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Disconnected (Kapitel 4)

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© Sebastian Mortimer Grey   
   
Matthias war wütend, das sein Vater in diesem Moment das Zimmer betrat machte die Sache auch nicht besser.
„Matthias, wie oft habe ich dir gesagt das du nicht mit deinen Sachen durch die Gegend werfen sollst. Die haben Geld gekostet, mein Geld“, rief er mit barschem Ton.
Die Antwort folgte sogleich. „Weist du was, ich hasse dich, dich und dein ganzes Drecksleben, das alles hier! Manchmal wünschte ich mir du wärst damals gestorben und nicht Mom!.“
Matthias Vater war geschockt. „Raus, sofort, pack deine Sachen und verschwinde! SOFORT“, brüllte er so laut, das selbst Matthias für einen Moment die Stimme weg blieb.
Schnell packte er seine Sachen, etwas Geld das er bei Seite gelegt hat wanderte ebenfalls in seine Tasche. Er war wütend, auf sich, auf seinen Vater, auf das ganze scheiß Leben das er führte.
Eilig schritt er durch die Wohnungstür, nicht ohne noch einen letzten verheerenden Schlag gegen seinen Vater auszuführen. „Es bringt gar nichts seine Probleme in Alkohol zu ertränken.“


Wütend verließ es das Haus, vor ihm Berlin. Egal wie und wo, ich gehe auf keinen Fall zu dem Säufer zurück, dachte sich Matthias.



„Alles verlief nach Plan. Ihr Sohn wird bald wieder fit sein. Nach der Reise wäre ich auch müde“, antwortete der Arzt auf die Frage von Christians Vater. Er nickte. Vor ihm lag Christian, in einem Bett, mit einer weichen Decke zugedeckt. „Alles wird wieder gut mein Sohn“,flüsterte Christians Vater.




Die Cola Dose die jemand unachtsam liegen gelassen hatte, bekam Matthias vollen Hass ab. Mit einem guten Tritt flog diese durch die Luft und landete direkt in der kleinen Gruppe die sich nur ein paar Meter von ihm auf einer Tischtennisplatte versammelt hatte. Die Dose landete direkt auf der kleinen Kerze die die 3 Jungs auf der Platte angezündet haben. „Alter wie soll ich jetzt mein Zeug machen, wo kam das her, den knöpf ich mir vor“. Matthias wusste was er getan hatte. „Jamal, es tut mir Leid, kommt nie wieder vor,“ entschuldigte er sich. Jamal war außer sich, „weist du wie viel ich dafür bezahlt habe? Das wirst du mir büßen!“, brüllte er. „Lauf Forrest, Lauf nach Hause!“ brüllte einer von Jamals Kollegen im Scherz.
Schnell machte sich Matthias aus dem Staub, ohne sich um zu drehen rannte er einfach weiter.
„Wird zeit ihn mal zu Hause zu besuchen oder?“, rief Jamal lachend als er zu demonstration mit seinem Klappmesser die Luft zerschnitt.
 

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