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Velon - Spuren der Arbeit

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© R. Umbristo   
   
Spät in der Nacht öffnet er die Tür zu seiner Wohnung und wirft seine Arbeitstasche irgendwo in die Dunkelheit des Flurs. Im Bad wirft Velon den Mantel in den Wäschekorb und den Rest seiner Kleidung in die Ecke. Er stellt sich unter die Dusche und dreht das Wasser heiß.

„Warum nur, Chris...“

Er fährt mit der Lavendelseife über seinen Körper.

„Warum kannst du mich nicht einmal früher gehen lassen, wenn du mir nicht einmal in der Mittagspause meine Ruhe lässt?“

Er wird ruhiger und streicht das Wasser über seinen eingeseiften Körper. Dabei fallen ihm die Reste des Duschgels auf, die neben dem Stück Seife liegt. Leicht beugt Velon sich nach vorne und lässt ein wenig der Duschcreme zwischen seine Schenkel gleiten. Mit den Fingern verreibt er es über seine Rosette. Sie ist noch immer heiß und verkrampft. Vorsichtig dehnt er sie und führt schmerzerfüllt seinen Finger ein. Er bemerkt, wie sein Fingernagel an den Muskel kratzt und er sich dadurch noch mehr anspannt. Schnell zieht er seinen Finger wieder hinaus und bemerkt Blut an ihn, bevor die Dusche es hinunterspült. Doch der Nagel hat nicht so sehr eingedrückt, dass er eine derartige Blutung hervorrufen konnte.
Noch einmal nimmt Velon ein wenig Gel, verreibt es an der Rosette und versucht in sich einzudringen. Nachdem er es mit mehr Gewalt als Zärtlichkeit geschafft hatte, bemerkt er ein Brennen an seinem Schließmuskel, das stärker wird, je mehr er seinen Finger bewegt. Und wieder zog er unter Schmerzen seinen Finger hinaus. Und wieder klebt Blut an ihm. Und wieder wäscht das Wasser es fort. Velon dreht die Temperatur kühler und hockt sich mit gesenktem Kopf unter die Brause.

„Du hättest zumindest etwas vorsichtiger sein können...“

Das kühle Nass läuft von seinem Kopf den Nacken hinunter und nach vorne hin tropft es es von der Stirn auf die Knie.

„Du könntest mich für so etwas zumindest extra bezahlen...“

Zwischen Solarplexus und Herz krampft es sich in ihm zusammen, doch Velon wehrt sich dagegen.

„Das willst du doch, dass ich wegen dir weine. Aber nicht noch einmal... Nein, das gönne ich dir nicht!“

Er verlässt die Dusche und geht tropfend auf die Spiegelvitrine über den Waschbecken zu. Er kramt aus ihr einen Glasdildo und ein paar gefüllte Ampullen mit Spritzen hervor. Die Ampullen legt er auf das Handtuch neben der Dusche und den Dildo schmiert er mit etwas Seife ein, bevor er ihn in sich hineindrückt. Sein Anus wird gedehnt und jede kleine, weitere Dehnung verursacht enorme Schmerzen, doch Velon schiebt ihn weiter hinein. Als der Kopf des Plugs sich in das Rektum geschoben hat, keucht Velon unter Schmerzen auf und erhofft sich eine Regung seines Glieds, die aber ausbleibt. Noch weiter presst er nun den Rest des Dildos in seinen Hintern und spürt nun langsam, wie dieser über seine Prostata reibt. Es ist kaum merklich, doch reicht es aus, dass nun auch der Penis anschwillt und Velon nun seine erregte Eichel streicheln kann. Mit der anderen Hand penetriert er weiterhin sich selbst mit heftigen Stößen. Der Schmerz wird immer größer und irgendwann überwiegt der Schmerz die Lust der Prostatamassage und sein Glied erschlafft. Verzweifelt ändert Velon den Winkel und die Tiefe mit der der Dildo in ihm ist, doch seine Mühen bleiben zwecklos.
Bestimmt nimmt er die Ampulle in seine Hand und befestigt die Spritze an ihr bevor er sie sich herzhaft in den Schenkel rammt. Dabei bemerkt er, wie jede Bewegung den Plug in seinem Inneren mitbewegt. Was anfangs noch qualvoll war, wird immer sanfter, bis er nur noch die wohlige Liebkosung seines Rektums und vorne an seiner Eichel spürt. Immer tiefer und heftiger stößt er sich, bis er in seinem Hintern gar nichts mehr fühlt. Kein Weh und keine Lust. Er sieht sich die Ampulle an und überprüft die Dosierung.

