... für Leser und Schreiber.  

Wer bringt es auf den Punkt, wo Meine Völkerschaften wirklich wohnen

3
3 Stimmen
   
© Ludwig Weibel   
   
Wer bringt es auf den Punkt, wo Meine Völkerschaften wirklich wohnen? Ich allein, indem Ich wissend überwalte aller Himmelsgötter Thronen. Es mögen Zeichen dir und Wunder noch so viel geschehn, du begreifst sie alle nicht, bevor du Mich und Meinesgleichen nicht begriffen hast in deiner Herzgemeinschaft mit der Meinen.
Ich komme und du gehst und da vereinsamt eine Welt. Denn überall wo du den schicklichen Zusammenhang mit Mir verloren hast, klafft eine Wunde, klafft ein Abgrund zwischen Sein und Nichtsein, der nur von den wägsten, glühendsten und weidenschlanksten Seelen überwunden werden kann.
Willst du ihnen zugehören, wappne dich mit Mut und Glut und Gut des wahren Menschentums, das nur in Mir und Meiner Glorie den Pol der Ruhe findet, als von Mir erhoben und gewoben, ausgefächert, eingezogen und mit Geistessicherheit gekrönt. Das Wirkliche geht leise leis, auf leisen Sohlen durch die Nacht des Unmuts, die sich über die Verlornen und Verfemten breitet, die nicht wissen was sie tun. Ich halte allen Meine mütterliche Hilfe hin, doch ist es ihnen aufgegeben, ihren Sinn dem allpräsenten Numinosen zuzuwenden, das Ich Bin und das allein die Werte schafft, von denen Myriaden unbewusst und selbstgefällig zehren.
Hast du noch nicht verlernt das Paternoster innig und vertrauensvoll zu beten, magst du dir mit diesem weiterhelfen auf der Tour und Spur durchs Leben, das die Meine ist in wunderbarer Übereinkunft mit den Regeln und der Regelmässigkeit der Seinsnatur, die allem innewohnt in einer Gründlichkeit, Lebendigkeit und Wachheit lichterloh. Erkenntnis tut dir Not von Meinem Gleichgewicht und Sagen und In-alle-Himmel-des-Gerechtseins-Ragen. Schmiege dich Mir an und finde, was du immer suchst auf Meiner Weide, Meiner Weite des bewussten Allergehns. Dort ist der Labsal Trank, dort atmet sich die Seele zur Gewissenhaftigkeit und Freiheit seliglich empor und ist in Mir und Meinem Wonnesein die Königin der Wohlfahrt und die Gläubige der guten Sitten heil und her, befriedet und gestillt im warmen, weisen, seinsgewandten Lichte des Verklärens.
 

http://www.webstories.cc 28.04.2024 - 12:34:45