... für Leser und Schreiber.  

Angenommen Bin Ich in Mir selbst als Meister der Gelegenheit, die guten Sitten auszuspielen

4
4 Stimmen
   
© Ludwig Weibel   
   
Angenommen Bin Ich in Mir selbst als Meister der Gelegenheit, die guten Sitten auszuspielen, die, von Mir begründet, allerliebst an Meinem Herzen liegen. Bin Ich Mir bewusst, wie sie den Frieden fördern und der Wohlfahrt der Geschöpfe dienlich sind, so Bin Ich’s ganz und lasse Mir kein Jota von dem Willen nehmen, das Allverbindende, Beseligende liebevoll ins menschliche Gemüt zu pflanzen und die Saat gewissenhaft zu pflegen, bis sie aufgeht hundertfach, vieltausendfach, den Erdkreis mit Verständnis, Kraft und Güte, Sinn und Weisheit, Seelenseligkeit und Gottesminne zu beleben.
Wenn Ich verwalte, walte Ich als Meister kluggefasster Dispositionen und verteile Meinen Ratschlag nach dem Mass der Liebefähigkeit der angesprochnen Seelen, die sich Meiner Hoheit fügen wollen. Denn es steht geschrieben: Sei in dir gross und mächtig, unbezwinglich, virtuos und sakrosankt; doch sei nicht grösser als der Herr, der als der grosse Unbekannte jeder Herde Hammel, jeden Aufwalls Kraft und jeder Schönheit Grazie ist in namenloser Sanftmut des Agierens.
Lass das Wilde und bezähme deinen Hunger nach der Spitzenleistung und dem Drang, das Leierlied der Sensationen zu geniessen. Sie bringen dich nicht weiter als zum nächsten Spielfeld rasender Emotionen und verfinstern dir die Sicht auf was Ich Bin in dir und deiner Mitte, die voll Sehnsucht nach Erkenntnis strebt und nach dem lichterfüllten Herzensfrieden. Übe, kämpfe, wache über deine Seelengüter und steig Stuf um Stufe Meinen Berg der Seligkeit hinan, bis sich dir der Himmel der Verheissung öffnet und das Bewusstsein ewiger Liebeswonne dich erfüllt, als wunderbar in Mir beschlossen und erwählt, besiegelt und dem Wohllaut des Elysiums anheimgegeben.
 

http://www.webstories.cc 05.05.2024 - 11:53:45