... für Leser und Schreiber.  

Wer ist spitzfindig, Ich oder du?

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© Ludwig Weibel   
   
Wer ist spitzfindig, Ich oder du? Wer hat das Allgemeine besser im Griff, als der All-Mächtige, der Ich Mir Bin von Sternenweiten zu Mir hergetragen.
Gedankenschlaf erweckt in Mir unbändig Feuer ewig seinserhobnen Lebens. Sternenpracht blüht auf im Zaubergarten Meiner Phantasie, die sich ins Wirkliche verwandelt, meisterlich, gewandt, gediegen.
Neugeist nenn Ich Mich, indem Ich Ältestes zum Glänzen bringe in wahrhaftiger Remedur und Andersartiges beim rechten Namen nenne, damit es sich im Weltbewusstsein etabliere und bis ins Menschenvolk hinunterdringe wunderbar. Dort Bin Ich Mir gehorsam in dem Mass, in dem Ich Seinsvernunft erlange und den Tugendhaften still und leise, zeitenfroh den Vorzug und die Sattelfestigkeit gewähre.
Wer soll denn bestimmen, was sich schickt und was das Kommende gebiert in wohlgesetzten Zügen, wenn nicht Ich, des Lauterkeit und Grazie verbürgt ist seit Äonen. Allein Ich mache alles wahr.
Freund richte dich so richtig ein in Mir und bleibe achtsam, wie die Henne über ihre Küken, über deiner Angelegenheiten Fläumchenschar, dass sie dir nicht entwischen im Gewind der Tage und verhalte dich wie einer, der da willig ist, nach Meiner Melodie zu tanzen.
Es liebt sich, was sich gleicht in Meiner Hemisphäre der Gerechtigkeit am Leben und der Wohlverstand bricht aus, wo Ich, des Schaltens frei, Mich in der Wesenswelt bewege. Was lächelst du so vor dich hin? Weil dich das Lächeln der Unendlichkeit berührt und dich in einen Zustand der Holdseligkeit und Grazie gleiten lässt, als von Mir ausgegeben und bewahrt, bereitet und verliehen, leichten Herzens hochgezogen und in den Himmelssphären zart und liebelicht verstrahlt.
 

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