... für Leser und Schreiber.  

Vor Ort heisst: Angekommen, wo vordem der Gedanke war, heisst eine Brücke schlagen vom Hier zum Dort, vom Wirklichen zum Numinosen.

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© Ludwig Weibel   
   
Vor Ort heisst: Angekommen, wo vordem der Gedanke war, heisst eine Brücke schlagen vom Hier zum Dort, vom Wirklichen zum Numinosen. Und wenn das Numinose unser Wirkliches geworden ist, verblasst, was einmal wirklich war, zu einem Nichts aus lauter Illusionen.
Ich aber Bin das Seinserlöste, nimmer schwankende und ewig rankende, holdselige Agens der innewohnenden Wahrhaftigkeit und Güte, Bin der Schauende des grandiosen Stils, mit dem Ich Mir das All bereite und Mich in ihm verbreite, als der Lichthauch reiner Geistigkeit in der Idee, die Ich von Mir gewonnen habe. Von da beginnt das Urlebendige in einem Abglanz seiner selbst zu wesen, beginnt dem Ideellen Form und Festigkeit zu geben, Inhalt, Selbstbewusstsein, Denkkraft und Empfinden. Im Schöpferwillen reduziert sich das Ursprüngliche zum Weltensein und wird darin zur Fabel seiner selbst in Myriaden Variationen.
Ich aber bleibe Mir das Erste, Einzige und Eine, das da ist und ist in alles als das Sein geschrieben, sakrosankt, unendlich weise, wirkungsvoll und wahr. In Meinem Krafthort laufen alle Fäden alles scheinbar Wirklichen zusammen, wo die Täuscher sich enttäuschen und die Myriaden in der Wucht des Weltenschicksals stille stehn. So ist es an der Zeit, dass Ich Mir das Ursein ins Bewusstsein rufe, um darin die Fülle, heiliges Frohlocken, Seinsgerechtigkeit und Seelenseligkeit zu finden. Lang ist die Liste, Eintracht mit Mir selbst der Sinn - und all Mein Sonnensein ein immerwährendes Die-Weltenherzlichkeit-ins-All-Vergluten.
 

http://www.webstories.cc 29.04.2024 - 16:52:51