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Unterm Schatten des Vollmondes

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© R. Umbristo   
   
Von seinem Licht umschlossen
Sind die starren Gemäuer
Hoch in die Lüfte ragend
Kalt und seelenlos

Helles Licht zeigt die Pfade
Die alte Völker ehren
Voll Andacht im Lobgesang
Silber im Schwarzmeer

Doch nicht der Stein, nicht der Mond
Erfüllen mich mit Kummer
Es ist der liebliche Sand
In Tüchern gehüllt

Zwischen Büchern und Phiolen
Wartet man schmerzlich auf mich
Auf ein kleines Rendevouz
Den Tag verdrängend

Der Mond bescheint seine Haut
Finger zittern aufgeregt
Liebkosen spitze Ohren
Eine Träne rollt

Ich weiß, Zeit ist unser Feind
Nehm ihn in meine Arme
Lassen uns aufs Bett nieder
Hauch eines Kusses

Die Leiber umschmiegen sich
Auf den Alchemistenbett
Wärme umflammt die Herzen
Von Qual geschwängert

Ein Seufzer erhallt den Raum
Schimmernde Opalaugen
Liebend im silbernen Sand
Bad im schwarzen Meer

Selig sind die Momente
Schmerzhaft jeder Abschiedskuss
Bis zu uns'rem Wiederseh'n
Wartest du auf mich

Und ich werde wiederkehr'n
Jeden Mond, der uns verbleibt
Wenn die Nacht den Tag bsiegt
Werden wir vereint

Der Zauber des Sonnenherrn
Wird gebannt und blutig sein
Bis du deine Magie webst
Ein Fluch über ihn

Unsere Rache wird still sein
Wie auch unsere Liebe
Ich werde frei und dein
Frei von Tyrannei

Frei und mit dir zusammen
Wie wir früer einst war'n...
 

http://www.webstories.cc 02.05.2024 - 21:16:39