„Es ist alles in Ordnung. Aber die Wirkung sollte nicht derart stark sein.“

Noch immer das Fläschchen in seiner Hand haltend, streichelt er seine Spitze.

„Hier bin ich nicht betäubt. Was ist denn heute nur los?“

Frustriert lässt er den Dildo aus sich hinausgleiten und will ihn unter der Dusche abwaschen. Da erst ist er sich all dem Blut bewusst, als es in einer dichten Schicht über dem Glas haftet. Erschrocken wirft Velon es in die Ecke der Dusche und greift an seine Öffnung. Sie ist noch immer warm, ihn wundert es nicht, aber wieder gelockert und das Blut fließt aus ihm heraus, als er sie abtastet.
Der Dildo landet mit einem hellem Scheppern, sonst passiert nichts. Auch das Blut fließt nicht ab. Velon nimmt ihn wieder an sich, dreht die Dusche ab und wäscht ihn unter dem Waschbecken ab und lässt ihn in Desinfektionsmittel getaucht trocknen. Er merkt, wie etwas Warmes sein Bein hinunterläuft und rennt hastig wieder unter die Dusche und lässt das Wasser über seinen Hintern fließen. Nachdem die Blutung vermeintlich aufgehört hat, hockt sich Velon wieder hin und lässt dieses Mal das Wasser über sein Gesicht laufen.

„Du hast doch gewonnen...“

Er kann sich ein Schluchzen nicht verkneifen und er spürt, wie die warmen Tränen einen Kontrast zum kalten Wasser bilden.
Es klopft an der Zimmertür. „Velon, darf ich reinkommen?“
„Es ist offen“, antwortet er und versucht wieder in einem normalen geistigen Zustand zu kommen. Er fühlt die Taubheit an seinem Hintern und versucht dieses Gefühl auf sein Gesicht zu übertragen. Lieber will er müde, als traurig aussehen.
Asfahlan kommt in Velons Seidenbademantel gekleidet herein und sieht sehr verschlafen aus. Velon ist es gar nicht aufgefallen, dass der Bademantel nicht hier war.
„Ich habe etwas gehört. Ist alles in Ordnung?“
„Ja, ich habe nur etwas fallen gelassen.“
Der goldene Elf sieht sich um.
„Es war der Dildo. Ich habe ihn bereits wieder beim desinfizieren.“
Er lächelt Velon zu. „Gerade am entspannen...?“
„Sozusagen...“ Er versucht ihm zurück zu lächeln, aber es will ihm nicht so recht gelingen.
Asfahlan kommt näher auf ihn zu und bemerkt dabei die Drogen. Er will Velon darauf ansprechen, bis er sieht, wie sich von Velon ein roter Rinnsal zum Abfluss begibt. Der Halbelf selbst sieht zur Seite und wirkt in Gedanken versunken.
„Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist?“
„Aber ja.“, entgegnet Velon ein wenig genervt und wartet darauf, dass Asfahlan den Raum verlässt und sich keine unnötigen Sorgen macht.
„Was ist das?“
„Was?“
Er deutet auf die rote Spur. „Das.“
„Das ist nichts. Das geht gleich wieder weg.“
„Lasse es mich bitte ansehen.“
Velon steht auf, macht die Dusche aus und lässt sich von seinem Freund ansehen.

„Du würdest eh so lange weiter fragen, bis du darfst oder würdest mich nachts heimlich ausziehen...“

