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Frau Försters Kätzchen - 1.Teil

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©  doska   
   
*Klopf, klopf!* Frau Förster, ich bin`s, machen Sie auf!“
*Knarrrr!* „Ach der liebe Jonny Jäger, wie nett, dass Sie mich besuchen! Was führt Sie denn zu mir?“
„Frau Förster, Ihre Augen scheinen von Tag zu Tag schlechter zu werden. Ich bin Zacharias Zackig der Zirkusdirektor. Sie wissen schon, vom kleinen Zirkus hinten auf der Wiese.“
„Ach so, und was ist Ihr Anliegen?“
„Ich will meinen ausgerissenen Leoparden wiederhaben!“
„Tja, was man will nicht alles haben. Ich hätte zum Beispiel gerne....“
„Frau Förster lenken sie nicht ab. Sie wissen ganz genau wovon ich spreche. Sie bieten hier einer steckbrieflich gesuchten Leopardendame mit Namen Lea Lauer Unterschlupf. Das ist strafbar, wollte ich Sie nur aufmerksam machen!“
„Strafbar HUCH! Aber die wohnt hier nicht!“
„Liebe Friedel mir wurde gesagt, Sie würden seit neuestem eine Katze bei sich beherbergen!“
„Ach so, meinen Sie etwas das süße Schmusekätzchen ist ein ....naja, ein bisschen viel frisst sie ja immer und beim Bäuchleinkraulen guckt sie manchmal so komisch. Na, kommen Sie doch rein..... Übrigens ihre Hose scheint zu rutschen, lieber zackiger Zeisig.“
„Zacharias Zackig!!! Wer näht einem schon heutzutage einen Knopf an.“
„Alleinstehend, was? *verlegenes Kichern* Na hier unten .... unter meinem Bett liegt meine Katze bestimmt! Sie ist nämlich immer ziemlich müde vom vielen fressen. Gott, hat mich das ein Geld gekostet. Aber was tut man nicht alles für sein liebes Tierchen!“
„Faseln Sie hier nicht lange herum, werte Friedel, sondern gehen Sie mir aus dem Weg. Ah, ich sehe einen großen Schatten unter ihrem Bett liegen. Los Lea, du wirst wieder eingebuchtet. Ich habe das Gewehr im Anschlag!“
„Mau?“
„Merkwürdig, so hat sie noch nie mit mir gesprochen?“
„ Mein lieber Zackig, ehrlich gesagt mit mir auch nicht!“
„Na, achten wir mal jetzt nicht drauf! Lea, hier wird nicht dumm herum gemaunzt sondern einfach unter dem Bettt hervor gekommen! Das ist ein Befehl! Pfoten hoch!“
„Miau...na gut!"
„Huch, das ist wirklich nur ein Kätzchen? Strenggenommen ein Kater!“
„Mein lieber Zackig...“
„ZACHARIAS ist das denn so schwer zu merken?
„Vielleicht? Aber das mit der Katze sagte ich Ihnen schon die ganze Zeit, nicht wahr? Allerdings kommt mir das liebe Tierchen heute etwas kleiner vor...sehr viel kleiner sogar. Ach, meine Musaugen “
„Liebe Friedel, können ja nichts dafür. Aber, dass das nun nicht Lea ist, haut mich irgendwie um!“
„Nein, nicht umfallen. Ich stütze sie, wollen Sie ein kleines Schnäppschen zur Aufmunterung? Ich kann ja dabei Ihre Hose nähen!“ *verlegenes Kichern*
„Nein ich gehe gleich. Ach, und nun komme ich mir so richtig schlecht vor, dass ich Sie belästigt habe!“
„Das brauchen Sie nicht, Sie SIND schlecht ...äh ...was rede ich denn da. Na, bringe Sie jetzt zur Tür. “
„Danke Friedel, ich bin völlig fertig!“

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„Mau, endlich sind sie draußen. Kannst hervorkommen, süße Lea!“
„SüßE? Ey, Kalle, das kann nicht dein Ernst sein! Ich verbiete dir, mich so zu nennen. Immerhin bist DU nur ein Kater, ICH aber ein Leopard. Viel größer als du und ...“
„He,he, hast du denn vergessen WAS du mir vorhin für den kleinen Rollentausch angeboten hast!“
„Kalle, ich war in einer Notsituation, mein Chef wollte mich holen und da kamst du gerade am Fenster vorbei. Das war doch günstig!“
„In der Tat, aber ich mache nichts umsonst Schnucki!“

Fortsetzung folgt:
 

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