... für Leser und Schreiber.  

Nun denn, Ich versuche Mich in dir bewusst zu machen

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© Ludwig Weibel   
   
Nun denn, Ich versuche Mich in dir bewusst zu machen. Es geschieht, dass du und deinesgleichen Meiner Glorie des Seins in ihnen inne werden, indem Ich Mich erkenne als in sie gegossen und verweltlicht offenbar. Das macht, dass Ich in dir als zu Mir selber aufersteh und so, enthoben aller Nöte, Meines Seins Identität erfahre, heimatlich bewusst und wunderbar gediegen. Ich blühe auf und welke nieder in Gewissenhaftigkeit und Ehre, fühle Mich beglückt in Meinem Glanz und Zauber und erreiche wieder Meiner Wohlfahrt Ausgang und begehrenswertes Ziel.
Es ist des Seins unendlich graziöses In-sich-selbst-Beruhn, sein Wirklichkeitsbehüten und die Labsal des Erkennens seiner selbst, die es entzückt, indem Ich an Mir selbst das allerinnigste Entzücken finde. Mein ist dein und dein ist Mein, will Ich an dieser Stelle sagen, um dem Sinnen über diese Dinge feierlich die Krone aufzusetzen.
Lichtvoll, heiter, ewig jung und morgenschön Bin Ich die Zierde Meiner seinsbewussten Eigenständigkeit und Einheit des Geschehns. Erhaben, ruhig, seelenselig und des Königseins gewiss, überdaure Ich die Zeiten und entwinde Mich des Raumgefühls. Denn, was Ich Bin, ist das Wahrhaftige an sich und ohne jeden Schnörkel, ohne Pose und Erkennbarkeit, ganz weiselos in nie versiegender Glückseligkeit und unnennbarem Frieden.
 

http://www.webstories.cc 30.04.2024 - 01:36:50