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Hinab von Meiner Hügel sagenhaftem Fliessen

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© Ludwig Weibel   
   
Hinab von Meiner Hügel sagenhaftem Fliessen breitet sich der Blick in eine Runde, welche Mir das All erschliesst in allen seinen geistvoll ausgesandten Bastionen. Es trägt sich Mein Bewusstsein ins äonenwirkende der Zeiten, sich weitend in die hocherhabnen Räume Meines Seinsgestaltens und durchschaut die Angelpunkte aller Wirklichkeiten, die da gesetzt sind in Mein unendlich seelenvolles, lichtes, bunt und heiteres Gedankenheer.
Du auch bist Gedanke Meines majestätischen Beginnens und Besinnens im Allhier. An Meiner Einsicht hängt dein Leben, an Meiner unerhörten Tatkraft dein Begier. Dein Wollen ist gebettet in Mein allgewaltiges Gebieten, deine Kraft des Zeugens in das Zeugnis Meiner Wortgewalt in Meines Seins unendlichem Verspielen.
Nun sage du, wie wenig du dir bist in dir und zugleich auch wie viel in Meinem sich verflutenden Elan. Wohin Ich komme, gehst du dir verloren und gewinnst Mein überwältigendes Sein dafür. Wo sich dein Augenlid vor Meinem Schauen sanft und sicher hebt, eröffnet sich dem Strahlenblick ein Weltgeschehn von urgewaltiger Wirklichkeit im Überirdischen, die fliesst aus aller Gründe ewigem Begründen.
Meiner Schwingen Schwung ist einer Woge reinen Lichtes zu vergleichen, die allüberall ihr Wunderwerk vollzieht, worin sich die glückselige Narretei der Künste badet, die Mein Vaterherz ersinnt und liebevoll ins All versendet Meiner Ich-Kultur.
Leisten kann Ich Mir, was niemand nur im Allerwinzigsten zu leisten noch vermag. Alles Trügerische weiss Ich zu entdecken über jedem noch so fest verschlossnen Selbstgefühl. Atmest du in Mir, so bist du Meiner Tugendhaftigkeit Gefährte, Meines Wirkens Ausgeburt und Meines Mich-Versendens letzter Strahl. Ich will und will Mich, Meiner Allgewalt gewiss, in dir aufs Sagenhafteste vergüten. Mein Ziel ist, allem, was Ich Bin, noch ein Unendliches hinzuzufügen in bewusster Euphorie und all so zärtlichem Entbinden.
Was Ich lasse, lass Ich nun von Meiner Elementenruh umfliessen. Was Ich hochbeglückt beschaue, tauch Ich in ein Meer von Sympathie und lass es leichthin sich im Liebelicht vollkommnen Equilibriums verschweben.
So ist es Mir gegeben, so ist’s in Mir getan und alles Hochgekräuselte ist eben und ruht unwiderstehlich, seelenvoll und sanft auf Meinem Seins-Altan.
 

http://www.webstories.cc 27.04.2024 - 05:30:08