... für Leser und Schreiber.  

Was heilsam ist und hoch und hehr in Meinem Sinne, ist vom Ungemach der Tage nicht berührt

2
2 Stimmen
   
© Ludwig Weibel   
   
Was heilsam ist und hoch und her in Meinem Sinne, ist vom Ungemach der Tage nicht berührt und atmet Glanz der Sonne, Fülle der Verheissung glorioser Zeiten, Feinheit, Reinheit des Empfindens und Gewissenhaftigkeit in jeder Geste Meines Mittuns am ereignisvollen Weltgeschehn.
Nicht prüde Bin Ich aber standhaft in der Kunst des tugendhaften Vorwärtsdrängens, um das hohe Ziel vollkommner Unbeschwertheit und Erhabenheit im Fluge zu erreichen, frank und frei und frisch und froh, wie sich’s für ein gottseliges Geschöpf gebührt in der Vertrautheit mit dem Sein und seiner Würde im Allhier.
Ich verkünde Ebenmass und Stärke, wo Ich immer Bin und steh und steigere Mein Wohlbefinden bis zur Wonne der Gottseligkeit im Umgang mit den Himmlischen, die Mir gekonnt und liebevoll mit ihrer Genialität und Phantasie zur Seite stehn. Ich wimme, was so süss vor Meinem Blick sich präsentiert als eine wohlgereifte Gabe der Allherrlichkeit zu Meinen Handen und zu Meiner liebevollen Fertigkeit im Danken, die das Leben rund macht, sittsam und gediegen.
Ein gottesfeurig Herz ist stets darauf bedacht, die Dinge seiner Gunst und Kunst niemals zu übertreiben und übt sich ständig im Bewahren eines Anstands von Bescheidenheit und Qualität, der allem Hochgebornen in die Wiege ist gegeben. Ich finde, was Ich nicht gesucht und spreche aus, was Mir ein anderer gegeben. Meine Leuchtkraft ist enorm im Lande der Verklärten und Mein Bildnis präsentiert sich überall, wo sich die Geister in Genügsamkeit und Friedefertigkeit, Beharrlichkeit und Güte finden, ohne je ein Ende des Vortrefflichen zu sehn. Ich liebe und beliebe Meine Werte auszuteilen ins Allüberall der Sphären Meiner Gunst und Güte am Geschehn der Wirklichkeit, in der Ich wese. Brautjungfernhaft ist Mein Benehmen, wo die Sterne auf Vermählung, Festlichkeit und Anmut des Betragens stehn. Ich halte Mich für nicht zu schön, um jedermann zu dienen, der in Meinen Prunkgemächern aus und eingeht, um sich am Dasein zu erlaben und dem Musikalischen zu frönen vom so sehr beseelten Geigenstrich bis hin zum lang gedehnt holdseligen Flötentönen.
Was ein Meister ist an Höflichkeit und heiterem Benehmen, Gastlichkeit, Verbindlichkeit und Stil, Bin Ich in Meiner Attitüde eines Grandseigneurs von Gottes Gnaden und von einer Liebenswürdigkeit und Leggerezza ohnegleichen, die Mir allezeit zur freiesten Verfügung stehn. Jeder Situation gewappnet, tret Ich vor den Weltenschauer hin und anerbiete Mich die Rätsel all zu lösen und der Lösung Meinen Glanz und Meine Zärtlichkeit hinzuzufügen. Ich webe, wissend was Ich will in Minne und Besorgtheit einer Welt der Gläubigkeit gewähren. Mein Bestes ist die Trikolore der Glückseligkeit, die über allem schwebt, für was Ich Mich hier halte und die Mein Schicksal ist und immerwährendes Geschick im Pläneschmieden von unendlich fein gefügter Grazie des Andersartigen und als entzückend schön Empfundenen in Meinem Kabinett und unter Meinem herrlichen Bewahren.
Nun trage Sorge um das, was du von Mir weisst und wende dich zu Anderem, nur um dich schleunigst wieder umzuwenden nach dem so trefflich stilisierten und erbaulichen Besitztum, das dir von Mir entgegenfunkelt und dein Sein aufs Allerköstlichste belebt.
 

http://www.webstories.cc 27.04.2024 - 18:36:08