... für Leser und Schreiber.  

Erwägst du etwas, wäg Ich mit, voll Kraft und Herrlichkeit zu deinen Diensten

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© Ludwig Weibel   
   
Erwägst du etwas, wäg Ich mit voll Kraft und Herrlichkeit zu deinen Diensten und zur Seinsgefälligkeit in dir. Ich schreibe Noten in des Schicksalsbuchs Geäder über dein Verhalten und den Lernprozess, den du, von Meiner Gründlichkeit geführt, erfüllst zu deinen wie zu Meinen Gunsten in der Überschwänglichkeit der Geistessphären.
Halte dich an Mich, wenn du in deinem Aufstieg abzustürzen drohst im Klettergärtchen, das Ich dir bereitet habe um des Fortschritts Willen in der Lebenskür.
Ich Bin dafür, dass deiner Güte Glanz dem Meinen gleichgewichtig wird in aberhundert Prozeduren, die Ich dir verschreibe, deiner Zähigkeit gemäss im Stürmen und den Angriff überstehn. Locker sind und leise die Befehle, die Ich dir erteil', um des Selbstbewusstseins Willen, das sich stärken muss in Wind und Wellen, Tapferkeit und Glorie der Ankunft in der Sicherheit des Heimathofs, als in den Geistesgründen und begehrten Pfründen Meines Reiches überall. Das Gelöbnis deiner Treue zu Mir, selbst in den fatalsten Situationen, hilft dir wesentlich dazu, das Werk der Wiederkünfte auf dem Erdplan zu vollenden nach dem Gottesmass, das in dir bettelt, schreit und flüstert, einem hochgesetzten, wunderbaren Ziel entgegen.
Was du leistest, ist beileibe nicht und niemals über einen Leist geschlagen, als von Mir erteilt und inszeniert, um überwältigende Vielfalt zu erzeugen in der Lebenswelten Gütesiegel und Kommodität, Geschwindigkeit und süsser Musse auf dem Ruhebänklein vor der Tür.
Trägst du dich mit dem Gedanken, mehr von Mir zu wissen als die Masse der in sich verliebten Lastenträger auf dem Marktplatz täglichen Geschehns, so wende dich der Herzensstille zu, die dir Erkennen schenkt des Seins und Sinns und Richtwerts deiner Spekulationen. Ich trage dich Mir zu, kann man wohl sagen, ohne dass du viel von Meiner steten Gegenwart gewahrst und rechne mit dir, wie Ich doch mit allem Weltensein zu rechnen habe, als in es verkrochen und in ihm zum Auferstehn bestimmt in hunderttausend Seligkeiten.
Ich formuliere Form und Zahl und Absicht und Verlangen auf die Art und Weise, die beileibe nichts zu deuteln übrig lässt, so dass nur Blindgewordene an den Verlockungen der Zeit am Ewigen vorübergehn, das Ich den Aufmerksamen präsentiere.
O holde Seelenunschuld, die Mir innig folgt und ohne den Verstand als non plus ultra aller Dinge hinzustellen in der Wogenei der Tage.
Eingeschritten, eingeschnitten und verbunden ist von Mir das Zeichen hoher Gunst und der Beachtung wert in deinen Angelegenheiten, die von dir zu Mir und schliesslich in das himmlische Bewusstsein führen, dessen Ruhm Ich alleweil vertrete. Du sollst indessen Unermesslichkeit, den Frieden und die Seinserfüllung finden in der Lieblichkeit des Aufenthalts, den Ich dir in Meiner allumfassenden Gebärde wunderbarer Wärme, Redlichkeit und Seinsverbindlichkeit gewähre.
 

http://www.webstories.cc 02.05.2024 - 14:30:08