... für Leser und Schreiber.  

Weihnachtszeit

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©  Siehdichfuer   
   
Lebkuchenmann soll jetzt bewachen,
wo lockend Duft den Raum erfüllt,
den Teller mit den süßen Sachen,
wie gerne man den Bauch sich füllt,
Makronen, Marzipan, Lebkuchen
duftend uns zur Zeit versuchen.

Besinnlich- und auch Heimlichkeit,
machen im Advent sich breit.
Finger werden öfters krumm
Plätzchen tauchen, in Tee mit Rum
erwärmen, was die Kälte schon erfasst
laden zum Gespräch und auch zur Rast.
Mit Herzen und Ohren gilt es zu hören,
was wir ersehnen, was könnte betören
der Liebsten Herz, die Seel der Kinder
es Wärme schenkt, die Sorg wird minder.

Spitzes grün, den Baum nun adelt,
soll wie beim Arzt die Spritze sein,
wer diesen kleinen Stich dann tadelt,
dem stellt sich keine Freude ein.
Wer Duft und Spitze nehmet an,
dem Freud es bracht, ihm gut getan.
Glänzend Kugeln einfangen das Licht
der Weihnacht, entbehren wir es nicht,
wenn Kinder Augen, leuchten so hell,
bewahrt es euch, vergeht so schnell.

Doch gräbt es sich im Herz ein
freudig mag die Erinnerung sein.
Der Duft, die Stimmung und das Licht,
vergessen wir doch nicht.
Schaun wir zum Fenster jetzt heraus,
manch Wunsch wird wach, wähn uns zu Haus.

Zu Hause woll'n wir alle sein,
wer ist schon gern zum Fest allein,
schenkt Freude euch und ladet ein
wer einsam, traurig, nicht zu zwein,
und öffnet Herz und Tür und Tor
ja kleiner werden, mag die Schar davor.
 

http://www.webstories.cc 29.04.2024 - 06:24:49