Asfahlan kreischt auf und ein paar Sekunden bleibt er wie erstarrt, bis Velon sich umdreht.
„Sag mal, ist das wirklich normal?“ Schockiert tastet er vorsichtig an die blutige Rosette und reibt das Blut ein wenig in seinen Händen.
„Nein, ist es nicht.“
Alsfahlan macht noch einmal kurz die Dusche an, um dich das Blut abzuwaschen. Dabei überrascht er Velon mit dem plötzlichen Kalt und dieser zuckt zusammen.
„Ich werde sofort Chris anrufen!“
„Nein!“
Asfahlan ist schon auf halbem Weg dabei, aus dem Bad zu rennen, da hält ihn Velon an den Schultern fest und versucht ihn zu Boden zu werfen. Sein nasser Körper drückt sich dabei an die Seide des Mantels und schon bald klebt diese zwischen den beiden elfischen Leibern.
„Was soll das?“ Asfahlan verharrt in seiner Bewegung und lässt es zu, dass Velon sich an ihn drückt.
„Hole ihn bitte nicht.“ Der Druck lässt nach und wird zu einer Umarmung, als er die Hände von den Schultern nimmt und nach vorne an Asfahlans Bauch zusammenführt.
„Aber das ist nicht normal...“
„Ich werde nicht daran sterben.“ Er versucht seinen Lieben mit einem Kuss auf den Hals zu beruhigen, doch es wirkt nicht.
Asfahlan dreht sich um und drückt Velon an sich. Dabei starrt er auf dessen Hintern und hofft inständig, dass es wirklich nichts schlimmes ist. „Wie ist denn das passiert?“
Velon lächelt bedrückt und sagt: „Ich war einfach etwas zu gierig.“ und nickt in Richtung seines Spielzeugs.
„Wie hast du denn das geschafft? Du muss dir ja den ganzen Hinern aufgerissen haben...“ Die grün leuchtenden Augen sind noch immer besorgt und Velon weiß, dass Asfahlan den wahren Grund kennt. Oder ihn zumindest erahnt. Er kann diesem Blick nicht mehr standhalten und bricht zusammen. Velon beginnt zu schluchzen und drückt seinen Kopf gegen Asfahlans Hals. Dieser fährt ihm tröstend durch die Haare und wiegt ihn mit sanften Bewegungen.
„Come along with me. To the turn aside a sea. We can wander through the forest and do so as we did...“ Leise singt der Barde seinem Magier dieses Lied zu. Dieser beginnt unter heftigen Heulen seine Fingernägel in die Rippen Asfahlans zu graben und seinen Körper anzuspannen.
Er küsst seine Stirn und wiegt ihn weiterhin. „Komm mit. Wir sollten ins Bett gehen.“
Velon löst sich langsam aus seiner Verklammerung. Verwirrt sieht Asfahlan zum einen sein gertötetes, verweintes Gesicht, bedeckt mit schwarzem, nassen Haar und zum anderen Velons Erektion. Dieser braucht ein wenig, bis er Asfahlans Blick deuten kann und bemerkt selbst erst in diesem Moment seine Erregung.
„Verfluchte Seide...“, murmelt Velon.
Der Goldelf lächelt ihm zu und streichelt ihn über die Wange. „Ist doch gut. Komm doch. Ich werde dich noch ein wenig streicheln, wenn du willst.“
Velon folgt ihm mit zwiespältigem Gefühl ins Schlafzimmer mit einem Handtuch, falls das Bluten über die Nacht andauern sollte.
„Willst du in mich eindringen?“, fragt er Asfahlan schwermütig, als sie es bequem gemacht haben.
„Hältst du das wirklich für eine gut Idee? Ich meine, du blutest ja schließlich...“
„Ich wäre heute Abend so gerne anal befriedigt worden...“
„Warum bist du nicht gleich zu mir gekommen?“ Asfahlan kuschelt sich näher an Velon an.
„Ich wollte dich nicht auwecken-“
„-Ich habe extra auf dich gewartet. Ich habe mir deinen Bademantel angezogen, um dir etwas angenehmes zu bereiten. Aber ich bin eingeschlafen, bevor du gekommen bist...“
Velon kichert und fährt über Asfahlans Flanke. „Du bist so süß....“
Er erwirdert das mit einem intensiven Kuss auf die Lippen. „Was machen wir jetzt aber nur mit deiner Erektion?“, fragt er mit einen schalkhaften Blick.
„Das liegt ganz bei dir. Du hast sie ja schließlich auch verursacht.“ Er lächelt ihm zu und es folgen weitere leidenschaftliche Küsse.

„Wäre ich doch nur gleich zu dir gekommen...“

Asfahlan kneift in Velons Hinern, woraufhin dieser aufzukeuchen beginnt.
„War das zu feste?“
„Nein, nein... es war nur sehr... überraschend...“

„Mein Hintern ist also nicht mehr taub, heißt das...?“

Vorsichtig drückt er mit einem Finger auf seine Rosette.
„Argh!“ Ein heftiges Stechen zieht sich durch den gesamten Schließmuskel und schnell wischt sich Velon die Hand am Handtuch ab und zieht sich wieder dicht an Asfahlan heran.

„... der Schmerz ist also auch wieder da. Verdammt!“

„Was ist los?“
„Mir tut nur der Hintern ein wenig weh.“
„Das wundert mich gar nicht. Bei all dem Blut...“

„Ich erkläre es ihm am besten gar nicht genauer. Er würde sich sonst nur Sorgen machen, wenn ich in die Arbeit gehe. Und ich werde mit Chris schon fertig.“

Asfahlan küsst ihn ein weiteres Mal auf die Stirn und Velon fällt in seiner Schläfrigkeit fast in den Schlummer.

„...Irgendwann...“
 

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