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In den Spiegel deiner selbst zu schauen

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© Ludwig Weibel   
   
In den Spiegel deiner selbst zu schauen, ist ein Erlebnis rein und gross, über allem Ungemach ein Blauen, das dir liebevoll fällt in den Schoss. Nach so vielem dumpfen Träumen, bricht ein Tor von Wachheit auf, das zu wunderlichten Räumen sendet deiner Seele Lauf. Was sie da vermag zu schauen, ist der Geistigkeit Panier, im unbedingten Seinsvertrauen; das Gottselige leuchtet ihr und bewegt dein Herz zur Freude Beben in der Sphären lichtem Tanz, wie des Geistesrufs Erleben in des Himmels Liebesglanz.

Zauber der Vermählung mit dem Wesen der Unendlichkeit im Unergründlichen. Barhaupt im Blauen find Ich Mich und keine Lust, Mir ein Materiehäppchen zu erjagen.
Ich Bin Mir ganz und gar nur Sinn geworden und überreiche Mir im Geistesströmen Schloss und Schlüssel zum begehrten Königreich, in das die Seinsgebornen wissend tauchen. Damit wird Mir wahr, was noch für all so viele wie ein Märchen klingt, wie eine fromme weltenferne Sage.

Danksagung im Forum Meiner Güte für alle Gaben, die das Unendliche Mir zuhielt in des Lebens Schliff und Schärfe, Traulichkeit und seelenvoller Harmonie.
Im Wandel der bewegten Zeiten lernte Ich zu rechnen und zu rechten mit dem Ich, das Ich Mir Bin und das die Wachheit fördert und den Schlaf negiert, das Zügige vollzieht und den Alpenröschentrott verlanden lässt auf Nimmerwiedersehn.
Gibt es Rassenpferde, müssen auch die Reiter Rasse zeigen auf dem Ritt durch die Prärie unüberwindlich scheinender Fernen, damit das warme, traute Ende kommen mag ins berechtigte Erlaben.
Die Zügel straffen sich und sprechen deutlich ihre Sprache ins Gewissen, mit der Forderung nach mehr und qualitätsbewusstem Handeln an der Seinsbiographie, die dir und deinem Kreisen beigegeben. Nur wahrhaft nützlich bist du, wenn das Soll, das du erfüllst, von Mir initiiert, getragen und erfüllt ist, ohne jeden Abstrich in der Seinsgewissheit, die Ich dir verleih im wohlgelungnen Räsonieren.
Wie könntest du erfolgreich sein und ohne von Mir Lob und Tadel zu erlangen, Lotsung durch das Schilf der tausend Unbekömmlichkeiten auf dem Weg zum sichern Hort und zum galanten Ausgang aus der Fährnis deiner Tage. Gross ist, wer das Kleine nicht verachtet und mit Liebe und Gewissenhaftigkeit an ihm vorüber fährt. Nichts darfst du unbeachtet lassen, was die Herzensgüte fördert und dem Kelch des Lebens Süsse und Bekömmlichkeit verleiht in reichem Mass und in der Glorie des Genügens jedem Anspruch, der an dich herantritt in der Morgenröte einer hehren Zeit, die Ich dir lieb und weise vorgegeben.
Kaum zu kennen bist du mehr, wenn das Geheimnis Meines Inneseins aus dir erblüht und die Bedeutsamkeit von Meinem Tauen aus dir spricht und deinem menschenfürstlichen Gehaben, eloquent und zierlich, wendig und behutsam, leichten Sinns und schwerer Würde. Würdig bist du Mir geworden im Erfüllen Meiner Pläne an der Welt und samt und sonders auch an dir im Kraftverteilen.
Sieh Mich ins Gelass der Gleichmut streben und erkenne dich in Mir als Gleichgesinnter und Gelahrter in der Kunst des sakrosankten Weilens, selig, voller Sanftmut und gestillt im Dom der Weisheit und der Wonne an dir selbst, in Pracht und Herrlichkeit und liebelichter Zartheit am vorüberwallenden Geschehn.
Kein Stern, kein Raum, kein Rascheln der Sekunden, nur der Wohllaut der Glückseligkeit im Sein und im Erfülltsein von der Gnade des Beschauens Meiner Angelegenheiten, als zur Ruh gekommen und zum Equilibrium der Taten, zur Genügsamkeit am wohlgelungnen Werk und zum herzinnigen Erlaben an der Fülle liebevoll gehegter Seinsgedanken im geheimnisvoll erstrahlenden Azur.
 

http://www.webstories.cc 29.03.2024 - 09:03:44