... für Leser und Schreiber.  

Das Siegen in Intriegen wertet auf, was Ich Mir Bin

1
1 Stimme
   
© Ludwig Weibel   
   
Das Siegen in Intrigen wertet auf, was Ich Mir Bin, in der glücksel'gen Unbekümmertheit des ewigen Freudentags, in dem Ich Meines Wesenseins Gehalt, Doktrin, Majuskel, Rarität, Berufung und Erhebung pflege. Es herrscht der Geist harmonischer Einmütigkeit im Herzbefinden, das Ich allweit und gewissenhaft um Mich und Meinen seelenvollen Tross verbreite.
Mein Walten ist ein Länderspiel en gros im Sternbild der Husaren, die als Himmelsstürmer rabiat, begeistert, selbstbewusst und blanken Schwerts auf Beute geh'n. Männersache ist ihr Treiben, währenddem die sorglich aufgehob'nen Götterdamen ihre Anmut, Grazie und Nonchalance am Hof der Cortesien, Wohlbekömmlichkeiten und Verdienste um die Friedefertigkeit spazieren führen.
Voltaren und sanfte Küsse halten sie den heimgekehrten Heldenwunden zu und erfahren gern und kichernd, was sich jenseits ihrer Schwellen und Genüsslichkeiten Weltbewegendes begab. So nehmen sie gebührend seichten Anteil am Gezänk der Herren über dies und das was sich in majestät'schen Prahlereien niederschlägt im blühenden Latein, den sich die Himmelsjäger prächtig ins Gemüt geladen.
Was kommt, muss in galanter, blütenzarter, edler und charmanter Weise kommen, als all so süss empfund'nes Stelldichein im Flor vertändelter und liebevoller Schäferstündchen, denen sich die Göttlichen gekonnt und zärtlich, wacker und verwegen weihen, um der Daseinslust und Liebe willen, die dem Triumph gehörig ist in allen Breitegraden am limpiden himmlischen Azur.
Ich stosse an, berührt von so viel Meisterschaft und Mustergültigkeit, mit jenen, die Mich, festgeschmückt und feierlich, durchziehn mit ihren Seinsgedanken, ohne daran den geringsten Anstoss zu empfinden im allgöttlich glänzenden Getriebe.
Endlich löst sich alles in der Minne des Entzückens auf, das Ich Mir in den Meinigen im Ruhn von allen figalanten Festlichkeiten weiserdings gewähre. Was Erinnerung geworden, überschaut sich ganz besonders seinsgefällig, liebevoll und schön. Man braucht sich nicht mehr aufzuregen und kann alles ungeniert, ausgiebig, akkurat und tüchtig mit dem Nimbus der Bekömmlichkeit verbrämen. So erwäge Ich’s und wäge gut, was Mich bewegen und was Mir aufs Herzlichste gefallen soll im Zustand der unendlich seinsbeglückenden Beschaulichkeit, in den Ich Mich bewusst und heiter, siebenselig und bewundernswert begeben habe. Denn die Sanftmut, Harmonie des Himmels und holdselige Reinheit der Gefühle ist und war schon immer Meines Zielens überwältigend geduldiges, melodiös und sakrosanktes Götterspiel.
 

http://www.webstories.cc 05.05.2024 - 15:34:45