei�?, es k�¶nnten dann vielleicht zu wenig Tiere f�¼r`s Erschie�?en �¼brig bleiben."
"Richtig, Frau F�¶rster! Aber glauben Sie mir, ich mache die Sache mit dem Erschie�?en sowas von ungern.*Lechz*"
"Und was halten Sie von Panthern?"
"Hier gibt es keine Panther, Frau F�¶rster!"
"Ach so, und was ist mit den Tigern?"
"*St�¶hn*Auch die gibt es hier nicht, werte Frau."
"Ach, meine Musaugen. Und wer sind nun die beiden Viecher, die hier oben im Baum sitzen und uns anknurren?"
"ANKNURREN? Huuuch ... HUUUCH! Da sitzen ja tats�¤chlich ein schwarzer Panther und ein Tiger! Sind wohl wieder aus dem Zirkus ausgebrochen!" *HUSCH*
"Ach so, dann sind meine Augen ja gar nicht mal so schlecht! Huhu, ihr Beiden da oben! Sch�¶nes Wetter, nicht wahr?"
"Frau F�¶rster, beeilen Sie sich endlich mit Ihrer Flucht und bringen Sie mir mein Gewehr!"
"Na gut!"*Trapp, trapp, trapp Keuch!* "Sie sind ja viel zu schnell, lieber Jonny, um Sie einzuholen. Bleiben Sie doch endlich mal stehen!"
"Ich denke nicht daran. Los, Frau F�¶rster, schie�?en Sie!"
"Okay!"
*PENG*
"Arrgh, mein Hintern. Auf diese Raubviecher sollten Sie doch schieÃ??en!"

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"G�¤hn! Hast du jemals so etwas D�¤mliches schon gesehen, Tigi?"
"Nein, Blacky, aber die haben doch vorhin etwas �¼ber Zacken und eine Krone erz�¤hlt!"
"Stimmt, da gibt es ein altes menschliches Sprichwort, das besagt: Manche Leute haben eben einen Zacken in der Krone!"
 

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