... für Leser und Schreiber.  

Öffentlich und punktgenau will Ich bekennen

6
6 Stimmen
   
© Ludwig Weibel   
   
Öffentlich und punktgenau will Ich bekennen, welcher Hochfahrt Folgerichtigkeit Mir zusteht in des Seins Entdecken und Bewahren. Meiner Anschrift blinkende Erlesenheit wird künftig lauten liebevoll: Ich Bin der Seinsgesegnete von Himmels Gnaden in Herzenseinfalt und Gelassenheit begründet und erlesen; der Ziehsohn Bin Ich einer mütterlichen Sorgfalt von des Universums Überschwänglichkeit, der selbstbewusste Anhang einer Geisterschar von überragender Bewusstheit und zutiefst erkennender Gewähr.
Wer kann Mir in der Lebenstaufe Pate stehn, wenn nicht das Sein an sich, aus dem Ich Mich entfalte und im Auge der Vernunft erhalte als ein Kleinod überirdischen Bewährens und Verklärens, dem nichts so wesenhaft und wichtig ist, wie das Erfühlen der Unsterblichkeit in seinen Fibern. Ich male Mir in schönster Weise aus, dass nur ein Überirdisches in Mir die Fähigkeit besitzen kann, zu überleben und sich in trauter Minne zu den überragenden Vertretern eines Gottesreiches zu gesellen, unfehlbar und inniglich bewegt.
Was Mir vorbestimmt war, darf Ich nun erleben: Das Eins und Einigsein mit den zutiefst verborg’nen Weltenschaffenskräften, die aus sich selber wissend, weise und gerecht sind allem Seienden und Wesenhaften gegenüber, das da Ist und sich voll Sehnsucht Klarheit über das verschaffen will, was es im Grunde darstellt als in blanker Allbewusstheit und bewusstem Sich-dem-Sein-Vermählen.
Kamerad der guten Sitten und der Treue zu dir selbst, was glaubst du, wie es sich da lohnt, den höchsten Gipfel deiner Lande zu besteigen, um die Aussicht zu geniessen über alle Weiten hin, die sich vor deinem Sinn verbreiten und die dein Herzensglück begründen mehr und mehr. Wie bist du doch gehalten, dich in nimmermüdem Schalten und Gewalten durchzuringen zu dem einen Pfad der Seinsgerechtigkeit und Seelenwohlfahrt, der vom Hier zum Himmel reicht und wieder eintaucht in ein Ewig- Gegenwärtigsein, wo immer es denn sei in deinen Dispositionen. Du staunst und nimmst dein Schicksal an, als von dir vorgegeben und mit jeder Geste in die Zukunft stilisiert deines Erlebens einer Innenwelt von unerhört bezaubernden Dimensionen.
Du waltest ganz für dich allein und bist doch eingebettet in des Seins unnennbar süsses Phänomen, von dem du aller Tage Zuversicht und aller Nächte Sternenüberschwang erlangst in deinem Dich-Behüten.
Den Inbegriff des Herzensfriedens und der Heiterkeit sag Ich dir an in deinem Dich-Befinden, wenn du ganz unerschrocken dich dem Lebensabenteuerlichen stellst, in das du eingebunden. Dolce vita, ganz für dich allein, ist das nicht schön? Es muss in dir ein unerschütterlicher Seinselan zum Zuge kommen, der die Weise, Weisheit, Würde und Bewusstheit deines Weitergehns bestimmt und fruchtbar macht zu ewigem Genügen.
Nun handle so, dass du dir sagen kannst, Ich handle gut an Mir und Meinen Installationen. Den Kernpunkt Meiner Sache habe Ich erkannt und darf ihn unbeschwert und siegessicher weiterführen. Ich danke zärtlich allem väterlich gewissen Unterweisen, das Mir Halt, Wahrhaftigkeit und Zielkraft ist in Meiner aussichtsreichen Lage. Glückseligkeit darf Ich verkünden und das Mal der guten Hoffnung frohgemut auf Stirn und Wangen tragen zur Erbauung einer Seins-Gefolgschaft liebelicht und wahr.
 

http://www.webstories.cc 24.04.2024 - 08:26:23