... für Leser und Schreiber.  

Die Welt sollte untergehen (mein Traum vom 22.07.2014)

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© Ben Pen   
   
Die Welt sollte untergehen. Alles war trist und grau und knochig und verdorrt, aber irgendwie auch noch normal. Der Himmel war komplett bewölkt, die Erde wie benebelt. Und ich eine Art Superheld, eine Mischung aus Superman, Wolverine und einem Vampir.
Und als er dann endlich losging, der Untergang, meine ich, was man daran gemerkt hat, dass plötzlich Raketen abgeschossen wurden, kleinere, die jeweils immer größere zum Starten gebracht, in Position geschossen haben, bin ich einfach losgeflogen.
Nur der „süßeste“ Zug durfte noch fahren, und das war zufälligerweise der von Schweinfurt nach Bamberg. Ganz sanft is er in seine Schiene geglitten. Das habe ich aus dem Augenwinkel noch gesehen. Ich selbst musste erst noch an Höhe gewinnen.
Bei einem Comicfreak im Baumhaus habe ich nach Waffen gesucht. Als er mich gesehen hat, hat er genickt und gemeint: „303!“ Ich wusste, was er meinte, aber in der Schachtel mit dem entsprechenden Aufdruck war nur eine Art manufakturierter Barbie, mehr schlecht als recht bemalt.
Und so bin ich wieder weiter. Manche wollten mich aufhalten, aber als sie gesehen haben, dass ich fliegen konnte, sind sie offenmundig stehen geblieben.
Dann bin ich über ein Haus geflogen, von dem ich wusste, da lebten Vampire, und habe gerufen: „Los! Auf! Es ist soweit! Die Welt geht unter!“ Doch waren sie hauptsächlich darauf konzentriert, sich zu verteidigen.
Also bin ich weitergeflogen, über Bäume, Häuser, schließlich in einen Tunnel. Durch Gruppen von Menschen hindurch. Der Boden war aufgerissen, steinig, alles fast wie in einer Höhle, nur gerader, in die Erde getrieben. Sogar über die Merkel bin ich geflogen.
Und dann habe ich halt gemacht, jemanden getroffen, den ich gekannt habe. Sie hat eine rosa Katzenmaske aus Latex getragen, und einen schwarzen Umhang. Wir haben uns kurz unterhalten. Sie hat in meinen Speck gekniffen, mich aber sonst ganz attraktiv gefunden.
Und plötzlich ist da meine Traumfrau gewesen, und sie ist auf mich zugerannt gekommen, mit dunklem Pony, in einem grünen Mantel, und wir haben uns geküsst. Weil meine Bekannte so dumm geguckt hat, habe ich ihr dann noch kurz erzählt, woher wir uns kannten.
 

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